Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744.

Bild:
<< vorherige Seite

Verzeih, Erlauchte Frau, daß meine
Wenigkeit
Dir, sondrer Ehrfurcht voll, die schlechten Blät-
ter weyht.
Jch hätte solches mich wohl niemahls unterwun-
den.
Doch die glückseeligen und mir so edlen Stunden,
Da Dir gefiel, bey mir die Wunder anzusehn,
Erregten meinen Kiel. Daher ist es geschehn,
Dein Blick erweckete die Fähigkeit in mir.
Was also von Dir kommt, das wiedm' ich bil-
lig Dir.

Verzeih, Erlauchte Frau, daß meine
Wenigkeit
Dir, ſondrer Ehrfurcht voll, die ſchlechten Blaͤt-
ter weyht.
Jch haͤtte ſolches mich wohl niemahls unterwun-
den.
Doch die gluͤckſeeligen und mir ſo edlen Stunden,
Da Dir gefiel, bey mir die Wunder anzuſehn,
Erregten meinen Kiel. Daher iſt es geſchehn,
Dein Blick erweckete die Faͤhigkeit in mir.
Was alſo von Dir kommt, das wiedm’ ich bil-
lig Dir.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0035" n="[XXI]"/>
        <div type="dedication">
          <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#in">V</hi>erzeih, <hi rendition="#fr">Erlauchte Frau,</hi> daß meine<lb/>
Wenigkeit<lb/><hi rendition="#fr">Dir,</hi> &#x017F;ondrer Ehrfurcht voll, die &#x017F;chlechten Bla&#x0364;t-<lb/>
ter weyht.<lb/>
Jch ha&#x0364;tte &#x017F;olches mich wohl niemahls unterwun-<lb/>
den.<lb/>
Doch die glu&#x0364;ck&#x017F;eeligen und mir &#x017F;o edlen Stunden,<lb/>
Da <hi rendition="#fr">Dir</hi> gefiel, bey mir die Wunder anzu&#x017F;ehn,<lb/>
Erregten meinen Kiel. Daher i&#x017F;t es ge&#x017F;chehn,<lb/><hi rendition="#fr">Dein Blick</hi> erweckete die Fa&#x0364;higkeit in mir.<lb/>
Was al&#x017F;o von <hi rendition="#fr">Dir</hi> kommt, das wiedm&#x2019; ich bil-<lb/>
lig <hi rendition="#fr">Dir.</hi></hi> </p>
        </div><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[XXI]/0035] Verzeih, Erlauchte Frau, daß meine Wenigkeit Dir, ſondrer Ehrfurcht voll, die ſchlechten Blaͤt- ter weyht. Jch haͤtte ſolches mich wohl niemahls unterwun- den. Doch die gluͤckſeeligen und mir ſo edlen Stunden, Da Dir gefiel, bey mir die Wunder anzuſehn, Erregten meinen Kiel. Daher iſt es geſchehn, Dein Blick erweckete die Faͤhigkeit in mir. Was alſo von Dir kommt, das wiedm’ ich bil- lig Dir.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744/35
Zitationshilfe: Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744, S. [XXI]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744/35>, abgerufen am 21.11.2024.