werden, folgen nach und erfüllen den Brutraum, ungefähr in der Weise, welche das bloßgelegte Nest unserer Abbildung erkennen läßt. Wenn der ausreichende Vorrath zusammen ist, wird ein Ei dazugelegt und die Oeffnung mit Lehm verschlossen.
Um ein zweites Ei absetzen zu können, muß die Baukunst von Neuem in Anwendung kommen. Daß die Arbeit bei günstiger Witterung indeß schnell von Statten gehen müsse, folgt aus einer Beobachtung Reaumur's, welcher in Zeit von einer Stunde eine Wespe bis zu ihrer Körper- länge in die Mauer vordringen sah. Jndeß gilt hier die schon früher geäußerte Bemerkung wieder, daß schon vorhandene, alte Baue benutzt werden, auch glaubt man, daß die der Schnauzenbienen zur Verwendung kämen. Nach wenig Tagen schlüpft die Made aus, läßt eine Larve nach der andern bis auf ihre Haut verschwinden und ist nach höchstens drei Wochen erwachsen. Hierauf spinnt sie ein schmuzig braunes, ziemlich festes Cocon, welches auf dem Boden ihres Lagers fest- geklebt ist, und wartet hier das Frühjahr ab. Wenige Wochen vor dem Erscheinen des Jmago wird sie zur Puppe, und jenes durchbricht den Verschluß seiner Zelle leicht, um an das Tageslicht zu gelangen. Wesmael erzählt ein artiges Geschichtchen, welches Zeugniß von gewissem Nachdenken des Thieres ablegt. Eine Wespe fand ein von einer Blattwicklerraupe zusammengerolltes Blatt auf, untersuchte die beiden offenen Enden mit den Fühlern, lief dann in die Mitte, zwickte die
[Abbildung]
a Nest und Weib der Mauer-Lehmwespe(Odynerus parietum). b Die gemeine Goldwespe(Chrysis ignita). c Nest und Weib der französischen Papierwespe (Polistes galliea). (S. 204.)
Rolle mit ihren Zähnen, eilte sodann wieder nach beiden Enden, untersuchte sie und wiederholte das Zwicken und Nachsehen, bis endlich das gestörte Räupchen an der Oeffnung seiner Wohnung erschien; hier ward es sofort erfaßt und fortgeschleppt.
Eine zweite Formenreihe der Lehmwespen bietet die kaum minder artenreiche Gattung Eumenes, welche der ganzen Sippe ihren Namen gab und neuerdings gleichfalls in mehrere Genera zerlegt wurde. Der Hinterleib ist hier gestielt, d. h. das erste, hinten stark angeschwollene Glied verengt sich nach vorn stielartig, und der vom zweiten an spindelförmige, vorn sich gleichmäßig in sanfter Rundung einschnürende Hinterleib setzt sich daran. Dieser Bau gibt so recht eigentlich die schlanke "Wespentaille". Der Thorax, an sich schon kurz, fast kugelig, erscheint gegen einen solchen Hinter- leib besonders verkürzt. Beim Männchen, welches an der Hinterleibsspitze das vorher schon erwähnte Erkennungszeichen hat, bildet das letzte Fühlerglied einen dünnen, stark zugespitzten Haken, das vorletzte ist sehr kurz und merklich dicker, das drittletzte wächst noch mehr im Umfange. Die einzige Art, welche in Europa am nördlichsten geht und auch in Deutschland nicht zu den Seltenheiten gehört, ist
die Pillenwespe (Eumenes pomiformis, das Männchen führt auch den Namen E. coarctata). Jhr Kopfschild randet sich vorn deutlich aus, der Thorax fällt hinten steil ab, das erste Segment erscheint in seiner etwas größern hinteren Hälfte becherförmig, das zweite kommt ihm an Länge
Die Hautflügler. Faltenwespen. Eumeniden.
werden, folgen nach und erfüllen den Brutraum, ungefähr in der Weiſe, welche das bloßgelegte Neſt unſerer Abbildung erkennen läßt. Wenn der ausreichende Vorrath zuſammen iſt, wird ein Ei dazugelegt und die Oeffnung mit Lehm verſchloſſen.
Um ein zweites Ei abſetzen zu können, muß die Baukunſt von Neuem in Anwendung kommen. Daß die Arbeit bei günſtiger Witterung indeß ſchnell von Statten gehen müſſe, folgt aus einer Beobachtung Réaumur’s, welcher in Zeit von einer Stunde eine Wespe bis zu ihrer Körper- länge in die Mauer vordringen ſah. Jndeß gilt hier die ſchon früher geäußerte Bemerkung wieder, daß ſchon vorhandene, alte Baue benutzt werden, auch glaubt man, daß die der Schnauzenbienen zur Verwendung kämen. Nach wenig Tagen ſchlüpft die Made aus, läßt eine Larve nach der andern bis auf ihre Haut verſchwinden und iſt nach höchſtens drei Wochen erwachſen. Hierauf ſpinnt ſie ein ſchmuzig braunes, ziemlich feſtes Cocon, welches auf dem Boden ihres Lagers feſt- geklebt iſt, und wartet hier das Frühjahr ab. Wenige Wochen vor dem Erſcheinen des Jmago wird ſie zur Puppe, und jenes durchbricht den Verſchluß ſeiner Zelle leicht, um an das Tageslicht zu gelangen. Wesmael erzählt ein artiges Geſchichtchen, welches Zeugniß von gewiſſem Nachdenken des Thieres ablegt. Eine Wespe fand ein von einer Blattwicklerraupe zuſammengerolltes Blatt auf, unterſuchte die beiden offenen Enden mit den Fühlern, lief dann in die Mitte, zwickte die
[Abbildung]
a Neſt und Weib der Mauer-Lehmwespe(Odynerus parietum). b Die gemeine Goldwespe(Chrysis ignita). c Neſt und Weib der franzöſiſchen Papierwespe (Polistes galliea). (S. 204.)
Rolle mit ihren Zähnen, eilte ſodann wieder nach beiden Enden, unterſuchte ſie und wiederholte das Zwicken und Nachſehen, bis endlich das geſtörte Räupchen an der Oeffnung ſeiner Wohnung erſchien; hier ward es ſofort erfaßt und fortgeſchleppt.
Eine zweite Formenreihe der Lehmwespen bietet die kaum minder artenreiche Gattung Eumenes, welche der ganzen Sippe ihren Namen gab und neuerdings gleichfalls in mehrere Genera zerlegt wurde. Der Hinterleib iſt hier geſtielt, d. h. das erſte, hinten ſtark angeſchwollene Glied verengt ſich nach vorn ſtielartig, und der vom zweiten an ſpindelförmige, vorn ſich gleichmäßig in ſanfter Rundung einſchnürende Hinterleib ſetzt ſich daran. Dieſer Bau gibt ſo recht eigentlich die ſchlanke „Wespentaille“. Der Thorax, an ſich ſchon kurz, faſt kugelig, erſcheint gegen einen ſolchen Hinter- leib beſonders verkürzt. Beim Männchen, welches an der Hinterleibsſpitze das vorher ſchon erwähnte Erkennungszeichen hat, bildet das letzte Fühlerglied einen dünnen, ſtark zugeſpitzten Haken, das vorletzte iſt ſehr kurz und merklich dicker, das drittletzte wächſt noch mehr im Umfange. Die einzige Art, welche in Europa am nördlichſten geht und auch in Deutſchland nicht zu den Seltenheiten gehört, iſt
die Pillenwespe (Eumenes pomiformis, das Männchen führt auch den Namen E. coarctata). Jhr Kopfſchild randet ſich vorn deutlich aus, der Thorax fällt hinten ſteil ab, das erſte Segment erſcheint in ſeiner etwas größern hinteren Hälfte becherförmig, das zweite kommt ihm an Länge
<TEI><text><body><floatingText><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0220"n="200"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#g">Die Hautflügler. Faltenwespen. Eumeniden.</hi></fw><lb/>
werden, folgen nach und erfüllen den Brutraum, ungefähr in der Weiſe, welche das bloßgelegte<lb/>
Neſt unſerer Abbildung erkennen läßt. Wenn der ausreichende Vorrath zuſammen iſt, wird <hirendition="#g">ein</hi><lb/>
Ei dazugelegt und die Oeffnung mit Lehm verſchloſſen.</p><lb/><p>Um ein zweites Ei abſetzen zu können, muß die Baukunſt von Neuem in Anwendung kommen.<lb/>
Daß die Arbeit bei günſtiger Witterung indeß ſchnell von Statten gehen müſſe, folgt aus einer<lb/>
Beobachtung <hirendition="#g">Réaumur’s,</hi> welcher in Zeit von einer Stunde eine Wespe bis zu ihrer Körper-<lb/>
länge in die Mauer vordringen ſah. Jndeß gilt hier die ſchon früher geäußerte Bemerkung wieder,<lb/>
daß ſchon vorhandene, alte Baue benutzt werden, auch glaubt man, daß die der Schnauzenbienen<lb/>
zur Verwendung kämen. Nach wenig Tagen ſchlüpft die Made aus, läßt eine Larve nach der<lb/>
andern bis auf ihre Haut verſchwinden und iſt nach höchſtens drei Wochen erwachſen. Hierauf<lb/>ſpinnt ſie ein ſchmuzig braunes, ziemlich feſtes Cocon, welches auf dem Boden ihres Lagers feſt-<lb/>
geklebt iſt, und wartet hier das Frühjahr ab. Wenige Wochen vor dem Erſcheinen des Jmago<lb/>
wird ſie zur Puppe, und jenes durchbricht den Verſchluß ſeiner Zelle leicht, um an das Tageslicht<lb/>
zu gelangen. <hirendition="#g">Wesmael</hi> erzählt ein artiges Geſchichtchen, welches Zeugniß von gewiſſem Nachdenken<lb/>
des Thieres ablegt. Eine Wespe fand ein von einer Blattwicklerraupe zuſammengerolltes Blatt<lb/>
auf, unterſuchte die beiden offenen Enden mit den Fühlern, lief dann in die Mitte, zwickte die<lb/><figure><head><hirendition="#c"><hirendition="#aq">a</hi> Neſt und Weib der <hirendition="#g">Mauer-Lehmwespe</hi><hirendition="#aq">(Odynerus parietum). b</hi> Die <hirendition="#g">gemeine Goldwespe</hi><hirendition="#aq">(Chrysis ignita).<lb/>
c</hi> Neſt und Weib der <hirendition="#g">franzöſiſchen Papierwespe</hi> (<hirendition="#aq">Polistes galliea</hi>). (S. 204.)</hi></head></figure><lb/>
Rolle mit ihren Zähnen, eilte ſodann wieder nach beiden Enden, unterſuchte ſie und wiederholte<lb/>
das Zwicken und Nachſehen, bis endlich das geſtörte Räupchen an der Oeffnung ſeiner Wohnung<lb/>
erſchien; hier ward es ſofort erfaßt und fortgeſchleppt.</p><lb/><p>Eine zweite Formenreihe der Lehmwespen bietet die kaum minder artenreiche Gattung <hirendition="#aq">Eumenes,</hi><lb/>
welche der ganzen Sippe ihren Namen gab und neuerdings gleichfalls in mehrere Genera zerlegt<lb/>
wurde. Der Hinterleib iſt hier <hirendition="#g">geſtielt,</hi> d. h. das erſte, hinten ſtark angeſchwollene Glied verengt<lb/>ſich nach vorn ſtielartig, und der vom zweiten an ſpindelförmige, vorn ſich gleichmäßig in ſanfter<lb/>
Rundung einſchnürende Hinterleib ſetzt ſich daran. Dieſer Bau gibt ſo recht eigentlich die ſchlanke<lb/>„Wespentaille“. Der Thorax, an ſich ſchon kurz, faſt kugelig, erſcheint gegen einen ſolchen Hinter-<lb/>
leib beſonders verkürzt. Beim Männchen, welches an der Hinterleibsſpitze das vorher ſchon<lb/>
erwähnte Erkennungszeichen hat, bildet das letzte Fühlerglied einen dünnen, ſtark zugeſpitzten<lb/>
Haken, das vorletzte iſt ſehr kurz und merklich dicker, das drittletzte wächſt noch mehr im Umfange.<lb/>
Die einzige Art, welche in Europa am nördlichſten geht und auch in Deutſchland nicht zu den<lb/>
Seltenheiten gehört, iſt</p><lb/><p>die <hirendition="#g">Pillenwespe</hi> (<hirendition="#aq">Eumenes pomiformis,</hi> das Männchen führt auch den Namen <hirendition="#aq">E. coarctata</hi>).<lb/>
Jhr Kopfſchild randet ſich vorn deutlich aus, der Thorax fällt hinten ſteil ab, das erſte Segment<lb/>
erſcheint in ſeiner etwas größern hinteren Hälfte becherförmig, das zweite kommt ihm an Länge<lb/></p></div></div></body></floatingText></body></text></TEI>
[200/0220]
Die Hautflügler. Faltenwespen. Eumeniden.
werden, folgen nach und erfüllen den Brutraum, ungefähr in der Weiſe, welche das bloßgelegte
Neſt unſerer Abbildung erkennen läßt. Wenn der ausreichende Vorrath zuſammen iſt, wird ein
Ei dazugelegt und die Oeffnung mit Lehm verſchloſſen.
Um ein zweites Ei abſetzen zu können, muß die Baukunſt von Neuem in Anwendung kommen.
Daß die Arbeit bei günſtiger Witterung indeß ſchnell von Statten gehen müſſe, folgt aus einer
Beobachtung Réaumur’s, welcher in Zeit von einer Stunde eine Wespe bis zu ihrer Körper-
länge in die Mauer vordringen ſah. Jndeß gilt hier die ſchon früher geäußerte Bemerkung wieder,
daß ſchon vorhandene, alte Baue benutzt werden, auch glaubt man, daß die der Schnauzenbienen
zur Verwendung kämen. Nach wenig Tagen ſchlüpft die Made aus, läßt eine Larve nach der
andern bis auf ihre Haut verſchwinden und iſt nach höchſtens drei Wochen erwachſen. Hierauf
ſpinnt ſie ein ſchmuzig braunes, ziemlich feſtes Cocon, welches auf dem Boden ihres Lagers feſt-
geklebt iſt, und wartet hier das Frühjahr ab. Wenige Wochen vor dem Erſcheinen des Jmago
wird ſie zur Puppe, und jenes durchbricht den Verſchluß ſeiner Zelle leicht, um an das Tageslicht
zu gelangen. Wesmael erzählt ein artiges Geſchichtchen, welches Zeugniß von gewiſſem Nachdenken
des Thieres ablegt. Eine Wespe fand ein von einer Blattwicklerraupe zuſammengerolltes Blatt
auf, unterſuchte die beiden offenen Enden mit den Fühlern, lief dann in die Mitte, zwickte die
[Abbildung a Neſt und Weib der Mauer-Lehmwespe (Odynerus parietum). b Die gemeine Goldwespe (Chrysis ignita).
c Neſt und Weib der franzöſiſchen Papierwespe (Polistes galliea). (S. 204.)]
Rolle mit ihren Zähnen, eilte ſodann wieder nach beiden Enden, unterſuchte ſie und wiederholte
das Zwicken und Nachſehen, bis endlich das geſtörte Räupchen an der Oeffnung ſeiner Wohnung
erſchien; hier ward es ſofort erfaßt und fortgeſchleppt.
Eine zweite Formenreihe der Lehmwespen bietet die kaum minder artenreiche Gattung Eumenes,
welche der ganzen Sippe ihren Namen gab und neuerdings gleichfalls in mehrere Genera zerlegt
wurde. Der Hinterleib iſt hier geſtielt, d. h. das erſte, hinten ſtark angeſchwollene Glied verengt
ſich nach vorn ſtielartig, und der vom zweiten an ſpindelförmige, vorn ſich gleichmäßig in ſanfter
Rundung einſchnürende Hinterleib ſetzt ſich daran. Dieſer Bau gibt ſo recht eigentlich die ſchlanke
„Wespentaille“. Der Thorax, an ſich ſchon kurz, faſt kugelig, erſcheint gegen einen ſolchen Hinter-
leib beſonders verkürzt. Beim Männchen, welches an der Hinterleibsſpitze das vorher ſchon
erwähnte Erkennungszeichen hat, bildet das letzte Fühlerglied einen dünnen, ſtark zugeſpitzten
Haken, das vorletzte iſt ſehr kurz und merklich dicker, das drittletzte wächſt noch mehr im Umfange.
Die einzige Art, welche in Europa am nördlichſten geht und auch in Deutſchland nicht zu den
Seltenheiten gehört, iſt
die Pillenwespe (Eumenes pomiformis, das Männchen führt auch den Namen E. coarctata).
Jhr Kopfſchild randet ſich vorn deutlich aus, der Thorax fällt hinten ſteil ab, das erſte Segment
erſcheint in ſeiner etwas größern hinteren Hälfte becherförmig, das zweite kommt ihm an Länge
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/220>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.