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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867.

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Die Späher. Leichtschnäbler. Eisvögel.
Taube seiner Lieb, so er gegen seinem Ehemann trägt, welche Bienlein wollen wir seinem Fleiß ver-
gleichen? Dann, was Weisheit und Kunst sie an jhrem Nesten zu machen brauchen, ist nur ein
Wunder zu sagen. Dann der Alcyon macht mit keinem andern Werckzeug dann allein mit seinem
schnabel sein Nest, ja er zimmert diß als ein Schiff, dieweil es ein Werk ist, das von den Wellen nicht
vmbgekehret, noch ertrenckt mag werden, dann er flechtet kleine Fischgrät als ein Wüpp in einander,
also, daß er etliche, gleich als den Zettel, gerad leget, vnd die andern als die Wäfel, in die mitten
dadurch zeucht, diese krümmet er dann zu einer kugel, vnd gestaltet es lang, gleich als ein Jagdschifflin.
Vnd so er diß also außgemacht, hefftet ers zu eusserst an das Gestad, vnd so die Wällen darwider
schlagen, dieses bewegen, oder darein schlagen, büttzet vnd hefftet er das noch steiffer, also, daß man es
weder mit Steinen noch Eisen leichtlich zerbrechen oder hinwegreiffen mag. Jn welchem das Türlein
gantz wunderbar ist, also formieret vnd gestaltet, dz er allein darein mag kommen, den andern aber ists
gantz vnsichtbar vnd vnbekannt, es mag auch sonst gar nichts darein kommen, auch kein wasser, darumm
dz dieser eingang auß einer schwellenden Materi, als einem Schwamm, gemacht ist. Diese beschleust
mit seinem aufschwellen den Weg, daß nichts darein kommen mag, welche materi doch vom Vogel so
er hineinschlieffen wil, niedergetruckt wirt, also, daß das Wasser darauß getruckt, jm einen sichern
Zugang gibt. Aristoteles sagt, diß Nest sey gleich einer Meerballen, so von Blumen vnd
mancherley Aglen zusammen gesamlet werden, lichtrot, als ein Vintauß, oder Schrepffhörnlein mit
einem langen Halß gestaltet. Sein das gröste Nest ist grösser dann der gröste Badschwamm, vermacht
vnd verkleibt allenthalben, darzu hin vnd her als ein Schwam, an einem ort voll, am andern leer,
das ersetzt sich auch einem scharpffen Wehr, also, daß man es kaum mag zerhawen. Es stehet im
Zweifel, worauß doch dieses Nest gemacht werde: man vermeint aber es werde auß spitze fischgräten
gemacht, dieweil sie der Fische gelebe. Nachdem er sein Nest also außgemacht, legt er denn seine Eyer
darein, wiewol etliche sagen, er leg diese zu eusserst in den Meersand vnd brüte sie daselbst auß, fast
mitten im Winter. Sie legen fünff Eyer, machen auch jhr Nest in den siben ersten Tagen, vnd in
den siben nachgehenden legen sie, brüten sie auß, vnd erziehen jhre jungen. Dieser vogel gebieret sein
lebenlang, vnd fäht an so er vier Monat alt worden ist. Das Weiblin liebet seinen Mann also, daß
es jm nit nur eine zeit im Jar, als andere Vögel, anhangt, sondern sich blos zu ihm vnd zu sonst
leinem andern gesellet, aus Freundschaft, ehelicher Pflicht und Liebe. So aber der Mann jetzt von
Alter vnvermöglich worden, vnd kaum herzukommen mag, nimpt es den alten auff, vnd ernehret, vnd
erhältet jn, also, daß es denselbigen niemals hinder jhm läßt, dieweil es den auf den Rücken gelegt,
mit sich tregt, stehet auch dem bey, vnd ist jhm behülfflich biß in den Todt. So der Mann gestorben,
so essen vnd trincken die Weiblin gar nichts mehr, sondern sie tragen Leid eine lange Zeit, darnach
verderben sie sich selbst, doch singen sie vor jhrem Todt, so sie jetzt auffhören wöllen zu singen, ein
kläglichen Gesang, Ceyr, Ceyr. Dieses wiederholen sie offt vnd dick, hören denn auff. Doch wolt
ich nicht daß ich oder andere Leut diese Stimm solten hören, dieweil diese viel Sorg, Vnglück vnd den
Tod selbst bedeute.... Der Eyßvogel mit sampt seinen jungen hat einen lieblichen Geruch, gar
nahe als der wohlgeschmackte Bisem. Sein Fleisch, ob er gleich todt, faulet nicht. Man glaubt, daß
er sich fein Haut abgezogen, oder allein das Eingeweyd darauß genommen vnd auffgehencket, alle
Jar, als ob er noch bey leben mausse.... Die Kauffleut so wüllin Tuch verkauffen, die haben die
Haut von diesem vogel bey dem Tuch, als ob diese die Kraft habe, die Schaben auszutreiben. Dieses
sol sie thun, so sie allein in dem Gaden oder Gemachen ist darinn das Tuch dann ligt, vnd diß haben
etliche mir gesagt, so diß erfahren haben, wiewol ich das kaum glaub. Es sagen etliche, die Straal
schlage nicht in das Hauß darinn diß Nest gefunden werde. Jtem so man zu den Schätzen legt, sol er
dieselbigen mehren, vnd also alle Armuth hinwegtreiben."

Also erzählt gläubig der alte Geßner, die wunderbaren und unbegreiflichen Angaben der
Alten zusammenstellend. Und das Wunderbarste ist, daß sich diese Märlein bis in die neuere Zeit
erhalten haben und wenigstens theilweise geglaubt werden; denn heutigen Tages noch erzählen manche
Völkerschaften fast dieselben Geschichten. So wie unsere Vorfahren glaubten, daß der Wundervogel

Die Späher. Leichtſchnäbler. Eisvögel.
Taube ſeiner Lieb, ſo er gegen ſeinem Ehemann trägt, welche Bienlein wollen wir ſeinem Fleiß ver-
gleichen? Dann, was Weisheit und Kunſt ſie an jhrem Neſten zu machen brauchen, iſt nur ein
Wunder zu ſagen. Dann der Alcyon macht mit keinem andern Werckzeug dann allein mit ſeinem
ſchnabel ſein Neſt, ja er zimmert diß als ein Schiff, dieweil es ein Werk iſt, das von den Wellen nicht
vmbgekehret, noch ertrenckt mag werden, dann er flechtet kleine Fiſchgrät als ein Wüpp in einander,
alſo, daß er etliche, gleich als den Zettel, gerad leget, vnd die andern als die Wäfel, in die mitten
dadurch zeucht, dieſe krümmet er dann zu einer kugel, vnd geſtaltet es lang, gleich als ein Jagdſchifflin.
Vnd ſo er diß alſo außgemacht, hefftet ers zu euſſerſt an das Geſtad, vnd ſo die Wällen darwider
ſchlagen, dieſes bewegen, oder darein ſchlagen, büttzet vnd hefftet er das noch ſteiffer, alſo, daß man es
weder mit Steinen noch Eiſen leichtlich zerbrechen oder hinwegreiffen mag. Jn welchem das Türlein
gantz wunderbar iſt, alſo formieret vnd geſtaltet, dz er allein darein mag kommen, den andern aber iſts
gantz vnſichtbar vnd vnbekannt, es mag auch ſonſt gar nichts darein kommen, auch kein waſſer, darumm
dz dieſer eingang auß einer ſchwellenden Materi, als einem Schwamm, gemacht iſt. Dieſe beſchleuſt
mit ſeinem aufſchwellen den Weg, daß nichts darein kommen mag, welche materi doch vom Vogel ſo
er hineinſchlieffen wil, niedergetruckt wirt, alſo, daß das Waſſer darauß getruckt, jm einen ſichern
Zugang gibt. Ariſtoteles ſagt, diß Neſt ſey gleich einer Meerballen, ſo von Blumen vnd
mancherley Aglen zuſammen geſamlet werden, lichtrot, als ein Vintauß, oder Schrepffhörnlein mit
einem langen Halß geſtaltet. Sein das gröſte Neſt iſt gröſſer dann der gröſte Badſchwamm, vermacht
vnd verkleibt allenthalben, darzu hin vnd her als ein Schwam, an einem ort voll, am andern leer,
das erſetzt ſich auch einem ſcharpffen Wehr, alſo, daß man es kaum mag zerhawen. Es ſtehet im
Zweifel, worauß doch dieſes Neſt gemacht werde: man vermeint aber es werde auß ſpitze fiſchgräten
gemacht, dieweil ſie der Fiſche gelebe. Nachdem er ſein Neſt alſo außgemacht, legt er denn ſeine Eyer
darein, wiewol etliche ſagen, er leg dieſe zu euſſerſt in den Meerſand vnd brüte ſie daſelbſt auß, faſt
mitten im Winter. Sie legen fünff Eyer, machen auch jhr Neſt in den ſiben erſten Tagen, vnd in
den ſiben nachgehenden legen ſie, brüten ſie auß, vnd erziehen jhre jungen. Dieſer vogel gebieret ſein
lebenlang, vnd fäht an ſo er vier Monat alt worden iſt. Das Weiblin liebet ſeinen Mann alſo, daß
es jm nit nur eine zeit im Jar, als andere Vögel, anhangt, ſondern ſich blos zu ihm vnd zu ſonſt
leinem andern geſellet, aus Freundſchaft, ehelicher Pflicht und Liebe. So aber der Mann jetzt von
Alter vnvermöglich worden, vnd kaum herzukommen mag, nimpt es den alten auff, vnd ernehret, vnd
erhältet jn, alſo, daß es denſelbigen niemals hinder jhm läßt, dieweil es den auf den Rücken gelegt,
mit ſich tregt, ſtehet auch dem bey, vnd iſt jhm behülfflich biß in den Todt. So der Mann geſtorben,
ſo eſſen vnd trincken die Weiblin gar nichts mehr, ſondern ſie tragen Leid eine lange Zeit, darnach
verderben ſie ſich ſelbſt, doch ſingen ſie vor jhrem Todt, ſo ſie jetzt auffhören wöllen zu ſingen, ein
kläglichen Geſang, Ceyr, Ceyr. Dieſes wiederholen ſie offt vnd dick, hören denn auff. Doch wolt
ich nicht daß ich oder andere Leut dieſe Stimm ſolten hören, dieweil dieſe viel Sorg, Vnglück vnd den
Tod ſelbſt bedeute.... Der Eyßvogel mit ſampt ſeinen jungen hat einen lieblichen Geruch, gar
nahe als der wohlgeſchmackte Biſem. Sein Fleiſch, ob er gleich todt, faulet nicht. Man glaubt, daß
er ſich fein Haut abgezogen, oder allein das Eingeweyd darauß genommen vnd auffgehencket, alle
Jar, als ob er noch bey leben mauſſe.... Die Kauffleut ſo wüllin Tuch verkauffen, die haben die
Haut von dieſem vogel bey dem Tuch, als ob dieſe die Kraft habe, die Schaben auszutreiben. Dieſes
ſol ſie thun, ſo ſie allein in dem Gaden oder Gemachen iſt darinn das Tuch dann ligt, vnd diß haben
etliche mir geſagt, ſo diß erfahren haben, wiewol ich das kaum glaub. Es ſagen etliche, die Straal
ſchlage nicht in das Hauß darinn diß Neſt gefunden werde. Jtem ſo man zu den Schätzen legt, ſol er
dieſelbigen mehren, vnd alſo alle Armuth hinwegtreiben.“

Alſo erzählt gläubig der alte Geßner, die wunderbaren und unbegreiflichen Angaben der
Alten zuſammenſtellend. Und das Wunderbarſte iſt, daß ſich dieſe Märlein bis in die neuere Zeit
erhalten haben und wenigſtens theilweiſe geglaubt werden; denn heutigen Tages noch erzählen manche
Völkerſchaften faſt dieſelben Geſchichten. So wie unſere Vorfahren glaubten, daß der Wundervogel

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[160/0176] Die Späher. Leichtſchnäbler. Eisvögel. Taube ſeiner Lieb, ſo er gegen ſeinem Ehemann trägt, welche Bienlein wollen wir ſeinem Fleiß ver- gleichen? Dann, was Weisheit und Kunſt ſie an jhrem Neſten zu machen brauchen, iſt nur ein Wunder zu ſagen. Dann der Alcyon macht mit keinem andern Werckzeug dann allein mit ſeinem ſchnabel ſein Neſt, ja er zimmert diß als ein Schiff, dieweil es ein Werk iſt, das von den Wellen nicht vmbgekehret, noch ertrenckt mag werden, dann er flechtet kleine Fiſchgrät als ein Wüpp in einander, alſo, daß er etliche, gleich als den Zettel, gerad leget, vnd die andern als die Wäfel, in die mitten dadurch zeucht, dieſe krümmet er dann zu einer kugel, vnd geſtaltet es lang, gleich als ein Jagdſchifflin. Vnd ſo er diß alſo außgemacht, hefftet ers zu euſſerſt an das Geſtad, vnd ſo die Wällen darwider ſchlagen, dieſes bewegen, oder darein ſchlagen, büttzet vnd hefftet er das noch ſteiffer, alſo, daß man es weder mit Steinen noch Eiſen leichtlich zerbrechen oder hinwegreiffen mag. Jn welchem das Türlein gantz wunderbar iſt, alſo formieret vnd geſtaltet, dz er allein darein mag kommen, den andern aber iſts gantz vnſichtbar vnd vnbekannt, es mag auch ſonſt gar nichts darein kommen, auch kein waſſer, darumm dz dieſer eingang auß einer ſchwellenden Materi, als einem Schwamm, gemacht iſt. Dieſe beſchleuſt mit ſeinem aufſchwellen den Weg, daß nichts darein kommen mag, welche materi doch vom Vogel ſo er hineinſchlieffen wil, niedergetruckt wirt, alſo, daß das Waſſer darauß getruckt, jm einen ſichern Zugang gibt. Ariſtoteles ſagt, diß Neſt ſey gleich einer Meerballen, ſo von Blumen vnd mancherley Aglen zuſammen geſamlet werden, lichtrot, als ein Vintauß, oder Schrepffhörnlein mit einem langen Halß geſtaltet. Sein das gröſte Neſt iſt gröſſer dann der gröſte Badſchwamm, vermacht vnd verkleibt allenthalben, darzu hin vnd her als ein Schwam, an einem ort voll, am andern leer, das erſetzt ſich auch einem ſcharpffen Wehr, alſo, daß man es kaum mag zerhawen. Es ſtehet im Zweifel, worauß doch dieſes Neſt gemacht werde: man vermeint aber es werde auß ſpitze fiſchgräten gemacht, dieweil ſie der Fiſche gelebe. Nachdem er ſein Neſt alſo außgemacht, legt er denn ſeine Eyer darein, wiewol etliche ſagen, er leg dieſe zu euſſerſt in den Meerſand vnd brüte ſie daſelbſt auß, faſt mitten im Winter. Sie legen fünff Eyer, machen auch jhr Neſt in den ſiben erſten Tagen, vnd in den ſiben nachgehenden legen ſie, brüten ſie auß, vnd erziehen jhre jungen. Dieſer vogel gebieret ſein lebenlang, vnd fäht an ſo er vier Monat alt worden iſt. Das Weiblin liebet ſeinen Mann alſo, daß es jm nit nur eine zeit im Jar, als andere Vögel, anhangt, ſondern ſich blos zu ihm vnd zu ſonſt leinem andern geſellet, aus Freundſchaft, ehelicher Pflicht und Liebe. So aber der Mann jetzt von Alter vnvermöglich worden, vnd kaum herzukommen mag, nimpt es den alten auff, vnd ernehret, vnd erhältet jn, alſo, daß es denſelbigen niemals hinder jhm läßt, dieweil es den auf den Rücken gelegt, mit ſich tregt, ſtehet auch dem bey, vnd iſt jhm behülfflich biß in den Todt. So der Mann geſtorben, ſo eſſen vnd trincken die Weiblin gar nichts mehr, ſondern ſie tragen Leid eine lange Zeit, darnach verderben ſie ſich ſelbſt, doch ſingen ſie vor jhrem Todt, ſo ſie jetzt auffhören wöllen zu ſingen, ein kläglichen Geſang, Ceyr, Ceyr. Dieſes wiederholen ſie offt vnd dick, hören denn auff. Doch wolt ich nicht daß ich oder andere Leut dieſe Stimm ſolten hören, dieweil dieſe viel Sorg, Vnglück vnd den Tod ſelbſt bedeute.... Der Eyßvogel mit ſampt ſeinen jungen hat einen lieblichen Geruch, gar nahe als der wohlgeſchmackte Biſem. Sein Fleiſch, ob er gleich todt, faulet nicht. Man glaubt, daß er ſich fein Haut abgezogen, oder allein das Eingeweyd darauß genommen vnd auffgehencket, alle Jar, als ob er noch bey leben mauſſe.... Die Kauffleut ſo wüllin Tuch verkauffen, die haben die Haut von dieſem vogel bey dem Tuch, als ob dieſe die Kraft habe, die Schaben auszutreiben. Dieſes ſol ſie thun, ſo ſie allein in dem Gaden oder Gemachen iſt darinn das Tuch dann ligt, vnd diß haben etliche mir geſagt, ſo diß erfahren haben, wiewol ich das kaum glaub. Es ſagen etliche, die Straal ſchlage nicht in das Hauß darinn diß Neſt gefunden werde. Jtem ſo man zu den Schätzen legt, ſol er dieſelbigen mehren, vnd alſo alle Armuth hinwegtreiben.“ Alſo erzählt gläubig der alte Geßner, die wunderbaren und unbegreiflichen Angaben der Alten zuſammenſtellend. Und das Wunderbarſte iſt, daß ſich dieſe Märlein bis in die neuere Zeit erhalten haben und wenigſtens theilweiſe geglaubt werden; denn heutigen Tages noch erzählen manche Völkerſchaften faſt dieſelben Geſchichten. So wie unſere Vorfahren glaubten, daß der Wundervogel

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben04_1867/176>, abgerufen am 21.11.2024.