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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 6. Hamburg, 1740.

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Die weisse Hyacinth.
Die weisse Hyacinth.
Mich deucht, daß ich, bey deinem Schnee;
Annoch ein Ueberbleibsel seh
Vom Schnee, der nun Gottlob vorbey.
Es scheint, du wollst, im neuen Grünen,
Uns zur Erinnerung noch dienen,
Daß Plag und Frost vergangen sey;
Jndem uns die Erfahrung lehrt,
Daß ein vergangener Verdruß
Jm Gegensatz noch den Genuß
Des gegenwärtgen Guten mehrt.


Die
Die weiſſe Hyacinth.
Die weiſſe Hyacinth.
Mich deucht, daß ich, bey deinem Schnee;
Annoch ein Ueberbleibſel ſeh
Vom Schnee, der nun Gottlob vorbey.
Es ſcheint, du wollſt, im neuen Gruͤnen,
Uns zur Erinnerung noch dienen,
Daß Plag und Froſt vergangen ſey;
Jndem uns die Erfahrung lehrt,
Daß ein vergangener Verdruß
Jm Gegenſatz noch den Genuß
Des gegenwaͤrtgen Guten mehrt.


Die
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[13/0037] Die weiſſe Hyacinth. Die weiſſe Hyacinth. Mich deucht, daß ich, bey deinem Schnee; Annoch ein Ueberbleibſel ſeh Vom Schnee, der nun Gottlob vorbey. Es ſcheint, du wollſt, im neuen Gruͤnen, Uns zur Erinnerung noch dienen, Daß Plag und Froſt vergangen ſey; Jndem uns die Erfahrung lehrt, Daß ein vergangener Verdruß Jm Gegenſatz noch den Genuß Des gegenwaͤrtgen Guten mehrt. Die

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Zitationshilfe: Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 6. Hamburg, 1740, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen06_1740/37>, abgerufen am 03.12.2024.