Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 8. Hamburg, 1746.

Bild:
<< vorherige Seite
Aufmunt. zur Vergnüg. an Gottes Werken.
Wer wollt' an Seinen schönen Gaben,
Zu Seinem Preise, sich nicht laben?
Wer wollte sich an allen Schätzen,
Die Gott uns schenket, nicht ergetzen?
Er schuff sie ja für uns allein.
So laßt uns, Seinen holden Willen,
Jm fröhlichen Genuß, erfüllen,
Jn unsrer Lust, Jhm dankbar seyn!


Die
Aufmunt. zur Vergnuͤg. an Gottes Werken.
Wer wollt’ an Seinen ſchoͤnen Gaben,
Zu Seinem Preiſe, ſich nicht laben?
Wer wollte ſich an allen Schaͤtzen,
Die Gott uns ſchenket, nicht ergetzen?
Er ſchuff ſie ja fuͤr uns allein.
So laßt uns, Seinen holden Willen,
Jm froͤhlichen Genuß, erfuͤllen,
Jn unſrer Luſt, Jhm dankbar ſeyn!


Die
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0026" n="12"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Aufmunt. zur Vergnu&#x0364;g. an Gottes Werken.</hi> </fw><lb/>
            <lg type="poem">
              <l>Wer wollt&#x2019; an Seinen &#x017F;cho&#x0364;nen Gaben,</l><lb/>
              <l>Zu Seinem Prei&#x017F;e, &#x017F;ich nicht laben?</l><lb/>
              <l>Wer wollte &#x017F;ich an allen Scha&#x0364;tzen,</l><lb/>
              <l>Die Gott uns &#x017F;chenket, nicht ergetzen?</l><lb/>
              <l>Er &#x017F;chuff &#x017F;ie ja fu&#x0364;r uns allein.</l><lb/>
              <l>So laßt uns, Seinen holden Willen,</l><lb/>
              <l>Jm fro&#x0364;hlichen Genuß, erfu&#x0364;llen,</l><lb/>
              <l>Jn un&#x017F;rer Lu&#x017F;t, Jhm dankbar &#x017F;eyn!</l>
            </lg>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[12/0026] Aufmunt. zur Vergnuͤg. an Gottes Werken. Wer wollt’ an Seinen ſchoͤnen Gaben, Zu Seinem Preiſe, ſich nicht laben? Wer wollte ſich an allen Schaͤtzen, Die Gott uns ſchenket, nicht ergetzen? Er ſchuff ſie ja fuͤr uns allein. So laßt uns, Seinen holden Willen, Jm froͤhlichen Genuß, erfuͤllen, Jn unſrer Luſt, Jhm dankbar ſeyn! Die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746/26
Zitationshilfe: Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 8. Hamburg, 1746, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746/26>, abgerufen am 23.11.2024.