selten, besonders an den haararmen Körpertheilen, ist aber schwer zu erhaschen wegen ihrer schlüpferigen Oberfläche und der Gewandtheit, nach allen Seiten hin zu entwischen. -- Bei der Gattung Lipoptena lassen sich deutliche Nebenaugen erkennen, auf den später an der Wurzel abbrechenden Flügeln aber nur drei zarte Längsadern. Die auf der Haus- und Mauerschwalbe nicht seltene Stenopteryx hirundinis zeichnet sich durch die schmalen, sichelförmigen Flügel aus, die kaum zum Fluge befähigen dürften. Jm Juni fand ich einen der zuletzt genannten Vögel, welcher ermattet zur Erde gefallen war und sich greifen ließ. An seinem Körper saßen vierundzwanzig Stück der genannten Lausfliege und zwar lauter hinten stark angeschwollene, schwarzschimmernde Weibchen.
Wenn die bereits erwähnten Arten in ihrer äußern Erscheinung schon an die Spinnen mahnen, so in noch weit höherem Grade die ungeflügelten, langbeinigeren, mit gekrümmtem und verlängertem Metatarsus versehenen Fledermausfliegen. Auch ihr Körper ist hornig und flach- gedrückt, der Kopf becherförmig, sehr frei beweglich, nach rückwärts in eine tiefe Aushöhlung der Oberseite des Thorax einschlagbar. Die Augen sind punktförmig oder gänzlich fehlgeschlagen, die zweigliederigen, fingerförmigen Fühler unter dem Kopfrande eingefügt. Der fadenförmige Saug- rüssel zeichnet sich durch sehr große, etwas gekeulte Taster aus, die Schwingkolben enden in einen kugeligen Knopf und sind der Rückenseite angeheftet. Unter und vor der Einlenkung der Mittel- beine sitzen am Rande einer Aushöhlung zwei eigenthümliche, kammähnliche Organe, welche ver- schiedene Deutung erhalten haben und, wie es scheint, hauptsächlich zum Schutze der benachbarten Luftlöcher dienen. Die meist nur ein bis zwei Linien langen Parasiten von ledergelber Färbung leben in verschiedenen Arten auf den verschiedenen Fledermäusen. Steckt man mehrere in ein Gläschen, an dessen Wänden sie nicht haften können, so suchen sie sich an einander zu halten und zappeln so lebhaft, daß es beinahe scheint, als flögen sie im Kreise umher.
Die verschiedenen, besprochenen Sonderbarkeiten finden sich am auffallendsten bei der flügel-, schwinger- und augenlosen Bienenlaus (Braula coeea), welche parasitisch auf der Honigbiene lebt und nicht verwechselt werden darf mit der ersten Larvenform der Maiwurmkäfer (Meloe), deren früher gedacht ward. Jhr Kopf ist deutlich vom Bruststücke getrennt, senkrecht, dreieckig, mit feinen gelblichen Börstchen bedeckt, das Untergesicht von der Stirn durch eine dunklere, wenig erhabene Kante getrennt, in der Mitte mit einer schwachen Linie bezeichnet, unten tief ausgeschnitten. Hier liegt das hornige, halbmondförmige Kopffchild, beiderseits, etwas nach unten die kurzen, kolbigen Taster und zwischen ihnen der kurze, häutige Rüssel: die von den Kinnladen röhrig ein- geschlossene Oberlippe. Genau da, wo bei andern Fliegen die Augen stehen, finden sich zwei große Gruben, in welche die dreigliederigen Fühler bis zum beinahe kugeligen Endgliede mit seiner gefiederten Rückenborste versenkt sind. Die drei Brustringe verschmelzen zu einem gemeinschaft- lichen kurzen Thorax, welcher vorn kaum breiter als der Kopf wird, nach hinten sich aber schwach erweitert und kein Schildchen unterscheiden läßt; an seiner Unterseite treten die Hüften näher zusammen, als bei den übrigen Pupiparen. Die Beine unterscheiden sich wenig von einander, auch nicht in der Länge, bestehen aus dicken Schenkeln, etwas gebogenen Schienen, fünf Fuß- gliedern, deren vier erste quer, das fünfte stark erweitert ist und an seinem Vorderrande etwa dreißig borstenartige Zähnchen trägt, welche sich zu einem Kamme aneinander reihen und einge-
ſelten, beſonders an den haararmen Körpertheilen, iſt aber ſchwer zu erhaſchen wegen ihrer ſchlüpferigen Oberfläche und der Gewandtheit, nach allen Seiten hin zu entwiſchen. — Bei der Gattung Lipoptena laſſen ſich deutliche Nebenaugen erkennen, auf den ſpäter an der Wurzel abbrechenden Flügeln aber nur drei zarte Längsadern. Die auf der Haus- und Mauerſchwalbe nicht ſeltene Stenopteryx hirundinis zeichnet ſich durch die ſchmalen, ſichelförmigen Flügel aus, die kaum zum Fluge befähigen dürften. Jm Juni fand ich einen der zuletzt genannten Vögel, welcher ermattet zur Erde gefallen war und ſich greifen ließ. An ſeinem Körper ſaßen vierundzwanzig Stück der genannten Lausfliege und zwar lauter hinten ſtark angeſchwollene, ſchwarzſchimmernde Weibchen.
Wenn die bereits erwähnten Arten in ihrer äußern Erſcheinung ſchon an die Spinnen mahnen, ſo in noch weit höherem Grade die ungeflügelten, langbeinigeren, mit gekrümmtem und verlängertem Metatarſus verſehenen Fledermausfliegen. Auch ihr Körper iſt hornig und flach- gedrückt, der Kopf becherförmig, ſehr frei beweglich, nach rückwärts in eine tiefe Aushöhlung der Oberſeite des Thorax einſchlagbar. Die Augen ſind punktförmig oder gänzlich fehlgeſchlagen, die zweigliederigen, fingerförmigen Fühler unter dem Kopfrande eingefügt. Der fadenförmige Saug- rüſſel zeichnet ſich durch ſehr große, etwas gekeulte Taſter aus, die Schwingkolben enden in einen kugeligen Knopf und ſind der Rückenſeite angeheftet. Unter und vor der Einlenkung der Mittel- beine ſitzen am Rande einer Aushöhlung zwei eigenthümliche, kammähnliche Organe, welche ver- ſchiedene Deutung erhalten haben und, wie es ſcheint, hauptſächlich zum Schutze der benachbarten Luftlöcher dienen. Die meiſt nur ein bis zwei Linien langen Paraſiten von ledergelber Färbung leben in verſchiedenen Arten auf den verſchiedenen Fledermäuſen. Steckt man mehrere in ein Gläschen, an deſſen Wänden ſie nicht haften können, ſo ſuchen ſie ſich an einander zu halten und zappeln ſo lebhaft, daß es beinahe ſcheint, als flögen ſie im Kreiſe umher.
Die verſchiedenen, beſprochenen Sonderbarkeiten finden ſich am auffallendſten bei der flügel-, ſchwinger- und augenloſen Bienenlaus (Braula coeea), welche paraſitiſch auf der Honigbiene lebt und nicht verwechſelt werden darf mit der erſten Larvenform der Maiwurmkäfer (Meloë), deren früher gedacht ward. Jhr Kopf iſt deutlich vom Bruſtſtücke getrennt, ſenkrecht, dreieckig, mit feinen gelblichen Börſtchen bedeckt, das Untergeſicht von der Stirn durch eine dunklere, wenig erhabene Kante getrennt, in der Mitte mit einer ſchwachen Linie bezeichnet, unten tief ausgeſchnitten. Hier liegt das hornige, halbmondförmige Kopffchild, beiderſeits, etwas nach unten die kurzen, kolbigen Taſter und zwiſchen ihnen der kurze, häutige Rüſſel: die von den Kinnladen röhrig ein- geſchloſſene Oberlippe. Genau da, wo bei andern Fliegen die Augen ſtehen, finden ſich zwei große Gruben, in welche die dreigliederigen Fühler bis zum beinahe kugeligen Endgliede mit ſeiner gefiederten Rückenborſte verſenkt ſind. Die drei Bruſtringe verſchmelzen zu einem gemeinſchaft- lichen kurzen Thorax, welcher vorn kaum breiter als der Kopf wird, nach hinten ſich aber ſchwach erweitert und kein Schildchen unterſcheiden läßt; an ſeiner Unterſeite treten die Hüften näher zuſammen, als bei den übrigen Pupiparen. Die Beine unterſcheiden ſich wenig von einander, auch nicht in der Länge, beſtehen aus dicken Schenkeln, etwas gebogenen Schienen, fünf Fuß- gliedern, deren vier erſte quer, das fünfte ſtark erweitert iſt und an ſeinem Vorderrande etwa dreißig borſtenartige Zähnchen trägt, welche ſich zu einem Kamme aneinander reihen und einge-
<TEI><text><body><floatingText><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0443"n="417"/><fwplace="top"type="header">Schafzecke. Pferdelansfliege. Fledermausfliege. Bienenlaus.</fw><lb/>ſelten, beſonders an den haararmen Körpertheilen, iſt aber ſchwer zu erhaſchen wegen ihrer<lb/>ſchlüpferigen Oberfläche und der Gewandtheit, nach allen Seiten hin zu entwiſchen. — Bei der<lb/>
Gattung <hirendition="#aq">Lipoptena</hi> laſſen ſich deutliche Nebenaugen erkennen, auf den ſpäter an der Wurzel<lb/>
abbrechenden Flügeln aber nur drei zarte Längsadern. Die auf der Haus- und Mauerſchwalbe<lb/>
nicht ſeltene <hirendition="#aq">Stenopteryx hirundinis</hi> zeichnet ſich durch die ſchmalen, <hirendition="#g">ſichelförmigen</hi> Flügel aus, die<lb/>
kaum zum Fluge befähigen dürften. Jm Juni fand ich einen der zuletzt genannten Vögel, welcher<lb/>
ermattet zur Erde gefallen war und ſich greifen ließ. An ſeinem Körper ſaßen <hirendition="#g">vierundzwanzig</hi><lb/>
Stück der genannten Lausfliege und zwar lauter hinten ſtark angeſchwollene, ſchwarzſchimmernde<lb/>
Weibchen.</p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><p>Wenn die bereits erwähnten Arten in ihrer äußern Erſcheinung ſchon an die Spinnen<lb/>
mahnen, ſo in noch weit höherem Grade die ungeflügelten, langbeinigeren, mit gekrümmtem und<lb/>
verlängertem Metatarſus verſehenen <hirendition="#g">Fledermausfliegen.</hi> Auch ihr Körper iſt hornig und flach-<lb/>
gedrückt, der Kopf becherförmig, ſehr frei beweglich, nach rückwärts in eine tiefe Aushöhlung der<lb/>
Oberſeite des Thorax einſchlagbar. Die Augen ſind punktförmig oder gänzlich fehlgeſchlagen, die<lb/>
zweigliederigen, fingerförmigen Fühler unter dem Kopfrande eingefügt. Der fadenförmige Saug-<lb/>
rüſſel zeichnet ſich durch ſehr große, etwas gekeulte Taſter aus, die Schwingkolben enden in einen<lb/>
kugeligen Knopf und ſind der Rückenſeite angeheftet. Unter und vor der Einlenkung der Mittel-<lb/>
beine ſitzen am Rande einer Aushöhlung zwei eigenthümliche, kammähnliche Organe, welche ver-<lb/>ſchiedene Deutung erhalten haben und, wie es ſcheint, hauptſächlich zum Schutze der benachbarten<lb/>
Luftlöcher dienen. Die meiſt nur ein bis zwei Linien langen Paraſiten von ledergelber Färbung<lb/>
leben in verſchiedenen Arten auf den verſchiedenen Fledermäuſen. Steckt man mehrere in ein<lb/>
Gläschen, an deſſen Wänden ſie nicht haften können, ſo ſuchen ſie ſich an einander zu halten und<lb/>
zappeln ſo lebhaft, daß es beinahe ſcheint, als flögen ſie im Kreiſe umher.</p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><p>Die verſchiedenen, beſprochenen Sonderbarkeiten finden ſich am auffallendſten bei der flügel-,<lb/>ſchwinger- und augenloſen <hirendition="#g">Bienenlaus</hi> (<hirendition="#aq">Braula coeea</hi>), welche paraſitiſch auf der Honigbiene<lb/>
lebt und nicht verwechſelt werden darf mit der erſten Larvenform der Maiwurmkäfer (<hirendition="#aq">Meloë</hi>),<lb/>
deren früher gedacht ward. Jhr Kopf iſt deutlich vom Bruſtſtücke getrennt, ſenkrecht, dreieckig,<lb/>
mit feinen gelblichen Börſtchen bedeckt, das Untergeſicht von der Stirn durch eine dunklere, wenig<lb/>
erhabene Kante getrennt, in der Mitte mit einer ſchwachen Linie bezeichnet, unten tief ausgeſchnitten.<lb/>
Hier liegt das hornige, halbmondförmige Kopffchild, beiderſeits, etwas nach unten die kurzen,<lb/>
kolbigen Taſter und zwiſchen ihnen der kurze, häutige Rüſſel: die von den Kinnladen röhrig ein-<lb/>
geſchloſſene Oberlippe. Genau da, wo bei andern Fliegen die Augen ſtehen, finden ſich zwei<lb/>
große Gruben, in welche die dreigliederigen Fühler bis zum beinahe kugeligen Endgliede mit ſeiner<lb/>
gefiederten Rückenborſte verſenkt ſind. Die drei Bruſtringe verſchmelzen zu einem gemeinſchaft-<lb/>
lichen kurzen Thorax, welcher vorn kaum breiter als der Kopf wird, nach hinten ſich aber ſchwach<lb/>
erweitert und kein Schildchen unterſcheiden läßt; an ſeiner Unterſeite treten die Hüften näher<lb/>
zuſammen, als bei den übrigen Pupiparen. Die Beine unterſcheiden ſich wenig von einander,<lb/>
auch nicht in der Länge, beſtehen aus dicken Schenkeln, etwas gebogenen Schienen, fünf Fuß-<lb/>
gliedern, deren vier erſte quer, das fünfte ſtark erweitert iſt und an ſeinem Vorderrande etwa<lb/>
dreißig borſtenartige Zähnchen trägt, welche ſich zu einem Kamme aneinander reihen und einge-<lb/><fwplace="bottom"type="sig"><hirendition="#g">Taſchenberg,</hi> wirbelloſe Thiere. (<hirendition="#g">Brehm,</hi> Thierleben <hirendition="#aq">VI.</hi>) 27</fw><lb/></p></div></div></body></floatingText></body></text></TEI>
[417/0443]
Schafzecke. Pferdelansfliege. Fledermausfliege. Bienenlaus.
ſelten, beſonders an den haararmen Körpertheilen, iſt aber ſchwer zu erhaſchen wegen ihrer
ſchlüpferigen Oberfläche und der Gewandtheit, nach allen Seiten hin zu entwiſchen. — Bei der
Gattung Lipoptena laſſen ſich deutliche Nebenaugen erkennen, auf den ſpäter an der Wurzel
abbrechenden Flügeln aber nur drei zarte Längsadern. Die auf der Haus- und Mauerſchwalbe
nicht ſeltene Stenopteryx hirundinis zeichnet ſich durch die ſchmalen, ſichelförmigen Flügel aus, die
kaum zum Fluge befähigen dürften. Jm Juni fand ich einen der zuletzt genannten Vögel, welcher
ermattet zur Erde gefallen war und ſich greifen ließ. An ſeinem Körper ſaßen vierundzwanzig
Stück der genannten Lausfliege und zwar lauter hinten ſtark angeſchwollene, ſchwarzſchimmernde
Weibchen.
Wenn die bereits erwähnten Arten in ihrer äußern Erſcheinung ſchon an die Spinnen
mahnen, ſo in noch weit höherem Grade die ungeflügelten, langbeinigeren, mit gekrümmtem und
verlängertem Metatarſus verſehenen Fledermausfliegen. Auch ihr Körper iſt hornig und flach-
gedrückt, der Kopf becherförmig, ſehr frei beweglich, nach rückwärts in eine tiefe Aushöhlung der
Oberſeite des Thorax einſchlagbar. Die Augen ſind punktförmig oder gänzlich fehlgeſchlagen, die
zweigliederigen, fingerförmigen Fühler unter dem Kopfrande eingefügt. Der fadenförmige Saug-
rüſſel zeichnet ſich durch ſehr große, etwas gekeulte Taſter aus, die Schwingkolben enden in einen
kugeligen Knopf und ſind der Rückenſeite angeheftet. Unter und vor der Einlenkung der Mittel-
beine ſitzen am Rande einer Aushöhlung zwei eigenthümliche, kammähnliche Organe, welche ver-
ſchiedene Deutung erhalten haben und, wie es ſcheint, hauptſächlich zum Schutze der benachbarten
Luftlöcher dienen. Die meiſt nur ein bis zwei Linien langen Paraſiten von ledergelber Färbung
leben in verſchiedenen Arten auf den verſchiedenen Fledermäuſen. Steckt man mehrere in ein
Gläschen, an deſſen Wänden ſie nicht haften können, ſo ſuchen ſie ſich an einander zu halten und
zappeln ſo lebhaft, daß es beinahe ſcheint, als flögen ſie im Kreiſe umher.
Die verſchiedenen, beſprochenen Sonderbarkeiten finden ſich am auffallendſten bei der flügel-,
ſchwinger- und augenloſen Bienenlaus (Braula coeea), welche paraſitiſch auf der Honigbiene
lebt und nicht verwechſelt werden darf mit der erſten Larvenform der Maiwurmkäfer (Meloë),
deren früher gedacht ward. Jhr Kopf iſt deutlich vom Bruſtſtücke getrennt, ſenkrecht, dreieckig,
mit feinen gelblichen Börſtchen bedeckt, das Untergeſicht von der Stirn durch eine dunklere, wenig
erhabene Kante getrennt, in der Mitte mit einer ſchwachen Linie bezeichnet, unten tief ausgeſchnitten.
Hier liegt das hornige, halbmondförmige Kopffchild, beiderſeits, etwas nach unten die kurzen,
kolbigen Taſter und zwiſchen ihnen der kurze, häutige Rüſſel: die von den Kinnladen röhrig ein-
geſchloſſene Oberlippe. Genau da, wo bei andern Fliegen die Augen ſtehen, finden ſich zwei
große Gruben, in welche die dreigliederigen Fühler bis zum beinahe kugeligen Endgliede mit ſeiner
gefiederten Rückenborſte verſenkt ſind. Die drei Bruſtringe verſchmelzen zu einem gemeinſchaft-
lichen kurzen Thorax, welcher vorn kaum breiter als der Kopf wird, nach hinten ſich aber ſchwach
erweitert und kein Schildchen unterſcheiden läßt; an ſeiner Unterſeite treten die Hüften näher
zuſammen, als bei den übrigen Pupiparen. Die Beine unterſcheiden ſich wenig von einander,
auch nicht in der Länge, beſtehen aus dicken Schenkeln, etwas gebogenen Schienen, fünf Fuß-
gliedern, deren vier erſte quer, das fünfte ſtark erweitert iſt und an ſeinem Vorderrande etwa
dreißig borſtenartige Zähnchen trägt, welche ſich zu einem Kamme aneinander reihen und einge-
Taſchenberg, wirbelloſe Thiere. (Brehm, Thierleben VI.) 27
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/443>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.