verläuft und die Bauchflosse, nicht aber auch die Brustflosse mit färbt, und das dritte von der Rücken- mitte an schief gegen den Schwanz sich hinabzieht, einen Theil der Afterflosse einnehmend. Die 11 stacheligen Strahlen, welche außer den verlängerten, den vorderen Theil der Rückenflosse spannen, sind kurz und bis gegen ihre Spitze hin durch Haut verbunden; außer ihnen zählt man noch 24 weiche Strahlen in gedachter Flosse, während die Afterflosse 3 und 18, die Brustflosse 17, die After- flosse 6, die Schwanzflosse 16 Strahlen enthält.
[Abbildung]
Der Spritzenmeister(Chelmon rostratus). 2/3 der nat. Größe.
Alle Peitschenfische sind in den indischen Meeren zu Hause; der Geißler lebt in der Nähe der Jnsel Frankreich.
Bei einigen Schuppenflossern, welche die Gestalt der Peitschenfische haben, sind die zwei vordersten Strahlen der Rückenflosse verlängert und gleichzeitig so verdünnt, daß sie eher Fäden als Stacheln gleichen. Die Schnauze bildet einen weit vorgeschobenen Rüssel, an dessen Spitze der Mund sich öffnet, und die Schuppen sind so klein, daß man sie nur als Rauhigkeiten fühlen kann. Einer Art zu Ehren kann man dieser Gruppe den Namen Abgottfische(Zanclus) beilegen.
verläuft und die Bauchfloſſe, nicht aber auch die Bruſtfloſſe mit färbt, und das dritte von der Rücken- mitte an ſchief gegen den Schwanz ſich hinabzieht, einen Theil der Afterfloſſe einnehmend. Die 11 ſtacheligen Strahlen, welche außer den verlängerten, den vorderen Theil der Rückenfloſſe ſpannen, ſind kurz und bis gegen ihre Spitze hin durch Haut verbunden; außer ihnen zählt man noch 24 weiche Strahlen in gedachter Floſſe, während die Afterfloſſe 3 und 18, die Bruſtfloſſe 17, die After- floſſe 6, die Schwanzfloſſe 16 Strahlen enthält.
[Abbildung]
Der Spritzenmeiſter(Chelmon rostratus). ⅔ der nat. Größe.
Alle Peitſchenfiſche ſind in den indiſchen Meeren zu Hauſe; der Geißler lebt in der Nähe der Jnſel Frankreich.
Bei einigen Schuppenfloſſern, welche die Geſtalt der Peitſchenfiſche haben, ſind die zwei vorderſten Strahlen der Rückenfloſſe verlängert und gleichzeitig ſo verdünnt, daß ſie eher Fäden als Stacheln gleichen. Die Schnauze bildet einen weit vorgeſchobenen Rüſſel, an deſſen Spitze der Mund ſich öffnet, und die Schuppen ſind ſo klein, daß man ſie nur als Rauhigkeiten fühlen kann. Einer Art zu Ehren kann man dieſer Gruppe den Namen Abgottfiſche(Zanclus) beilegen.
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Schwärmer. Schnabelfiſch. Spritzenmeiſter. Geißler.
verläuft und die Bauchfloſſe, nicht aber auch die Bruſtfloſſe mit färbt, und das dritte von der Rücken-
mitte an ſchief gegen den Schwanz ſich hinabzieht, einen Theil der Afterfloſſe einnehmend. Die
11 ſtacheligen Strahlen, welche außer den verlängerten, den vorderen Theil der Rückenfloſſe ſpannen,
ſind kurz und bis gegen ihre Spitze hin durch Haut verbunden; außer ihnen zählt man noch 24
weiche Strahlen in gedachter Floſſe, während die Afterfloſſe 3 und 18, die Bruſtfloſſe 17, die After-
floſſe 6, die Schwanzfloſſe 16 Strahlen enthält.
[Abbildung Der Spritzenmeiſter (Chelmon rostratus). ⅔ der nat. Größe.]
Alle Peitſchenfiſche ſind in den indiſchen Meeren zu Hauſe; der Geißler lebt in der Nähe
der Jnſel Frankreich.
Bei einigen Schuppenfloſſern, welche die Geſtalt der Peitſchenfiſche haben, ſind die zwei
vorderſten Strahlen der Rückenfloſſe verlängert und gleichzeitig ſo verdünnt, daß ſie eher Fäden als
Stacheln gleichen. Die Schnauze bildet einen weit vorgeſchobenen Rüſſel, an deſſen Spitze der
Mund ſich öffnet, und die Schuppen ſind ſo klein, daß man ſie nur als Rauhigkeiten fühlen kann.
Einer Art zu Ehren kann man dieſer Gruppe den Namen Abgottfiſche (Zanclus) beilegen.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 519. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/551>, abgerufen am 23.12.2024.
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