Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ecka dien, 1853. - Anleitung, dichterischeMeisterwerke zu lesen, 1857. - Er- läuterungen zu Schillers Werken; 6 Bdchn., 1856-59. - Wander-Vorträge aus Kunst und Geschichte, 1868. - Vorschule der Ästhetik; II, 1864. Eckardt, Raimund, Pseudon. für *Eckardt, Richard, geb. am 26. S: Die Berufsarten (Deklamato- *Eckart, Rudolf Theodor Abra- ham, Sohn des Folgenden, wurde am Ecka im dritten Semester und wandte sichnunmehr den philosophischen Wissen- schaften zu. Nachdem er seine Stu- dien in Greifswald beendigt, kehrte er in das Vaterhaus nach Nörten zu- rück, wo er als Schriftsteller tätig ist und nach seines Vaters Tode (1893) auch Jnspektor der dortigen Waisen- anstalt wurde. Sein am 1. Juli 1887 begründetes "Norddeutsches Jour- nal. Zeitschrift für Dichtkunst und Kritik" hörte nach einigen Monaten auf zu erscheinen, da es mit dem Heinzeschen "Dichterheim" verschmol- zen ward. S: Saat auf Hoffnung * 7*
Ecka dien, 1853. – Anleitung, dichteriſcheMeiſterwerke zu leſen, 1857. – Er- läuterungen zu Schillers Werken; 6 Bdchn., 1856–59. – Wander-Vorträge aus Kunſt und Geſchichte, 1868. – Vorſchule der Äſthetik; II, 1864. Eckardt, Raimund, Pſeudon. für *Eckardt, Richard, geb. am 26. S: Die Berufsarten (Deklamato- *Eckart, Rudolf Theodor Abra- ham, Sohn des Folgenden, wurde am Ecka im dritten Semeſter und wandte ſichnunmehr den philoſophiſchen Wiſſen- ſchaften zu. Nachdem er ſeine Stu- dien in Greifswald beendigt, kehrte er in das Vaterhaus nach Nörten zu- rück, wo er als Schriftſteller tätig iſt und nach ſeines Vaters Tode (1893) auch Jnſpektor der dortigen Waiſen- anſtalt wurde. Sein am 1. Juli 1887 begründetes „Norddeutſches Jour- nal. Zeitſchrift für Dichtkunſt und Kritik“ hörte nach einigen Monaten auf zu erſcheinen, da es mit dem Heinzeſchen „Dichterheim“ verſchmol- zen ward. S: Saat auf Hoffnung * 7*
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Ecka
Ecka
dien, 1853. – Anleitung, dichteriſche
Meiſterwerke zu leſen, 1857. – Er-
läuterungen zu Schillers Werken; 6
Bdchn., 1856–59. – Wander-Vorträge
aus Kunſt und Geſchichte, 1868. –
Vorſchule der Äſthetik; II, 1864.
Eckardt, Raimund, Pſeudon. für
Otto Ploecker; ſ. d.!
*Eckardt, Richard, geb. am 26.
Febr. 1862 zu Altenburg im Herzog-
tum S.-A., beſuchte 1876–81 das
Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte
dann in Jena und Leipzig Theologie.
Seit 1886 ſtand er im geiſtlichen Amte
in ſeiner Vaterſtadt und wurde 1900
Pfarrer in Windiſch-Leuba (S.-A.).
S: Die Berufsarten (Deklamato-
rium), 1889. 4. A. 1904. – Graf Er-
bach (desgl.), 1889. – Junker Jörg
im Schwarzen Bären (desgl.), 1889.
– Otto der Große und ſein Bruder
(desgl.), 1889. – Der Partekenhengſt
(desgl.), 1889. 4. A. 1904. – Was für
uns ſpricht (desgl.), 1889. – Die
Wette (desgl.), nach dem gleichnami-
gen Gedicht von Fr. Reuter), 1889. –
Wahrer Mund (desgl.), 1889. – Der
Grammatikus (desgl.), 1897. – Bei
Spalatin (desgl.), 1897. – Eine Vivi-
ſektion (desgl.), 1897. 2. A. 1904. –
Schloßbilder (Ein Romanzenkranz),
1889. – Wenzel Linck (Reformations-
ſchſp.), 1898. – Deutſcher Dichterhort
f. d. evangeliſche Volk, ausgewählt,
1899. – Erneſtiner (Feſtſp.), 1903. –
Jnſulinde. Eine Dichterheimat (G.),
1905.
*Eckart, Rudolf Theodor Abra-
ham, Sohn des Folgenden, wurde am
1. Dezbr. 1861 zu Schönebeck in der
Priegnitz geboren, erhielt bis zum
zehnten Lebensjahre den Schulunter-
richt von ſeinem Vater u. bezog 1872
das Gymnaſium zu Nordhauſen, das
er ſpäter mit dem zu Holzminden ver-
tauſchte. Hier veröffentlichte er in
Zeitungen u. Zeitſchriften ſeine erſten
poetiſchen Verſuche. Jn Göttingen
widmete er ſich danach dem Studium
der Theologie, verließ dasſelbe aber
im dritten Semeſter und wandte ſich
nunmehr den philoſophiſchen Wiſſen-
ſchaften zu. Nachdem er ſeine Stu-
dien in Greifswald beendigt, kehrte
er in das Vaterhaus nach Nörten zu-
rück, wo er als Schriftſteller tätig iſt
und nach ſeines Vaters Tode (1893)
auch Jnſpektor der dortigen Waiſen-
anſtalt wurde. Sein am 1. Juli 1887
begründetes „Norddeutſches Jour-
nal. Zeitſchrift für Dichtkunſt und
Kritik“ hörte nach einigen Monaten
auf zu erſcheinen, da es mit dem
Heinzeſchen „Dichterheim“ verſchmol-
zen ward.
S: Saat auf Hoffnung
(Altes und Neues aus Herz u. Welt),
1885. – Am kuriſchen Haff. Die Ohr-
feigen (En. für die Jugend), 1889. –
Licht und Schatten (Ge.), 1887. –
Niederſächſiſches Dichterbuch (Antho-
log.), 1889. – Lieder und Bilder vom
deutſchen Meer, 1889. – Die deutſchen
Ströme in ausgewählten Schilde-
rungen deutſcher Dichter, 1891. –
Niederſächſiſches Schriftſteller-Lexi-
kon, 1891. – Stand und Beruf im
Dichterwort u. Volksmund; II, 1894.
– Der deutſche Adel in der Literatur
(Biogr.-krit. Eſſays), 1894. – Die
Fürſten des Welfenhauſes in ihren
Beziehungen zu Kunſt u. Wiſſenſchaft,
1895. – Deutſche Burgen u. Schlöſſer
im Schmuck der Dichtung (Anthol.),
1895. 2. A. 1907. – Deutſcher Lite-
raturſpiegel in Ausſprüchen unſerer
Dichter, 1895. – Aus alter Zeit (Eine
Schulmeiſtergeſch.), 1895. 2. A. 1900.
– Brauch und Sitte (Kulturhiſt. Sk.
und Miſzellen), 1899. – Südhanno-
verſches Sagenbuch; IV, 1899. –
Stand und Beruf im Volksmund
(Sprichwörter und Redensarten),
1900. – Wahlſprüche, Deviſen und
Sinnſprüche der Welfenfürſten, 1901.
– Hannoverland. Jn Liedern ver-
herrlicht (Anthol.), 1901. – Deutſche
Frauenbilder im Spiegel der Dich-
tung (Anthol.), 1903. – Die Refor-
matoren und ihre Zeit in Schilde-
rungen deutſcher Dichter, 1903. – Die
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