Auf dem frischen Grase glühet Ein Smaragden gleiches Licht, Wann mit fröhlichem Gesicht Man auf iedem Baum, der blühet, Einen weissen Schimmer siehet.
Mögt es denn auch meiner Seelen, Wann sie diese Wunder spührt, Durch so holden Glantz gerührt, Auch am Schmuck und Glantz nicht sehlen! Mögte sie in allen Dingen GOTT, aus welchem sie entspringen, Jmmer mehr und mehr erkennen, Und, durch Danck-Begier geziert, Stets im Feur der Liebe brennen!
Noch
Fruͤher Fruͤhling.
Auf dem friſchen Graſe gluͤhet Ein Smaragden gleiches Licht, Wann mit froͤhlichem Geſicht Man auf iedem Baum, der bluͤhet, Einen weiſſen Schimmer ſiehet.
Moͤgt es denn auch meiner Seelen, Wann ſie dieſe Wunder ſpuͤhrt, Durch ſo holden Glantz geruͤhrt, Auch am Schmuck und Glantz nicht ſehlen! Moͤgte ſie in allen Dingen GOTT, aus welchem ſie entſpringen, Jmmer mehr und mehr erkennen, Und, durch Danck-Begier geziert, Stets im Feur der Liebe brennen!
Noch
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Fruͤher Fruͤhling.
Auf dem friſchen Graſe gluͤhet
Ein Smaragden gleiches Licht,
Wann mit froͤhlichem Geſicht
Man auf iedem Baum, der bluͤhet,
Einen weiſſen Schimmer ſiehet.
Moͤgt es denn auch meiner Seelen,
Wann ſie dieſe Wunder ſpuͤhrt,
Durch ſo holden Glantz geruͤhrt,
Auch am Schmuck und Glantz nicht ſehlen!
Moͤgte ſie in allen Dingen
GOTT, aus welchem ſie entſpringen,
Jmmer mehr und mehr erkennen,
Und, durch Danck-Begier geziert,
Stets im Feur der Liebe brennen!
Noch
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/68>, abgerufen am 24.11.2024.
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