Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Flo Hausprälaten ernannt, starb er inRom am 7. März 1859. S: Bilder Flohr, Max, geb. am 9. Juli 1862 S: Gereim- Floraldin, Ed., Pseud. für Karl *Floerke, Gustav, * am 4. August Flo er zu Arnold Böcklin in freundschaft-liche Beziehungen trat, und schrieb später über sein Verhältnis zu diesem Künstler sein bekanntes Buch "Zehn Jahre mit Böcklin. Aufzeichnungen und Entwürfe" (2. A. 1902). Seit 1886 in München und seit 1894 in seiner Vaterstadt lebend, trat er mit schriftstellerischen Arbeiten nur noch selten hervor. Er starb in Rostock am 15. Oktober (nicht: November) 1898. S: Von unseren Truppen im Felde, *Floerke, Hanns, Sohn des Vo- S: Hagia Hybris. Ein Buch *Floth, Franz, geb. am 17. März *
Flo Hausprälaten ernannt, ſtarb er inRom am 7. März 1859. S: Bilder Flohr, Max, geb. am 9. Juli 1862 S: Gereim- Floraldin, Ed., Pſeud. für Karl *Floerke, Guſtav, * am 4. Auguſt Flo er zu Arnold Böcklin in freundſchaft-liche Beziehungen trat, und ſchrieb ſpäter über ſein Verhältnis zu dieſem Künſtler ſein bekanntes Buch „Zehn Jahre mit Böcklin. Aufzeichnungen und Entwürfe“ (2. A. 1902). Seit 1886 in München und ſeit 1894 in ſeiner Vaterſtadt lebend, trat er mit ſchriftſtelleriſchen Arbeiten nur noch ſelten hervor. Er ſtarb in Roſtock am 15. Oktober (nicht: November) 1898. S: Von unſeren Truppen im Felde, *Floerke, Hanns, Sohn des Vo- S: Hagia Hybris. Ein Buch *Floth, Franz, geb. am 17. März *
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Flo
Flo
Hausprälaten ernannt, ſtarb er in
Rom am 7. März 1859.
S: Bilder
a. d. Kriegszeiten Tirols (Hiſtor. u.
poet. En.), 1846. – Die Manharter
(Poet. E.), 1852. – Regnar Lodbrog,
oder: Der Untergang des nordiſchen
Heidentums (Tr.), 1865. – Briefe aus
Rom; hrsg. von L. Rapp, 1864. –
Briefe aus Jnnsbruck, Frankfurt u.
Wien, 1865. – Briefe über Shake-
ſpeares Hamlet, 1865. – Aloys Flir.
Eine biographiſch-literariſche Studie
von P. Frz. Anton Lanznaſter. Jm
Anhang: Flirs Novelle „Der Glücks-
ſchuß“, 1899.
Flohr, Max, geb. am 9. Juli 1862
in Braunſchweig, Dr. phil., war Ober-
lehrer an der Realſchule daſelbſt, trat
1904 in den Ruheſtand.
S: Gereim-
tes und Ungereimtes, 1905.
Floraldin, Ed., Pſeud. für Karl
Eduard Eſchke; ſ. d.!
*Floerke, Guſtav, * am 4. Auguſt
1846 zu Roſtock als der Sohn eines
Senators, ſtudierte in Roſtock, Jena,
Berlin u. München anfangs Jurispru-
denz. ging aber dann unter Friedrich
Eggers’ Leitung zur Kunſtgeſchichte
über. Nachdem er in ſeiner Vater-
ſtadt promoviert u. dort eine „Bau-
geſchichte der Roſtocker Kirchen“ voll-
endet hatte (ſie erſchien 1872), ging
er wieder nach München, wo er als
Mitglied des „Krokodils“ zu Heyſe,
Groſſe, Lingg, Hertz u. a. in rege Be-
ziehung trat. Der Feldzug von 1870
führte ihn als Vizefeldwebel des 30.
Regiments nach Frankreich. Jm
Frühjahr 1871 zurückgekehrt, ging er
nach Rom, wo er neben ſeinen kunſt-
geſchichtlichen Studien für die „Neue
freie Preſſe“, die „Gegenwart“ und
verſchiedene Zeitungen feuilletoni-
ſtiſch tätig war, bis ihn 1873 ein Ruf
als Profeſſor der Kunſtwiſſenſchaften
und Sekretär der großherzogl. ſäch-
ſiſchen Kunſtſchule zu Weimar wieder
nach Deutſchland zog. Hier lehrte er
bis 1879, ging dann für mehrere
Jahre nach Florenz und Zürich, wo
er zu Arnold Böcklin in freundſchaft-
liche Beziehungen trat, und ſchrieb
ſpäter über ſein Verhältnis zu dieſem
Künſtler ſein bekanntes Buch „Zehn
Jahre mit Böcklin. Aufzeichnungen
und Entwürfe“ (2. A. 1902). Seit
1886 in München und ſeit 1894 in
ſeiner Vaterſtadt lebend, trat er mit
ſchriftſtelleriſchen Arbeiten nur noch
ſelten hervor. Er ſtarb in Roſtock am
15. Oktober (nicht: November) 1898.
S: Von unſeren Truppen im Felde,
1871. – Das Märchen von den ſieben
Raben (Bilder v. Moritz v. Schwind),
1874. – Schwarze Bilder aus Rom
und der Campagna (E. in V.; Bilder
v. Fritz Schulze), 1874. – Die Jnſel
der Sirenen (Capreſiſche Dorfge-
ſchichten), 1879. – Jtaliſches Leben
(Geſchn. u. Abenteuer), 1890. – Die
Volskerin (N.), 1886. – Sommerfäden
(Hundstage in Jtalien), 1896.
*Floerke, Hanns, Sohn des Vo-
rigen, wurde am 25. März 1875 in
Weimar geboren, beſuchte Privat-
ſchulen in Florenz u. Zürich u. nach
Rückkehr ſeiner Eltern nach Deutſch-
land die Gymnaſien in München,
Würzburg und Putbus auf Rügen,
wo er das Reifezeugnis erhielt. Er
ſtudierte darauf in Roſtock, München
und Baſel zuerſt Jurisprudenz und
Nationalökonomie, dann Kunſtwiſ-
ſenſchaft und Philoſophie, wurde im
Frühjahr 1901 in Baſel zum Dr. phil.
promoviert und lebt ſeit 1903 als
Privatgelehrter in München. Er be-
ſchäftigt ſich beſonders mit Arbeiten
auf dem Gebiet der niederländiſchen
Kunſt und der älteren romaniſchen
Literatur und veröffentlichte mehrere
darauf bezügliche ſelbſtändige Werke
und Überſetzungen. Hier bleibt zu er-
wähnen
S: Hagia Hybris. Ein Buch
des Zorns und der Weltliebe (R.),
1907. – Perlen älterer romaniſcher
Poeſie; hrsg., 1907 ff.
*Floth, Franz, geb. am 17. März
1868 in Schönfeld bei Elbogen (Böh-
men), beſuchte die dortige Volksſchule,
*
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