Daß die Theile, wie wir sehen, Und man nicht verleugnen kann, All' auf eine Absicht gehen; Zeiget einen Meister an.
Der Verband, der unter ihnen, Und zugleich mit uns; erweist, Da sie, mehrentheils, uns dienen, Jhres Ursprungs weisen Geist.
Alle Kräft', in allen Dingen, Jhre Ordnung, Nutz und Zier, Die in Aug' und Ohren dringen, Kommen mir, als Worte, für, Die uns rufen, die uns lehren, Und, von aller Wunder Pracht, Jhren Jnhalt uns erklären: Gott sey groß, der sie gemacht.
Ja, die unser ganzes Leben, (Möchten wir sie doch verstehn!) Durch die Nachricht, die sie geben, Mit Bequemlichkeit versehn; Unsern Geist mit Wahrheit füllen, Unser Herz mit Dankbarkeit, Und uns, klärlich, Den enthüllen, Welcher sie, für uns, bereit.
Noch
Betrachtung Goͤttlicher Werke.
Daß die Theile, wie wir ſehen, Und man nicht verleugnen kann, All’ auf eine Abſicht gehen; Zeiget einen Meiſter an.
Der Verband, der unter ihnen, Und zugleich mit uns; erweiſt, Da ſie, mehrentheils, uns dienen, Jhres Urſprungs weiſen Geiſt.
Alle Kraͤft’, in allen Dingen, Jhre Ordnung, Nutz und Zier, Die in Aug’ und Ohren dringen, Kommen mir, als Worte, fuͤr, Die uns rufen, die uns lehren, Und, von aller Wunder Pracht, Jhren Jnhalt uns erklaͤren: Gott ſey groß, der ſie gemacht.
Ja, die unſer ganzes Leben, (Moͤchten wir ſie doch verſtehn!) Durch die Nachricht, die ſie geben, Mit Bequemlichkeit verſehn; Unſern Geiſt mit Wahrheit fuͤllen, Unſer Herz mit Dankbarkeit, Und uns, klaͤrlich, Den enthuͤllen, Welcher ſie, fuͤr uns, bereit.
Noch
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Betrachtung Goͤttlicher Werke.
Daß die Theile, wie wir ſehen,
Und man nicht verleugnen kann,
All’ auf eine Abſicht gehen;
Zeiget einen Meiſter an.
Der Verband, der unter ihnen,
Und zugleich mit uns; erweiſt,
Da ſie, mehrentheils, uns dienen,
Jhres Urſprungs weiſen Geiſt.
Alle Kraͤft’, in allen Dingen,
Jhre Ordnung, Nutz und Zier,
Die in Aug’ und Ohren dringen,
Kommen mir, als Worte, fuͤr,
Die uns rufen, die uns lehren,
Und, von aller Wunder Pracht,
Jhren Jnhalt uns erklaͤren:
Gott ſey groß, der ſie gemacht.
Ja, die unſer ganzes Leben,
(Moͤchten wir ſie doch verſtehn!)
Durch die Nachricht, die ſie geben,
Mit Bequemlichkeit verſehn;
Unſern Geiſt mit Wahrheit fuͤllen,
Unſer Herz mit Dankbarkeit,
Und uns, klaͤrlich, Den enthuͤllen,
Welcher ſie, fuͤr uns, bereit.
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 8. Hamburg, 1746, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746/180>, abgerufen am 21.11.2024.
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