Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Esch gefunden haben, veröffentlichte er S:
*Eschricht, E., s. Emmy Türk! *Eschstruth, Mathilde von, pseud. S: Pension und Leben (E. Esm 1892. - Menschen von heute (R.),1894. - Jnmitten der Bewegung (R.); II, 1895. - Unter den Tannen. Zur rechten Zeit (Nn.), 1897. - Die Nich- ten der Hauptmännin von Weilar (R.), 1898. - Mädchenschicksale (R.); II, 1899. - Auf dem Wege nach Er- kenntnis (R.), 1902. - Wandlungen einer Seele (R.); II, 1905. - Faust u. Parzival (Studie), 1906. - Früh- ling (Ein Blumenspiel), 1909. Eschstruth, Nataly von, siehe Na- Esmarch, Karl Bernhard Hiero- nymus, pseudon. Karl von Alsen, * 11*
Eſch gefunden haben, veröffentlichte er S:
*Eſchricht, E., ſ. Emmy Türk! *Eſchſtruth, Mathilde von, pſeud. S: Penſion und Leben (E. Esm 1892. – Menſchen von heute (R.),1894. – Jnmitten der Bewegung (R.); II, 1895. – Unter den Tannen. Zur rechten Zeit (Nn.), 1897. – Die Nich- ten der Hauptmännin von Weilar (R.), 1898. – Mädchenſchickſale (R.); II, 1899. – Auf dem Wege nach Er- kenntnis (R.), 1902. – Wandlungen einer Seele (R.); II, 1905. – Fauſt u. Parzival (Studie), 1906. – Früh- ling (Ein Blumenſpiel), 1909. Eſchſtruth, Nataly von, ſiehe Na- Esmarch, Karl Bernhard Hiero- nymus, pſeudon. Karl von Alſen, * 11*
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Eſch
Esm
gefunden haben, veröffentlichte er
S:
Die Söhne der Pampas. Die Pfahl-
männer des Liano eſtacado (Aben-
teurergeſchn. a. dem wilden Weſten),
1907.
*Eſchricht, E., ſ. Emmy Türk!
*Eſchſtruth, Mathilde von, pſeud.
M. v. Eſchen (als Jugendſchriftſtel-
lerin) u. von der Eichen (als No-
velliſtin), wurde 1839 zu Kaſſel gebo-
ren, wo ihr Vater Rittmeiſter in der
kurfürſtlich heſſiſchen Gardedukorps
war, verlebte ihre Jugend, außer
einigen Kinderjahren, während wel-
cher ihr Vater in Hofgeismar ſtand,
in Kaſſel und erhielt auch in einer
dortigen höheren Töchterſchule ihre
Bildung. Frühzeitig ihren poetiſchen
Träumereien nachhängend, ſchrieb ſie
im 15. Jahre ihre erſte Novelle, er-
regte aber dadurch den Unwillen der
Jhrigen derart, daß man ſie in eine
Penſion tat, in der ſie zur Verwal-
tung eines Haushaltes herangebildet
werden ſollte. Zurückgekehrt, fügte
ſie ſich gern in die häuslichen Beſchäf-
tigungen, genoß die Freuden der Ge-
ſellſchaft, in welche ſie bald eingeführt
ward, verſäumte aber dabei ihre
wiſſenſchaftlichen Studien in keiner
Weiſe. Als nach dem Umſchwung der
politiſchen Verhältniſſe der Vater den
Abſchied genommen (1868), ſuchte ſich
E. eine eigene Wirkſamkeit auf dauern-
dem Grunde zu ſchaffen. Sie bereitete
ſich auf das Examen für höhere Töch-
terſchulen vor u. ging nach Abſolvie-
rung desſelben nach England, um ſich
dem Studium ihrer Lieblingsſprache
zu widmen. Ein Halsleiden ſetzte aber
dem Unterrichten ein Ziel, u. ſo griff
E. zur Feder; doch ſind die meiſten
ihrer Arbeiten zunächſt in Zeitſchrif-
ten niedergelegt. Die Dichterin lebt
in Kaſſel.
S: Penſion und Leben (E.
f. junge Mädchen), 1881. 4. A. 1903.
– Meines Lebens Roman (R.), 1887.
– Kinderleben (En. f. Kinder), 1886.
2. A. 1892. – Jm Kampf (R.); III,
1889. – Zwei reiche Frauen (R.),
1892. – Menſchen von heute (R.),
1894. – Jnmitten der Bewegung (R.);
II, 1895. – Unter den Tannen. Zur
rechten Zeit (Nn.), 1897. – Die Nich-
ten der Hauptmännin von Weilar
(R.), 1898. – Mädchenſchickſale (R.);
II, 1899. – Auf dem Wege nach Er-
kenntnis (R.), 1902. – Wandlungen
einer Seele (R.); II, 1905. – Fauſt
u. Parzival (Studie), 1906. – Früh-
ling (Ein Blumenſpiel), 1909.
Eſchſtruth, Nataly von, ſiehe Na-
taly v. Knobelsdorff-Bren-
kenhoff!
Esmarch, Karl Bernhard Hiero-
nymus, pſeudon. Karl von Alſen,
wurde am 3. Dezbr. 1824 zu Son-
derburg auf der Jnſel Alſen gebo-
ren. Sein Vater Heinrich Karl E.,
durch ſeine Tätigkeit in der ſchles-
wigſchen Ständeverſammlung und
ſpäter im Frankfurter Parlament be-
kannt, war damals Bürgermeiſter in
Sonderburg. Er kam 1834 als Ober-
gerichtsrat nach Schleswig, und hier
beſuchte der Sohn die Domſchule.
Oſtern 1842 kam er auf das Lübecker
Gymnaſium und ſtudierte dann ſeit
Oſtern 1843 in Bonn, Heidelberg,
Kiel, Berlin und abermals in Kiel
die Rechte. Bei Ausbruch des Krie-
ges der Herzogtümer gegen Däne-
mark (1848) trat er in das freiwillige
Korps der Kieler Studenten unter
Major Michelſen ein und entrann
bei Bau mit nur wenigen nach An-
geln. Darauf ging er als Sekretär
von Max von Gagern nach Malmö,
wurde dann in der ſchleswigſchen
Armee Auditeur und kämpfte ſpäter
als gemeiner Jäger u. Offiziersaſpi-
rant bei Jdſtedt und vor Friedrich-
ſtadt mit. Nach Beendigung des Krie-
ges habilitierte er ſich 1852 als Pri-
vatdozent in Göttingen, wurde zu
Anfang d. J. 1854 außerordentlicher
und 1855 ordentlicher Profeſſor des
römiſchen Rechts in Krakau und kam
in gleicher Eigenſchaft 1857 nach
Prag, wo er ſtets einer der eifrigſten
* 11*
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