Bohse, August: Des Frantzöischen Helicons auserlesene Winter-Früchte. [Bd. 1]. Leipzig, 1703.und Pedanterie. Romaine besaß. Zur Lincken fochten die Tradu-ctiones a) in vielen Regimentern/ deren erstes unter dem Ablancourt b) stunde/ einem Obristen/ der sich prächtig hielt/ und seinen Völckern neue Liberey auf die Mode gegeben/ so er nach seiner eigenen Phantasie machen lassen. Einige andere wurden von Gyri, c) Vaugelas, d) und Charpentier, e) die Letzteren marchireten unter dem Commando der beyden Obristen Vigenere und Baudovin, f) wel- che/ weil sie ihre Völcker allzugehling wollen zu- sammen bringen/ genöthiget gewesen/ viel Zerlum- ptes Volck mit anzunehmen. Die Cavalerie, so auf den Flügeln postiret/ wa- ten/ a) Ubersetzungen. b) Welcher vortrefflich wohl den Cornelium Tacitum, Caesarem, Lucianum, und andere Wercke übersetzet. c) So viele Opera des Tertulliani und Augustini übersetzet. d) Der Ubersetzer des Curtii. e) Der Ubersetzer des Xenophons. f) Zwey alte Ubersetzer unterschie- dener alten Autorum. N
und Pedanterie. Romaine beſaß. Zur Lincken fochten die Tradu-ctiones a) in vielen Regimentern/ deren erſtes unter dem Ablancourt b) ſtunde/ einem Obriſten/ der ſich praͤchtig hielt/ und ſeinen Voͤlckern neue Liberey auf die Mode gegeben/ ſo er nach ſeiner eigenen Phantaſie machen laſſen. Einige andere wurden von Gyri, c) Vaugelas, d) und Charpentier, e) die Letzteren marchireten unter dem Commando der beyden Obriſten Vigenere und Baudovin, f) wel- che/ weil ſie ihre Voͤlcker allzugehling wollen zu- ſammen bringen/ genoͤthiget geweſen/ viel Zerlum- ptes Volck mit anzunehmen. Die Cavalerie, ſo auf den Fluͤgeln poſtiret/ wa- ten/ a) Uberſetzungen. b) Welcher vortrefflich wohl den Cornelium Tacitum, Cæſarem, Lucianum, und andere Wercke uͤberſetzet. c) So viele Opera des Tertulliani und Auguſtini uͤberſetzet. d) Der Uberſetzer des Curtii. e) Der Uberſetzer des Xenophons. f) Zwey alte Uberſetzer unterſchie- dener alten Autorum. N
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und Pedanterie.
Romaine beſaß. Zur Lincken fochten die Tradu-
ctiones a) in vielen Regimentern/ deren erſtes unter
dem Ablancourt b) ſtunde/ einem Obriſten/ der ſich
praͤchtig hielt/ und ſeinen Voͤlckern neue Liberey
auf die Mode gegeben/ ſo er nach ſeiner eigenen
Phantaſie machen laſſen. Einige andere wurden
von Gyri, c) Vaugelas, d) und Charpentier, e) die
Letzteren marchireten unter dem Commando der
beyden Obriſten Vigenere und Baudovin, f) wel-
che/ weil ſie ihre Voͤlcker allzugehling wollen zu-
ſammen bringen/ genoͤthiget geweſen/ viel Zerlum-
ptes Volck mit anzunehmen.
Die Cavalerie, ſo auf den Fluͤgeln poſtiret/ wa-
re alle aus dem Lande der Poeſie gekommen: Wel-
ches denn nichts neues: Denn uns ſchon etliche
Alten gelehret/ die Verſe waͤren nichts/ als eine
Proſa ſo zu Pferde ſaͤß. Der rechte Fluͤgel beſtund
aus Dramatiſchen und Lyriſchen Eſcadronen, |wie
auch aus Sonneten/ Epigrammaten und Madriga-
len. Der lincke aber aus Epiquen/ Idyllen/ Saty-
ren/ und galanten Verſen. Alle waren uͤber die
maſſen wohl exerciret/ und ihre Schritte recht ab-
gemeſſen/ alſo daß ſie alle auf gleiche Art avancire-
ten/
a) Uberſetzungen.
b) Welcher vortrefflich wohl den
Cornelium Tacitum, Cæſarem, Lucianum, und
andere Wercke uͤberſetzet.
c) So viele Opera
des Tertulliani und Auguſtini uͤberſetzet.
d) Der
Uberſetzer des Curtii.
e) Der Uberſetzer des
Xenophons.
f) Zwey alte Uberſetzer unterſchie-
dener alten Autorum.
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