Die allerzierlichsten Figuren Der Wunder-vollen Creaturen, Verlieren, wenigstens, bey dir, Pracht, Ordnung, Symmetrie, und Zier. Ein paar, durch Reu, vergoßne Zähren Wird dir gleich eine klare Durchsicht, und eine neue Lust, gewehren.
Ja, soll sich, in der Phantasey, nicht alles durch einander mischen; Muß man den Duft der Leidenschaften, von jedem Sinn, zuweilen wischen: Sodann stellt sich die Creatur, mit ihrer Pracht und Schönheit, klar, Und nicht benebelt, wie vorhin, den Augen, und dem Geiste, dar.
Noch
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Zum Herbſt.
Die allerzierlichſten Figuren Der Wunder-vollen Creaturen, Verlieren, wenigſtens, bey dir, Pracht, Ordnung, Symmetrie, und Zier. Ein paar, durch Reu, vergoßne Zaͤhren Wird dir gleich eine klare Durchſicht, und eine neue Luſt, gewehren.
Ja, ſoll ſich, in der Phantaſey, nicht alles durch einander miſchen; Muß man den Duft der Leidenſchaften, von jedem Sinn, zuweilen wiſchen: Sodann ſtellt ſich die Creatur, mit ihrer Pracht und Schoͤnheit, klar, Und nicht benebelt, wie vorhin, den Augen, und dem Geiſte, dar.
Noch
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Zum Herbſt.
Die allerzierlichſten Figuren
Der Wunder-vollen Creaturen,
Verlieren, wenigſtens, bey dir,
Pracht, Ordnung, Symmetrie, und Zier.
Ein paar, durch Reu, vergoßne Zaͤhren
Wird dir gleich eine klare Durchſicht, und eine
neue Luſt, gewehren.
Ja, ſoll ſich, in der Phantaſey, nicht alles durch
einander miſchen;
Muß man den Duft der Leidenſchaften, von jedem
Sinn, zuweilen wiſchen:
Sodann ſtellt ſich die Creatur, mit ihrer Pracht
und Schoͤnheit, klar,
Und nicht benebelt, wie vorhin, den Augen, und
dem Geiſte, dar.
Noch
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 8. Hamburg, 1746, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746/247>, abgerufen am 21.11.2024.
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