Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bla storben. Außer verschiedenen Studien,z. B. über "Lady Macbeth", "Ophelia" und "Stratford" veröffentlichte sie S: Jnnenschau u. Ausblick (Sprüche, *Blaich, Hans Erich, pseudon. S:
*Blanc, Ferdinand, wurde am Bla hat er seinen Wohnsitz in Hamburg-Uhlenhorst. S: Jesus von Naza- *Blanck, Karl, pseudon. Bruno S:
*Blanckarts, Moritz, wurde am *
Bla ſtorben. Außer verſchiedenen Studien,z. B. über „Lady Macbeth“, „Ophelia“ und „Stratford“ veröffentlichte ſie S: Jnnenſchau u. Ausblick (Sprüche, *Blaich, Hans Erich, pſeudon. S:
*Blanc, Ferdinand, wurde am Bla hat er ſeinen Wohnſitz in Hamburg-Uhlenhorſt. S: Jeſus von Naza- *Blanck, Karl, pſeudon. Bruno S:
*Blanckarts, Moritz, wurde am *
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ſtorben. Außer verſchiedenen Studien,
z. B. über „Lady Macbeth“, „Ophelia“
und „Stratford“ veröffentlichte ſie
S: Jnnenſchau u. Ausblick (Sprüche,
eingeführt v. Moritz Carrière), 1895.
*Blaich, Hans Erich, pſeudon.
Dr. Owlglaß, wurde am 19. Jan.
1873 zu Leutkirch im Allgäu (Würt-
temberg) geboren, beſuchte das Real-
gymnaſium in Ulm, ſpäter das Gym-
naſium in Ravensburg, ſtudierte ſeit
dem Herbſt 1890 in Tübingen, Mün-
chen und Heidelberg Medizin und
Philoſophie, erwarb ſich die Würde
eines Dr. med. und erhielt 1898 die
Approbation als Arzt. Seitdem war
er in Görbersdorf, Heidelberg, Da-
vos und Stuttgart tätig und ließ ſich
im Frühjahr 1909 in München nieder.
Er iſt ſeit Gründung des „Simpli-
ziſſimus“ (1896) Mitarbeiter dieſer
Zeitſchrift, verdeutſchte „Gargantua
von François Rabelais“ (mit E. He-
gaur), 1905. – „Pantagruel von Fr.
Rabelais“ (mit E. Hegaur); III, 1907
bis 1908. – „Die Vögel von Ariſto-
phanes“ (1909) u. ſchrieb außerdem
S:
Der ſaure Apfel (Simpliziſſimus-Ge.),
1904. – Gottes Blasbalg (V.), 1910.
*Blanc, Ferdinand, wurde am
26. Juni 1838 zu Erfurt als der Sohn
eines herzoglich meiningiſchen Sekre-
tärs bei der Generalinſpektion des
thüringiſchen Zoll- u. Handelsvereins
geboren, erhielt ſeine Schulbildung
auf dem dortigen Gymnaſium, das er,
frühe der Eltern beraubt u. mittellos,
jedoch nicht abſolvieren konnte, und
trat am 1. April 1857 in den Eiſen-
bahndienſt ein. Jn demſelben bis
Ende 1865 in Erfurt beſchäftigt, wurde
er im Januar 1866 als Expeditions-
vorſteher nach Meiningen verſetzt, wo
er, ſeit 1875 als Hauptkaſſierer der
Werra-Eiſenbahn, in Funktion war,
bis er 1895 in den Ruheſtand trat und
nach München überſiedelte. Auch war
er bis dahin Vertreter der Gothaer
Lebensverſicherungsbank für den Be-
zirk Meiningen. Seit einigen Jahren
hat er ſeinen Wohnſitz in Hamburg-
Uhlenhorſt.
S: Jeſus von Naza-
reth (Erzähld. G.), 1884. Neue Be-
arbeitung u. d. T.: Jeſus Chriſtus
(Erzähld. G.), 1883. 3. A. 1890. Neue
Ausg. u. d. T.: Chriſtus (Ep. G. in
28 Geſängen), 1900. Neueſte Ausg.
in 30 Geſängen, 1905. – Viſionen
(Schſp.), 1888. – Tante Martha (Klein-
bürgerl. Lſp.), 1903.
*Blanck, Karl, pſeudon. Bruno
Tellheim, wurde am 12. Februar
1862 zu Friedland in Mecklenburg-
Strelitz als der Sohn eines Kauf-
manns geboren, beſuchte das Gym-
naſium daſelbſt u. erlernte 1879–82 in
Klausthal am Harz den Buchhandel.
Nachdem er dann ſeiner Militärpflicht
in Berlin genügt hatte, arbeitete er
1883–88 in ſeinem Berufe in Leipzig
und Dresden und zog ſich dann in das
Elternhaus in Friedland zurück, wo
er in größter Abgeſchiedenheit nur der
Poeſie und literariſcher Beſchäftigung
lebte. Nach längerem Leiden machte
ein Gehirnſchlag am 21. Februar 1895
ſeinem jungen Leben ein Ende.
S:
Tutti frutti (Ge.), 1886. – Silhouet-
ten, 1888. – Gedichte, 1895.
*Blanckarts, Moritz, wurde am
16. April 1839 zu Düſſeldorf geboren,
wo ſein Vater Direktor einer Ver-
ſicherungsgeſellſchaft war. Als Kind
ſtets kränkelnd, konnte er nie eine
öffentliche Schule beſuchen; er empfing
deshalb ſeinen Unterricht erſt von
ſeiner trefflichen Mutter, dann von
Privatlehrern im elterlichen Hauſe.
Seit dem vierten Lebensjahre mehr
und mehr zeichnend, entſchloß er ſich,
Maler zu werden, und bezog, von den
Genremalern Moritz Pläſchke u. Ben-
jamin Vautier vorgebildet, im Febr.
1856 die Kunſtakademie ſeiner Vater-
ſtadt, wo er Schüler des Profeſſors
Chriſtian Köhler wurde. Jm März
1857 trat er in das Privatatelier des
Hiſtorienmalers Emanuel Leutze, bei
dem ſein erſtes Bild „Puritaner auf
der Wacht“ entſtand. Vom November
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