Bis nach Hannover hin Jst gleichfalls (Dir sey Dank!) recht glücklich abgeloffen. Wir haben überall nichts widrigs angetroffen. Die einzige Gefahr Vom Post-Knecht, der des Weg's nicht kundig war, Und in der dunk'len Nacht Jm Wald' uns irre fuhr, Dient selber uns zu einer sichern Spur Von GOttes Lieb' und Macht, Daß Er auch dazumal für uns gesorget hat, Jndem von ungefehr ein reisender Soldat, Der Weg' und Stege wuste, Uns auszuhelfen kommen muste; Auch daß ein schon gebrochen Rad Nicht ehe gänzlich brach, als nahe bey der Stadt.
Jch danke Dir demnach für so viel Gnad' und Güte, O Grosses All, die Du mir hast erzeigt. Ach sey doch fernerhin uns gnädig und geneigt! Beschütze Hamburg, und behüte Mich und die Meinigen vor Kummer und Gefahr, Wann es uns nützt, in diesem neuen Jahr!
Neu-
Bis nach Hannover hin Jſt gleichfalls (Dir ſey Dank!) recht gluͤcklich abgeloffen. Wir haben uͤberall nichts widrigs angetroffen. Die einzige Gefahr Vom Poſt-Knecht, der des Weg’s nicht kundig war, Und in der dunk’len Nacht Jm Wald’ uns irre fuhr, Dient ſelber uns zu einer ſichern Spur Von GOttes Lieb’ und Macht, Daß Er auch dazumal fuͤr uns geſorget hat, Jndem von ungefehr ein reiſender Soldat, Der Weg’ und Stege wuſte, Uns auszuhelfen kommen muſte; Auch daß ein ſchon gebrochen Rad Nicht ehe gaͤnzlich brach, als nahe bey der Stadt.
Jch danke Dir demnach fuͤr ſo viel Gnad’ und Guͤte, O Groſſes All, die Du mir haſt erzeigt. Ach ſey doch fernerhin uns gnaͤdig und geneigt! Beſchuͤtze Hamburg, und behuͤte Mich und die Meinigen vor Kummer und Gefahr, Wann es uns nuͤtzt, in dieſem neuen Jahr!
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Bis nach Hannover hin
Jſt gleichfalls (Dir ſey Dank!) recht gluͤcklich abgeloffen.
Wir haben uͤberall nichts widrigs angetroffen.
Die einzige Gefahr
Vom Poſt-Knecht, der des Weg’s nicht kundig war,
Und in der dunk’len Nacht
Jm Wald’ uns irre fuhr,
Dient ſelber uns zu einer ſichern Spur
Von GOttes Lieb’ und Macht,
Daß Er auch dazumal fuͤr uns geſorget hat,
Jndem von ungefehr ein reiſender Soldat,
Der Weg’ und Stege wuſte,
Uns auszuhelfen kommen muſte;
Auch daß ein ſchon gebrochen Rad
Nicht ehe gaͤnzlich brach, als nahe bey der Stadt.
Jch danke Dir demnach fuͤr ſo viel Gnad’ und Guͤte,
O Groſſes All, die Du mir haſt erzeigt.
Ach ſey doch fernerhin uns gnaͤdig und geneigt!
Beſchuͤtze Hamburg, und behuͤte
Mich und die Meinigen vor Kummer und Gefahr,
Wann es uns nuͤtzt, in dieſem neuen Jahr!
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 2. Hamburg, 1727, S. 466. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen02_1727/502>, abgerufen am 22.11.2024.
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