Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Die Spinnenthiere. Zecken. Umrisse, schmuzigrothbraun von Farbe, auf der Oberfläche sehr fein punktirt und von einer Furcheringsum eingefaßt. Das Weibchen hat eine hellgelbe Schildchenspitze, welche dem Männchen fehlt. Gewiß gehören auch die beiden Arten hierher, welche Bates in der Nähe von Villa Nova in Nieder-Amazonien so zahlreich antraf. Die höher gelegenen und trockneren Länderstriche jener Gegend sind überall sandig, und hohe grobe Gräser bilden den Saum der breiten Alleen, die man durch das junge Holz geschlagen hat. Diese Stellen wimmeln von Carapatos, häßlichen Zecken, welche auf den Spitzen des Grases sitzen und sich an die Kleider der Vorbeigehenden anhängen. Bates gebrauchte täglich eine volle Stunde, um diese lästigen Thiere von seinem Körper abzulesen, wenn er von einem Ausfluge zurückgekehrt war. Er unterscheidet zwei Arten, die jedoch beide in einem kurzen, dicken Rüssel und einer hornigen Körperbedeckung, wie in der Lebensweise übereinstimmen. Sie setzen sich auf die Haut, versenken ihren Rüssel in dieselbe um Blut zu saugen und verwandeln dadurch ihren platten Körper in einen kugelrunden, jedoch gebrauchen sie mehrere Tage dazu, bis sie sich vollgesogen haben. Man fühlt weder Schmerz noch Jucken, bekommt aber durch das unvorsichtige Losreißen derselben, weil dann der Rüssel stecken bleibt, schmerzhafte Geschwüre. Um sie zum Loslassen zu bewegen, betupft man sie gewöhnlich mit Tabakssaft. Sie klammern sich nicht mit den Beinen an das Fleisch fest. Beim Herum- kriechen an den Grashalmen und Blättern brauchen sie nur das vorderste ihrer Fußpaare, während die übrigen ausgestreckt und immer bereit gehalten werden, ein vorbeistreifendes Opfer zu erfassen. Die kleinere Art ist gelblich und so zahlreich vorhanden, daß sie sich nicht selten dutzendweise an den Wanderer anhängt. Wenn sie sich vollgesogen hat, erreicht sie ungefähr die Größe eines Schrotkornes Nr. 8. Die größere findet sich seltener und wird so groß wie eine Erbse. Aus diesen Mittheilungen geht zur Genüge hervor, daß sich die amerikanischen Zecken durch ihre Lebens- weise in nichts von unseren heimischen unterscheiden. Wieder andere, meist afrikanische, kleinasiatische, darunter aber auch einige südenropäische Durch eine schildartige, nach vorn schwach verschmälerte Rückenfläche und durch einen der Die Spinnenthiere. Zecken. Umriſſe, ſchmuzigrothbraun von Farbe, auf der Oberfläche ſehr fein punktirt und von einer Furcheringsum eingefaßt. Das Weibchen hat eine hellgelbe Schildchenſpitze, welche dem Männchen fehlt. Gewiß gehören auch die beiden Arten hierher, welche Bates in der Nähe von Villa Nova in Nieder-Amazonien ſo zahlreich antraf. Die höher gelegenen und trockneren Länderſtriche jener Gegend ſind überall ſandig, und hohe grobe Gräſer bilden den Saum der breiten Alleen, die man durch das junge Holz geſchlagen hat. Dieſe Stellen wimmeln von Carapátos, häßlichen Zecken, welche auf den Spitzen des Graſes ſitzen und ſich an die Kleider der Vorbeigehenden anhängen. Bates gebrauchte täglich eine volle Stunde, um dieſe läſtigen Thiere von ſeinem Körper abzuleſen, wenn er von einem Ausfluge zurückgekehrt war. Er unterſcheidet zwei Arten, die jedoch beide in einem kurzen, dicken Rüſſel und einer hornigen Körperbedeckung, wie in der Lebensweiſe übereinſtimmen. Sie ſetzen ſich auf die Haut, verſenken ihren Rüſſel in dieſelbe um Blut zu ſaugen und verwandeln dadurch ihren platten Körper in einen kugelrunden, jedoch gebrauchen ſie mehrere Tage dazu, bis ſie ſich vollgeſogen haben. Man fühlt weder Schmerz noch Jucken, bekommt aber durch das unvorſichtige Losreißen derſelben, weil dann der Rüſſel ſtecken bleibt, ſchmerzhafte Geſchwüre. Um ſie zum Loslaſſen zu bewegen, betupft man ſie gewöhnlich mit Tabaksſaft. Sie klammern ſich nicht mit den Beinen an das Fleiſch feſt. Beim Herum- kriechen an den Grashalmen und Blättern brauchen ſie nur das vorderſte ihrer Fußpaare, während die übrigen ausgeſtreckt und immer bereit gehalten werden, ein vorbeiſtreifendes Opfer zu erfaſſen. Die kleinere Art iſt gelblich und ſo zahlreich vorhanden, daß ſie ſich nicht ſelten dutzendweiſe an den Wanderer anhängt. Wenn ſie ſich vollgeſogen hat, erreicht ſie ungefähr die Größe eines Schrotkornes Nr. 8. Die größere findet ſich ſeltener und wird ſo groß wie eine Erbſe. Aus dieſen Mittheilungen geht zur Genüge hervor, daß ſich die amerikaniſchen Zecken durch ihre Lebens- weiſe in nichts von unſeren heimiſchen unterſcheiden. Wieder andere, meiſt afrikaniſche, kleinaſiatiſche, darunter aber auch einige ſüdenropäiſche Durch eine ſchildartige, nach vorn ſchwach verſchmälerte Rückenfläche und durch einen der <TEI> <text> <body> <floatingText> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0648" n="610"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Die Spinnenthiere. Zecken.</hi></fw><lb/> Umriſſe, ſchmuzigrothbraun von Farbe, auf der Oberfläche ſehr fein punktirt und von einer Furche<lb/> ringsum eingefaßt. Das Weibchen hat eine hellgelbe Schildchenſpitze, welche dem Männchen fehlt.<lb/> Gewiß gehören auch die beiden Arten hierher, welche <hi rendition="#g">Bates</hi> in der Nähe von Villa Nova in<lb/> Nieder-Amazonien ſo zahlreich antraf. Die höher gelegenen und trockneren Länderſtriche jener<lb/> Gegend ſind überall ſandig, und hohe grobe Gräſer bilden den Saum der breiten Alleen, die<lb/> man durch das junge Holz geſchlagen hat. 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Um ſie zum Loslaſſen zu bewegen, betupft man ſie gewöhnlich<lb/> mit Tabaksſaft. Sie klammern ſich nicht mit den Beinen an das Fleiſch feſt. Beim Herum-<lb/> kriechen an den Grashalmen und Blättern brauchen ſie nur das vorderſte ihrer Fußpaare, während<lb/> die übrigen ausgeſtreckt und immer bereit gehalten werden, ein vorbeiſtreifendes Opfer zu erfaſſen.<lb/> Die kleinere Art iſt gelblich und ſo zahlreich vorhanden, daß ſie ſich nicht ſelten dutzendweiſe an<lb/> den Wanderer anhängt. Wenn ſie ſich vollgeſogen hat, erreicht ſie ungefähr die Größe eines<lb/> Schrotkornes Nr. 8. Die größere findet ſich ſeltener und wird ſo groß wie eine Erbſe. 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Wer ſich eine Vorſtellung von der Wanzenplage bei uns zu Lande<lb/> machen kann, dem wird die Angabe des jüngern <hi rendition="#g">Kotzebue</hi> in ſeiner „Reiſe durch Perſien“ gar nicht<lb/> unwahrſcheinlich klingen, daß durch dieſes Ungeziefer die ganze Einwohnerſchaft aus einzelnen<lb/> Dörfern vertrieben worden ſei. Wenn dagegen Berichte aus Miana, wo die europäiſchen Geſandt-<lb/> ſchaften zu übernachten pflegten, erzählen, daß daſſelbe Thier, „die Giftwanze von Miana“, nur<lb/> die Fremden auffuche und 24 Stunden nach ihrem Biſſe Todesfälle eingetreten ſeien, ſo kommt<lb/> wohl im letzteren Falle das dort herrſchende, für Ausländer ſo gefährliche Faulfieber, aber nicht<lb/> der Stich der Saumzecke in Betracht. Die gefürchtete Zecke hat ein etwas unheimliches Anſehen,<lb/> durch welches <hi rendition="#g">ich</hi> wenigſtens, vielleicht wegen der grubig-körnigen Oberfläche des ſehr platten, in<lb/> den Umriſſen birnförmigen Körpers an die häßliche Wabenkröte erinnert werde. 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Die Spinnenthiere. Zecken.
Umriſſe, ſchmuzigrothbraun von Farbe, auf der Oberfläche ſehr fein punktirt und von einer Furche
ringsum eingefaßt. Das Weibchen hat eine hellgelbe Schildchenſpitze, welche dem Männchen fehlt.
Gewiß gehören auch die beiden Arten hierher, welche Bates in der Nähe von Villa Nova in
Nieder-Amazonien ſo zahlreich antraf. Die höher gelegenen und trockneren Länderſtriche jener
Gegend ſind überall ſandig, und hohe grobe Gräſer bilden den Saum der breiten Alleen, die
man durch das junge Holz geſchlagen hat. Dieſe Stellen wimmeln von Carapátos, häßlichen
Zecken, welche auf den Spitzen des Graſes ſitzen und ſich an die Kleider der Vorbeigehenden
anhängen. Bates gebrauchte täglich eine volle Stunde, um dieſe läſtigen Thiere von ſeinem
Körper abzuleſen, wenn er von einem Ausfluge zurückgekehrt war. Er unterſcheidet zwei Arten,
die jedoch beide in einem kurzen, dicken Rüſſel und einer hornigen Körperbedeckung, wie in der
Lebensweiſe übereinſtimmen. Sie ſetzen ſich auf die Haut, verſenken ihren Rüſſel in dieſelbe um
Blut zu ſaugen und verwandeln dadurch ihren platten Körper in einen kugelrunden, jedoch
gebrauchen ſie mehrere Tage dazu, bis ſie ſich vollgeſogen haben. Man fühlt weder Schmerz noch
Jucken, bekommt aber durch das unvorſichtige Losreißen derſelben, weil dann der Rüſſel ſtecken
bleibt, ſchmerzhafte Geſchwüre. Um ſie zum Loslaſſen zu bewegen, betupft man ſie gewöhnlich
mit Tabaksſaft. Sie klammern ſich nicht mit den Beinen an das Fleiſch feſt. Beim Herum-
kriechen an den Grashalmen und Blättern brauchen ſie nur das vorderſte ihrer Fußpaare, während
die übrigen ausgeſtreckt und immer bereit gehalten werden, ein vorbeiſtreifendes Opfer zu erfaſſen.
Die kleinere Art iſt gelblich und ſo zahlreich vorhanden, daß ſie ſich nicht ſelten dutzendweiſe an
den Wanderer anhängt. Wenn ſie ſich vollgeſogen hat, erreicht ſie ungefähr die Größe eines
Schrotkornes Nr. 8. Die größere findet ſich ſeltener und wird ſo groß wie eine Erbſe. Aus
dieſen Mittheilungen geht zur Genüge hervor, daß ſich die amerikaniſchen Zecken durch ihre Lebens-
weiſe in nichts von unſeren heimiſchen unterſcheiden.
Wieder andere, meiſt afrikaniſche, kleinaſiatiſche, darunter aber auch einige ſüdenropäiſche
Arten zeichnen ſich durch glänzende, halbkugelig heraustretende Augen und eine große, dreieckige
Hornplatte für die ritzenförmigen Luftlöcher aus und wurden zur Gattung Hyalomma vereinigt,
während noch andere durch kürzere und von der eben beſchriebenen Form etwas abweichend gebildete
Mundtheile weitere Trennungen nöthig machten.
Durch eine ſchildartige, nach vorn ſchwach verſchmälerte Rückenfläche und durch einen der
Bauchſeite angehefteten, kurzen Rüſſel weichen die Saumzecken (Argas) weſentlich von den
bisher beſprochenen Holzböcken ab. Es gibt nur wenige Arten, von denen die ſogenannte Gift-
wanze von Miana, „Malleh“, oder die perſiſche Saumzecke (A. persicus) durch fabelhafte
Reiſeberichte eine traurige Berühmtheit erlangt hat. Nach Abzug aller in ſolchen Fällen vor-
kommenden, ſchon mehrfach zur Sprache gebrachten Uebertreibungen, bleibt als Wahrheit von dem
Betragen dieſer Zecke übrig, daß ſie in Perſien und auch in Egypten — von da liegen mir
wenigſtens Exemplare vor — mehr oder weniger zahlreich in den Wänden der menſchlichen
Wohnungen lebt und ganz nach Art der Bettwanze des Nachts die Schläfer überfällt, um ſich
an deren Blut zu ſättigen, wobei ſie eine ſchmerzhafte Wunde zurückläßt, am Morgen aber ſtets
ſpurlos verſchwunden iſt. Wer ſich eine Vorſtellung von der Wanzenplage bei uns zu Lande
machen kann, dem wird die Angabe des jüngern Kotzebue in ſeiner „Reiſe durch Perſien“ gar nicht
unwahrſcheinlich klingen, daß durch dieſes Ungeziefer die ganze Einwohnerſchaft aus einzelnen
Dörfern vertrieben worden ſei. Wenn dagegen Berichte aus Miana, wo die europäiſchen Geſandt-
ſchaften zu übernachten pflegten, erzählen, daß daſſelbe Thier, „die Giftwanze von Miana“, nur
die Fremden auffuche und 24 Stunden nach ihrem Biſſe Todesfälle eingetreten ſeien, ſo kommt
wohl im letzteren Falle das dort herrſchende, für Ausländer ſo gefährliche Faulfieber, aber nicht
der Stich der Saumzecke in Betracht. Die gefürchtete Zecke hat ein etwas unheimliches Anſehen,
durch welches ich wenigſtens, vielleicht wegen der grubig-körnigen Oberfläche des ſehr platten, in
den Umriſſen birnförmigen Körpers an die häßliche Wabenkröte erinnert werde. Die ganze Rücken-
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