Allein, wer kann des Himmels Stralen, Des Himmels Glanz, des Himmels Klarheit, Mit irdscher Dint und Farben, malen?
Dieß aber ist dennoch die Wahrheit, Daß, bey der Schönheit dieses Lichts, Für die so wunderbare Gabe Des uns vergnügenden Gesichts, Jch innig Gott gedanket habe; Auch davor, daß, zur Winterszeit, Er dem, der auf sein Werk gedenket, Zur Lust, so manche Lieblichkeit Der sonst erstarrten Welt geschenket.
Das
Winter-Gedanken.
Allein, wer kann des Himmels Stralen, Des Himmels Glanz, des Himmels Klarheit, Mit irdſcher Dint und Farben, malen?
Dieß aber iſt dennoch die Wahrheit, Daß, bey der Schoͤnheit dieſes Lichts, Fuͤr die ſo wunderbare Gabe Des uns vergnuͤgenden Geſichts, Jch innig Gott gedanket habe; Auch davor, daß, zur Winterszeit, Er dem, der auf ſein Werk gedenket, Zur Luſt, ſo manche Lieblichkeit Der ſonſt erſtarrten Welt geſchenket.
Das
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Winter-Gedanken.
Allein, wer kann des Himmels Stralen,
Des Himmels Glanz, des Himmels Klarheit,
Mit irdſcher Dint und Farben, malen?
Dieß aber iſt dennoch die Wahrheit,
Daß, bey der Schoͤnheit dieſes Lichts,
Fuͤr die ſo wunderbare Gabe
Des uns vergnuͤgenden Geſichts,
Jch innig Gott gedanket habe;
Auch davor, daß, zur Winterszeit,
Er dem, der auf ſein Werk gedenket,
Zur Luſt, ſo manche Lieblichkeit
Der ſonſt erſtarrten Welt geſchenket.
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 6. Hamburg, 1740, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen06_1740/213>, abgerufen am 25.11.2024.
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