Bräker, Ulrich: Lebensgeschichte und natürliche Ebentheuer des Armen Mannes im Tockenburg. Herausgegeben von H. H. Füßli. Zürich, 1789.Vorbericht des Herausgebers. ser des Museums wohl so willkommen und viel-leicht auch eben so nützlich seyn, als die mit Mei- sterhand entworfene Lebensbeschreibung irgend ei- nes grossen Staatsmannes oder Gelehrten. Von der gleichen Feder sind noch mehrere kleine Diese neue, ganz unerwartete litterarische Erschei- Im Julius hatte ich vollends die Freude, auf Vorbericht des Herausgebers. ſer des Muſeums wohl ſo willkommen und viel-leicht auch eben ſo nuͤtzlich ſeyn, als die mit Mei- ſterhand entworfene Lebensbeſchreibung irgend ei- nes groſſen Staatsmannes oder Gelehrten. Von der gleichen Feder ſind noch mehrere kleine Dieſe neue, ganz unerwartete litterariſche Erſchei- Im Julius hatte ich vollends die Freude, auf <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0010" n="IV"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#fr">Vorbericht des Herausgebers.</hi></fw><lb/> ſer des Muſeums wohl ſo willkommen und viel-<lb/> leicht auch eben ſo nuͤtzlich ſeyn, als die mit Mei-<lb/> ſterhand entworfene Lebensbeſchreibung irgend ei-<lb/> nes groſſen Staatsmannes oder Gelehrten.</p><lb/> <p>Von der gleichen Feder ſind noch mehrere kleine<lb/> Aufſaͤtze in meinen Haͤnden, aus denen oft origineller<lb/> Witz, muntere Laune, immer ein heller Kopf, und<lb/> ein offenes gutes, Gott und Menſchen liebendes<lb/> Herz hervorleuchtet. Ob auch dieſe mitgetheilt<lb/> werden, wird die Aufnahme beſtimmen, die die-<lb/> ſes biographiſche Bruſtſtuͤck findet„.</p><lb/> <p>Dieſe neue, ganz unerwartete litterariſche Erſchei-<lb/> nung aus einem Lande, welches freylich nicht erſt<lb/> ſeit geſtern ſo manchen treflichen Kopf zu Berg und<lb/> Thal in ſeinem gluͤcklichen Schooße naͤhret, machte<lb/> mir ungemeines Vergnuͤgen. Das erſte Probe-<lb/> ſtuͤck, welches ich davon im zweyten Hefte des<lb/> vierten Jahrgangs des <hi rendition="#fr">Schweitzerſchen Muſeums</hi><lb/> dem <choice><sic>Publiknm</sic><corr>Publikum</corr></choice> mittheilte, fand, auch unter den<lb/> verſchiedenſten Klaſſen von Leſern, allgemeinen Bey-<lb/> fall. Man mochte die waͤhrend dem ganzen Laufe<lb/> des Fruͤhjahrs und Sommers 1788. einander ziem-<lb/> lich ſchnell gefolgten Fortſetzungen kaum erwarten;<lb/> niemals wurde auch die geſpannteſte Neugierde ge-<lb/> taͤuſcht, und jedesmal nach dem Verfolge luͤſter-<lb/> ner gemacht.</p><lb/> <p>Im Julius hatte ich vollends die Freude, auf<lb/> einer Luſtreiſe durch’s <hi rendition="#fr">Tockenburg</hi> mit dem Ver-<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [IV/0010]
Vorbericht des Herausgebers.
ſer des Muſeums wohl ſo willkommen und viel-
leicht auch eben ſo nuͤtzlich ſeyn, als die mit Mei-
ſterhand entworfene Lebensbeſchreibung irgend ei-
nes groſſen Staatsmannes oder Gelehrten.
Von der gleichen Feder ſind noch mehrere kleine
Aufſaͤtze in meinen Haͤnden, aus denen oft origineller
Witz, muntere Laune, immer ein heller Kopf, und
ein offenes gutes, Gott und Menſchen liebendes
Herz hervorleuchtet. Ob auch dieſe mitgetheilt
werden, wird die Aufnahme beſtimmen, die die-
ſes biographiſche Bruſtſtuͤck findet„.
Dieſe neue, ganz unerwartete litterariſche Erſchei-
nung aus einem Lande, welches freylich nicht erſt
ſeit geſtern ſo manchen treflichen Kopf zu Berg und
Thal in ſeinem gluͤcklichen Schooße naͤhret, machte
mir ungemeines Vergnuͤgen. Das erſte Probe-
ſtuͤck, welches ich davon im zweyten Hefte des
vierten Jahrgangs des Schweitzerſchen Muſeums
dem Publikum mittheilte, fand, auch unter den
verſchiedenſten Klaſſen von Leſern, allgemeinen Bey-
fall. Man mochte die waͤhrend dem ganzen Laufe
des Fruͤhjahrs und Sommers 1788. einander ziem-
lich ſchnell gefolgten Fortſetzungen kaum erwarten;
niemals wurde auch die geſpannteſte Neugierde ge-
taͤuſcht, und jedesmal nach dem Verfolge luͤſter-
ner gemacht.
Im Julius hatte ich vollends die Freude, auf
einer Luſtreiſe durch’s Tockenburg mit dem Ver-
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