Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.Beicht-Kinder und Zuhörer zugezogen / sondern auch derer Durchlauchtigsten Herrschafften Hohe Gnade erworben / wie denn des Herrn Hertzog Anthon Ulrichs Durchl. höchstseeligsten Andenckens dem Wohlseeligen Herrn Abt mit so sonderbahren Gnaden zugethan gewesen / daß Sie Ihn fast täglich um und bey sich zu haben verlangten / daher Er auch / als Selbe Anno 1706. um das Achener Bad zugebrauchen / in hoher Person eine Reise dahin zuthun resolvireten / Ihro Durchl. auf dieser Reise begleiten muste. Und wie Ihro Durchl. bey Ihm eine sonderbahre dexterite und Penetration gemercket / so haben Sie sich seines Rahts vornehmlich in Ecclesiasticis gar öffters bedienet / wegen seiner ohngeheuchelten piete und exemplarischen Lebens aber nach dem Absterben des seeligen Abt Spechts Ihn zu DERO Beichtvater erwehlet / auch unterschiedene hohe Dignitäten zubekleiden / würdig gehalten / indem SJE dem Wohlseeligen Mann Anno. 1706. die Superintendentur der Inspection Campen / anvertrauten / Ihn in eben demselbigen Jahre zu Ihren Hoff-Prediger gemacht / Ao. 1708. mit einer Stelle im Fürstl. Consistorio als Consistorial-Raht beehret / und Ao. 1709. die Abtey des Closters Michaelsteins conferiret / selben auch biß an Beicht-Kinder und Zuhörer zugezogen / sondern auch derer Durchlauchtigsten Herrschafften Hohe Gnade erworben / wie denn des Herrn Hertzog Anthon Ulrichs Durchl. höchstseeligsten Andenckens dem Wohlseeligen Herrn Abt mit so sonderbahren Gnaden zugethan gewesen / daß Sie Ihn fast täglich um und bey sich zu haben verlangten / daher Er auch / als Selbe Anno 1706. um das Achener Bad zugebrauchen / in hoher Person eine Reise dahin zuthun resolvireten / Ihro Durchl. auf dieser Reise begleiten muste. Und wie Ihro Durchl. bey Ihm eine sonderbahre dexteritè und Penetration gemercket / so haben Sie sich seines Rahts vornehmlich in Ecclesiasticis gar öffters bedienet / wegen seiner ohngeheuchelten pietë und exemplarischen Lebens aber nach dem Absterben des seeligen Abt Spechts Ihn zu DERO Beichtvater erwehlet / auch unterschiedene hohe Dignitäten zubekleiden / würdig gehalten / indem SJE dem Wohlseeligen Mann Anno. 1706. die Superintendentur der Inspection Campen / anvertrauten / Ihn in eben demselbigen Jahre zu Ihren Hoff-Prediger gemacht / Ao. 1708. mit einer Stelle im Fürstl. Consistorio als Consistorial-Raht beehret / und Ao. 1709. die Abtey des Closters Michaelsteins conferiret / selben auch biß an <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0067" n="59"/> Beicht-Kinder und Zuhörer zugezogen / sondern auch derer Durchlauchtigsten Herrschafften Hohe Gnade erworben / wie denn des Herrn Hertzog Anthon Ulrichs Durchl. höchstseeligsten Andenckens dem Wohlseeligen Herrn Abt mit so sonderbahren Gnaden zugethan gewesen / daß Sie Ihn fast täglich um und bey sich zu haben verlangten / daher Er auch / als Selbe Anno 1706. um das Achener Bad zugebrauchen / in hoher Person eine Reise dahin zuthun resolvireten / Ihro Durchl. auf dieser Reise begleiten muste. Und wie Ihro Durchl. bey Ihm eine sonderbahre dexteritè und Penetration gemercket / so haben Sie sich seines Rahts vornehmlich in Ecclesiasticis gar öffters bedienet / wegen seiner ohngeheuchelten pietë und exemplarischen Lebens aber nach dem Absterben des seeligen Abt Spechts Ihn zu DERO Beichtvater erwehlet / auch unterschiedene hohe Dignitäten zubekleiden / würdig gehalten / indem SJE dem Wohlseeligen Mann Anno. 1706. die Superintendentur der Inspection Campen / anvertrauten / Ihn in eben demselbigen Jahre zu Ihren Hoff-Prediger gemacht / Ao. 1708. mit einer Stelle im Fürstl. Consistorio als Consistorial-Raht beehret / und Ao. 1709. die Abtey des Closters Michaelsteins conferiret / selben auch biß an </p> </div> </body> </text> </TEI> [59/0067]
Beicht-Kinder und Zuhörer zugezogen / sondern auch derer Durchlauchtigsten Herrschafften Hohe Gnade erworben / wie denn des Herrn Hertzog Anthon Ulrichs Durchl. höchstseeligsten Andenckens dem Wohlseeligen Herrn Abt mit so sonderbahren Gnaden zugethan gewesen / daß Sie Ihn fast täglich um und bey sich zu haben verlangten / daher Er auch / als Selbe Anno 1706. um das Achener Bad zugebrauchen / in hoher Person eine Reise dahin zuthun resolvireten / Ihro Durchl. auf dieser Reise begleiten muste. Und wie Ihro Durchl. bey Ihm eine sonderbahre dexteritè und Penetration gemercket / so haben Sie sich seines Rahts vornehmlich in Ecclesiasticis gar öffters bedienet / wegen seiner ohngeheuchelten pietë und exemplarischen Lebens aber nach dem Absterben des seeligen Abt Spechts Ihn zu DERO Beichtvater erwehlet / auch unterschiedene hohe Dignitäten zubekleiden / würdig gehalten / indem SJE dem Wohlseeligen Mann Anno. 1706. die Superintendentur der Inspection Campen / anvertrauten / Ihn in eben demselbigen Jahre zu Ihren Hoff-Prediger gemacht / Ao. 1708. mit einer Stelle im Fürstl. Consistorio als Consistorial-Raht beehret / und Ao. 1709. die Abtey des Closters Michaelsteins conferiret / selben auch biß an
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Zitationshilfe: | Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/breymann_vertreibung_1727/67>, abgerufen am 17.02.2025. |