Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555.vnnd den segen Göttlichs worts empfahen / Hierauff das sie den heiligen Stand nicht mit vnuerstand Göttlichs worts / wie die Vngläubigen / anfahen / so sollen sie züm ersten auß der heiligen Schrifft vernemen / wie der Eelich Stand von Gott ist eingesetzt worden. Gott der Herr sprach / es ist nit güt / das der Mensch allein sei / ich will jme ein Gehilffen machen1. Mose. 2. Gene. 2. / die vmb jhne sei / da ließ Gott der Herr / ein tieffen schlaff fallen auff den menschen / vnd er entschlieff / vnd name seiner Rippen eine / vnd schloß die statt zü mit fleisch / vnd Gott der Herr erschüff ein Weib auß der Ripp / die er von dem menschen name / vnd bracht sie zü jhme / da sprach der mensch / das ist ein mal bein von meinen beinen / vnd ein fleisch von meinem fleisch / man würdt sie nach dem Mann heissen / darumm vnnd den segen Göttlichs worts empfahen / Hierauff das sie den heiligen Stand nicht mit vnuerstand Göttlichs worts / wie die Vngläubigen / anfahen / so sollen sie züm ersten auß der heiligen Schrifft vernemen / wie der Eelich Stand von Gott ist eingesetzt worden. Gott der Herr sprach / es ist nit güt / das der Mensch allein sei / ich will jme ein Gehilffen machen1. Mose. 2. Gene. 2. / die vmb jhne sei / da ließ Gott der Herr / ein tieffen schlaff fallen auff den menschen / vnd er entschlieff / vnd name seiner Rippen eine / vnd schloß die statt zü mit fleisch / vñ Gott der Herr erschüff ein Weib auß der Ripp / die er von dem menschen name / vnd bracht sie zü jhme / da sprach der mensch / das ist ein mal bein von meinen beinen / vnd ein fleisch von meinem fleisch / man würdt sie nach dem Mañ heissen / darum̃ <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0173" n="LXXXV"/> vnnd den segen Göttlichs worts empfahen / Hierauff das sie den heiligen Stand nicht mit vnuerstand Göttlichs worts / wie die Vngläubigen / anfahen / so sollen sie züm ersten auß der heiligen Schrifft vernemen / wie der Eelich Stand von Gott ist eingesetzt worden.</p> <p>Gott der Herr sprach / es ist nit güt / das der Mensch allein sei / ich will jme ein Gehilffen machen<note place="right">1. Mose. 2. Gene. 2.</note> / die vmb jhne sei / da ließ Gott der Herr / ein tieffen schlaff fallen auff den menschen / vnd er entschlieff / vnd name seiner Rippen eine / vnd schloß die statt zü mit fleisch / vñ Gott der Herr erschüff ein Weib auß der Ripp / die er von dem menschen name / vnd bracht sie zü jhme / da sprach der mensch / das ist ein mal bein von meinen beinen / vnd ein fleisch von meinem fleisch / man würdt sie nach dem Mañ heissen / darum̃ </p> </div> </body> </text> </TEI> [LXXXV/0173]
vnnd den segen Göttlichs worts empfahen / Hierauff das sie den heiligen Stand nicht mit vnuerstand Göttlichs worts / wie die Vngläubigen / anfahen / so sollen sie züm ersten auß der heiligen Schrifft vernemen / wie der Eelich Stand von Gott ist eingesetzt worden.
Gott der Herr sprach / es ist nit güt / das der Mensch allein sei / ich will jme ein Gehilffen machen / die vmb jhne sei / da ließ Gott der Herr / ein tieffen schlaff fallen auff den menschen / vnd er entschlieff / vnd name seiner Rippen eine / vnd schloß die statt zü mit fleisch / vñ Gott der Herr erschüff ein Weib auß der Ripp / die er von dem menschen name / vnd bracht sie zü jhme / da sprach der mensch / das ist ein mal bein von meinen beinen / vnd ein fleisch von meinem fleisch / man würdt sie nach dem Mañ heissen / darum̃
1. Mose. 2. Gene. 2.
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