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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Asm
tierender Berg- u. Hütteningenieur.
Er + dort 1896.

S:

Amerikanisches
Skizzebüchelche in hessischer Mundart;
II, 1874-75. 7. A. 1906. - Camp
Paradise (Amerik. N.), 1877. - Ge-
dichtbüchelche (Ge. u. 2 Lsp.), 1892.

*Asmus, Martha,

pseud. Mar-
tha Klodwig,
wurde am 20. Juni
1844 in Pillkallen in Ostpreußen ge-
boren, wo ihr Vater Kreisphysikus
des Pillkallener Kreises war. Der
letztere starb schon 1846, u. die Mut-
ter, die einer alten Aristokratenfamilie
Pommerns entstammte, zog nun mit
ihren fünf Kindern nach Stolp in
Pommern, wo Martha ihre Schul-
bildung erhielt, welche sie später
durch eingehende Privatstudien zu
vertiefen bestrebt war. Jm Jahre
1865 siedelte die Familie nach Meck-
lenburg über, später lebte Martha A.
im Hause ihres Bruders in Halle a. S.,
wo derselbe als Privatdozent der
Philosophie wirkte. Nach dem Tode
desselben ging sie auf zwei Jahre
nach England und Paris u. ließ sich
dann 1885 dauernd in Berlin bzw.
deren Vororten nieder.

S:

Jch gra-
tuliere! Gelegenheitsgedichte (Origi-
naldichtgn.), 1893. - Annette (R.) u.:
Tantalus (E.), 1900. - Jndiskrete
Mitteilungen über Erfahrenes, 1901.
- Jm Frühling (N.), 1902. - Der
Liebe Launen (E.), 1902.

Asmus, Wilhelm,

Pseudon. für
Wilhelm Anthony; s. d.!

*Asmussen, Georg,

wurde am 14.
Mai 1856 zu Pommerbye in Angeln
(Schleswig-Holstein) als der Sohn
eines Lehrers geboren, besuchte zu-
nächst die Volksschule seines Heimat-
ortes, später das Gymnasium in
Schleswig, um sich nach dem Wunsche
seiner Mutter zum Studium der Theo-
logie vorzubereiten, verließ aber mit
dem Berechtigungsschein die Schule,
um Jngenieur zu werden. Nach Be-
endigung einer dreijährigen Lehrzeit
in einer Maschinenfabrik besuchte er
das Polytechnikum u. war dann als
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Aßm
Jngenieur in Westpreußen, in Berlin
u. Hannover tätig. Seit einer Reihe
von Jahren steht er als Oberinge-
nieur auf der bedeutenden Schiffs-
werft von Blohm und Voß in Ham-
burg im Dienst. Auf Reisen, die er
zum Teil in seinem Berufe unter-
nahm, hat er ein gutes Stück von der
Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng-
land und Schottland, Nordamerika)
kennen gelernt.

S:

Eine Jdee (E.),
1903. 4. A. 1908. - Gegen den Strom
(10 En.), 1904. 3. A. 1906. - Stürme
(R.), 1906. 3. A. 1907. - Ein Vor-
urteil (N.), 1.-16. T. 1907. - Zur
Wehr und Lehr, zum Schutz und Trutz
im Feldzuge gegen König Alkohol
(Ge., gesamm.), 3. A. 1907. - Ein
Besuch bei "Uncle Sam" (Reisebil-
der), 1905. 2. A. 1906. - Wegsucher
(R.), 1908. 2. A. 1909.

Aßmus, Burghard Hartwig,


pseud. Asmodi, geb. am 22. Juli
1855 in Soldin, Dr. jur. u. Dr. phil.,
lebte (1885) als Professor in As-
nieres bei Paris, (1888) in London,
(1894) als Redakteur der "Pommer-
schen Hausfrauenzeitung" in Stettin,
seit 1895 in Berlin, wo er mehrere
Jahre auch die Zeitschrift "Für Hütte
und Palast" redigierte u. am 1. Sept.
1905 eine Verlagshandlung "Moder-
ner Literaturverlag" gründete. Jetzt
lebt er als freier Schriftsteller da-
selbst.

S:

Aus Wiener Gassen (Sit-
tenbilder), 1887. 2. A. 1888. - Lie-
besabenteuer einer Kaiserin (Jnter-
essante Enthüllungen a. d. Liebesleben
einer gekrönten Sünderin), 1902. -
Ein kaiserlicher Don Juan (desgl.
Napoleons III.), 2. A. 1902. - Eine
gekrönte Messalina (desgl. Katha-
rinas II.), 1902. - König "Lusticks"
galante Abenteuer (desgl.), 1902. -
Enthüllungen aus dem Nonnenleben
(bayerischer Klöster). Neue Ausgabe.
1902. - Leben und Lieben der Kapu-
ziner, 1902. - "Purpur und Sünde"
(Geheime Hof- und Skandalgeschich-
ten); IV, 1903-4 (Jnhalt: I. Kaiser-

* 6


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Asm
tierender Berg- u. Hütteningenieur.
Er † dort 1896.

S:

Amerikaniſches
Skizzebüchelche in heſſiſcher Mundart;
II, 1874–75. 7. A. 1906. – Camp
Paradiſe (Amerik. N.), 1877. – Ge-
dichtbüchelche (Ge. u. 2 Lſp.), 1892.

*Asmus, Martha,

pſeud. Mar-
tha Klodwig,
wurde am 20. Juni
1844 in Pillkallen in Oſtpreußen ge-
boren, wo ihr Vater Kreisphyſikus
des Pillkallener Kreiſes war. Der
letztere ſtarb ſchon 1846, u. die Mut-
ter, die einer alten Ariſtokratenfamilie
Pommerns entſtammte, zog nun mit
ihren fünf Kindern nach Stolp in
Pommern, wo Martha ihre Schul-
bildung erhielt, welche ſie ſpäter
durch eingehende Privatſtudien zu
vertiefen beſtrebt war. Jm Jahre
1865 ſiedelte die Familie nach Meck-
lenburg über, ſpäter lebte Martha A.
im Hauſe ihres Bruders in Halle a. S.,
wo derſelbe als Privatdozent der
Philoſophie wirkte. Nach dem Tode
desſelben ging ſie auf zwei Jahre
nach England und Paris u. ließ ſich
dann 1885 dauernd in Berlin bzw.
deren Vororten nieder.

S:

Jch gra-
tuliere! Gelegenheitsgedichte (Origi-
naldichtgn.), 1893. – Annette (R.) u.:
Tantalus (E.), 1900. – Jndiskrete
Mitteilungen über Erfahrenes, 1901.
– Jm Frühling (N.), 1902. – Der
Liebe Launen (E.), 1902.

Asmus, Wilhelm,

Pſeudon. für
Wilhelm Anthony; ſ. d.!

*Asmusſen, Georg,

wurde am 14.
Mai 1856 zu Pommerbye in Angeln
(Schleswig-Holſtein) als der Sohn
eines Lehrers geboren, beſuchte zu-
nächſt die Volksſchule ſeines Heimat-
ortes, ſpäter das Gymnaſium in
Schleswig, um ſich nach dem Wunſche
ſeiner Mutter zum Studium der Theo-
logie vorzubereiten, verließ aber mit
dem Berechtigungsſchein die Schule,
um Jngenieur zu werden. Nach Be-
endigung einer dreijährigen Lehrzeit
in einer Maſchinenfabrik beſuchte er
das Polytechnikum u. war dann als
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Aßm
Jngenieur in Weſtpreußen, in Berlin
u. Hannover tätig. Seit einer Reihe
von Jahren ſteht er als Oberinge-
nieur auf der bedeutenden Schiffs-
werft von Blohm und Voß in Ham-
burg im Dienſt. Auf Reiſen, die er
zum Teil in ſeinem Berufe unter-
nahm, hat er ein gutes Stück von der
Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng-
land und Schottland, Nordamerika)
kennen gelernt.

S:

Eine Jdee (E.),
1903. 4. A. 1908. – Gegen den Strom
(10 En.), 1904. 3. A. 1906. – Stürme
(R.), 1906. 3. A. 1907. – Ein Vor-
urteil (N.), 1.–16. T. 1907. – Zur
Wehr und Lehr, zum Schutz und Trutz
im Feldzuge gegen König Alkohol
(Ge., geſamm.), 3. A. 1907. – Ein
Beſuch bei „Uncle Sam“ (Reiſebil-
der), 1905. 2. A. 1906. – Wegſucher
(R.), 1908. 2. A. 1909.

Aßmus, Burghard Hartwig,


pſeud. Asmodi, geb. am 22. Juli
1855 in Soldin, Dr. jur. u. Dr. phil.,
lebte (1885) als Profeſſor in As-
nières bei Paris, (1888) in London,
(1894) als Redakteur der „Pommer-
ſchen Hausfrauenzeitung“ in Stettin,
ſeit 1895 in Berlin, wo er mehrere
Jahre auch die Zeitſchrift „Für Hütte
und Palaſt“ redigierte u. am 1. Sept.
1905 eine Verlagshandlung „Moder-
ner Literaturverlag“ gründete. Jetzt
lebt er als freier Schriftſteller da-
ſelbſt.

S:

Aus Wiener Gaſſen (Sit-
tenbilder), 1887. 2. A. 1888. – Lie-
besabenteuer einer Kaiſerin (Jnter-
eſſante Enthüllungen a. d. Liebesleben
einer gekrönten Sünderin), 1902. –
Ein kaiſerlicher Don Juan (desgl.
Napoleons III.), 2. A. 1902. – Eine
gekrönte Meſſalina (desgl. Katha-
rinas II.), 1902. – König „Luſticks“
galante Abenteuer (desgl.), 1902. –
Enthüllungen aus dem Nonnenleben
(bayeriſcher Klöſter). Neue Ausgabe.
1902. – Leben und Lieben der Kapu-
ziner, 1902. – „Purpur und Sünde“
(Geheime Hof- und Skandalgeſchich-
ten); IV, 1903–4 (Jnhalt: I. Kaiſer-

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[81/0085] Asm Aßm tierender Berg- u. Hütteningenieur. Er † dort 1896. S: Amerikaniſches Skizzebüchelche in heſſiſcher Mundart; II, 1874–75. 7. A. 1906. – Camp Paradiſe (Amerik. N.), 1877. – Ge- dichtbüchelche (Ge. u. 2 Lſp.), 1892. *Asmus, Martha, pſeud. Mar- tha Klodwig, wurde am 20. Juni 1844 in Pillkallen in Oſtpreußen ge- boren, wo ihr Vater Kreisphyſikus des Pillkallener Kreiſes war. Der letztere ſtarb ſchon 1846, u. die Mut- ter, die einer alten Ariſtokratenfamilie Pommerns entſtammte, zog nun mit ihren fünf Kindern nach Stolp in Pommern, wo Martha ihre Schul- bildung erhielt, welche ſie ſpäter durch eingehende Privatſtudien zu vertiefen beſtrebt war. Jm Jahre 1865 ſiedelte die Familie nach Meck- lenburg über, ſpäter lebte Martha A. im Hauſe ihres Bruders in Halle a. S., wo derſelbe als Privatdozent der Philoſophie wirkte. Nach dem Tode desſelben ging ſie auf zwei Jahre nach England und Paris u. ließ ſich dann 1885 dauernd in Berlin bzw. deren Vororten nieder. S: Jch gra- tuliere! Gelegenheitsgedichte (Origi- naldichtgn.), 1893. – Annette (R.) u.: Tantalus (E.), 1900. – Jndiskrete Mitteilungen über Erfahrenes, 1901. – Jm Frühling (N.), 1902. – Der Liebe Launen (E.), 1902. Asmus, Wilhelm, Pſeudon. für Wilhelm Anthony; ſ. d.! *Asmusſen, Georg, wurde am 14. Mai 1856 zu Pommerbye in Angeln (Schleswig-Holſtein) als der Sohn eines Lehrers geboren, beſuchte zu- nächſt die Volksſchule ſeines Heimat- ortes, ſpäter das Gymnaſium in Schleswig, um ſich nach dem Wunſche ſeiner Mutter zum Studium der Theo- logie vorzubereiten, verließ aber mit dem Berechtigungsſchein die Schule, um Jngenieur zu werden. Nach Be- endigung einer dreijährigen Lehrzeit in einer Maſchinenfabrik beſuchte er das Polytechnikum u. war dann als Jngenieur in Weſtpreußen, in Berlin u. Hannover tätig. Seit einer Reihe von Jahren ſteht er als Oberinge- nieur auf der bedeutenden Schiffs- werft von Blohm und Voß in Ham- burg im Dienſt. Auf Reiſen, die er zum Teil in ſeinem Berufe unter- nahm, hat er ein gutes Stück von der Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng- land und Schottland, Nordamerika) kennen gelernt. S: Eine Jdee (E.), 1903. 4. A. 1908. – Gegen den Strom (10 En.), 1904. 3. A. 1906. – Stürme (R.), 1906. 3. A. 1907. – Ein Vor- urteil (N.), 1.–16. T. 1907. – Zur Wehr und Lehr, zum Schutz und Trutz im Feldzuge gegen König Alkohol (Ge., geſamm.), 3. A. 1907. – Ein Beſuch bei „Uncle Sam“ (Reiſebil- der), 1905. 2. A. 1906. – Wegſucher (R.), 1908. 2. A. 1909. Aßmus, Burghard Hartwig, pſeud. Asmodi, geb. am 22. Juli 1855 in Soldin, Dr. jur. u. Dr. phil., lebte (1885) als Profeſſor in As- nières bei Paris, (1888) in London, (1894) als Redakteur der „Pommer- ſchen Hausfrauenzeitung“ in Stettin, ſeit 1895 in Berlin, wo er mehrere Jahre auch die Zeitſchrift „Für Hütte und Palaſt“ redigierte u. am 1. Sept. 1905 eine Verlagshandlung „Moder- ner Literaturverlag“ gründete. Jetzt lebt er als freier Schriftſteller da- ſelbſt. S: Aus Wiener Gaſſen (Sit- tenbilder), 1887. 2. A. 1888. – Lie- besabenteuer einer Kaiſerin (Jnter- eſſante Enthüllungen a. d. Liebesleben einer gekrönten Sünderin), 1902. – Ein kaiſerlicher Don Juan (desgl. Napoleons III.), 2. A. 1902. – Eine gekrönte Meſſalina (desgl. Katha- rinas II.), 1902. – König „Luſticks“ galante Abenteuer (desgl.), 1902. – Enthüllungen aus dem Nonnenleben (bayeriſcher Klöſter). Neue Ausgabe. 1902. – Leben und Lieben der Kapu- ziner, 1902. – „Purpur und Sünde“ (Geheime Hof- und Skandalgeſchich- ten); IV, 1903–4 (Jnhalt: I. Kaiſer- * 6

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/85>, abgerufen am 23.11.2024.