Außer diesen berücksichtigten Sippen rechnen einige Forscher eine andere hierher, welche den eigent- lichen Spitzmäusen noch näher steht, als die zuletzt erwähnte. Die einzige bis jetzt bekannte Art derselben, der Himisu (Urotrichus talpoides), bewohnt die gebirgigen Gegenden Japans, gräbt blos wagrechte Gänge in gebirgigen Gegenden und wirft keine Hügel auf. Seine Körperlänge be- trägt nur 31/2 Zoll und die des Schwanzes einen Zoll. Der Pelz ist tiefdunkelbraun, bei einigen mehr oder weniger blässer. Der Rüssel und die Pfoten sind bräunlichfleischfarben. Der walzen- förmige Leib, der kurze Schwanz, die starken Pfoten, die mangelnden Ohren und Augen, sowie der nackte Rüssel ähneln den betreffenden Theilen der Maulwürfe, die lange Schnauze aber und das Gebiß den Spitzmäusen.
Jn der Vorzeit lebten noch einige andere Sippen auf unserer Erde, von denen man hier und da die Knochenreste aufgefunden hat.
Druck von C. Grumbach in Leipzig.
Die Raubthiere. Maulwürfe. — Himiſu.
Außer dieſen berückſichtigten Sippen rechnen einige Forſcher eine andere hierher, welche den eigent- lichen Spitzmäuſen noch näher ſteht, als die zuletzt erwähnte. Die einzige bis jetzt bekannte Art derſelben, der Himiſu (Urotrichus talpoides), bewohnt die gebirgigen Gegenden Japans, gräbt blos wagrechte Gänge in gebirgigen Gegenden und wirft keine Hügel auf. Seine Körperlänge be- trägt nur 3½ Zoll und die des Schwanzes einen Zoll. Der Pelz iſt tiefdunkelbraun, bei einigen mehr oder weniger bläſſer. Der Rüſſel und die Pfoten ſind bräunlichfleiſchfarben. Der walzen- förmige Leib, der kurze Schwanz, die ſtarken Pfoten, die mangelnden Ohren und Augen, ſowie der nackte Rüſſel ähneln den betreffenden Theilen der Maulwürfe, die lange Schnauze aber und das Gebiß den Spitzmäuſen.
Jn der Vorzeit lebten noch einige andere Sippen auf unſerer Erde, von denen man hier und da die Knochenreſte aufgefunden hat.
Druck von C. Grumbach in Leipzig.
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Die Raubthiere. Maulwürfe. — Himiſu.
Außer dieſen berückſichtigten Sippen rechnen einige Forſcher eine andere hierher, welche den eigent-
lichen Spitzmäuſen noch näher ſteht, als die zuletzt erwähnte. Die einzige bis jetzt bekannte Art
derſelben, der Himiſu (Urotrichus talpoides), bewohnt die gebirgigen Gegenden Japans, gräbt
blos wagrechte Gänge in gebirgigen Gegenden und wirft keine Hügel auf. Seine Körperlänge be-
trägt nur 3½ Zoll und die des Schwanzes einen Zoll. Der Pelz iſt tiefdunkelbraun, bei einigen
mehr oder weniger bläſſer. Der Rüſſel und die Pfoten ſind bräunlichfleiſchfarben. Der walzen-
förmige Leib, der kurze Schwanz, die ſtarken Pfoten, die mangelnden Ohren und Augen, ſowie der
nackte Rüſſel ähneln den betreffenden Theilen der Maulwürfe, die lange Schnauze aber und das
Gebiß den Spitzmäuſen.
Jn der Vorzeit lebten noch einige andere Sippen auf unſerer Erde, von denen man hier und da
die Knochenreſte aufgefunden hat.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864, S. 696. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben01_1864/774>, abgerufen am 21.11.2024.
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