Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Din 1877-78. - Blätter aus F. Dingel-stedts Nachlaß (Hrsg. von Julius Rodenberg); II, 1891. Dinspel, Anton, geb. am 22. Nov. S: Die städ- *Dinter, Artur, geb. am 27. Juni Dir nehmen. 1906 wurde er Regisseur u.Dramaturg des Stadttheaters in Rostock, und seit 1907 wirkt er als Regisseur am Schiller-Theater in Charlottenburg. S: Jugenddrängen Dirking, August, geb. am 28. April S: Der Dirking, J. von, Pseud. für Jo- *Dirks, Johann Fr., wurde am 4. S: Struukwark (Rimels un *Dirnböck-Schulz, Jenny, wurde *
Din 1877–78. – Blätter aus F. Dingel-ſtedts Nachlaß (Hrsg. von Julius Rodenberg); II, 1891. Dinspel, Anton, geb. am 22. Nov. S: Die ſtäd- *Dinter, Artur, geb. am 27. Juni Dir nehmen. 1906 wurde er Regiſſeur u.Dramaturg des Stadttheaters in Roſtock, und ſeit 1907 wirkt er als Regiſſeur am Schiller-Theater in Charlottenburg. S: Jugenddrängen Dirking, Auguſt, geb. am 28. April S: Der Dirking, J. von, Pſeud. für Jo- *Dirks, Johann Fr., wurde am 4. S: Struukwark (Rimels un *Dirnböck-Schulz, Jenny, wurde *
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Din
Dir
1877–78. – Blätter aus F. Dingel-
ſtedts Nachlaß (Hrsg. von Julius
Rodenberg); II, 1891.
Dinspel, Anton, geb. am 22. Nov.
1842 in Neuſtadt (Rheinl.), iſt Pfar-
rer zu Kirn a. d. Nahe.
S: Die ſtäd-
tiſche Waſſerfrage, oder: Der ge-
quälte Ratsherr (P.), 1887. – Papſt
Gregor I., der Große und Heilige
(Hiſt. Dr.), 1890. – Hirten u. Könige
(Weihnachtsſpiel), 1886. 3. A. 1895.
– Das Heiratsvermittelungsbureau
(Lſp.), 1886. – Der Geſchäftsführer
(Dr.), 1887.
*Dinter, Artur, geb. am 27. Juni
1876 in Mülhauſen i. Elſaß, beſuchte
die Volksſchule in Felleringen, die
Bürgerſchule in Benfeld u. die huma-
niſtiſchen Gymnaſien in Mülhauſen
und Saargemünd, abſolvierte letz-
teres 1895, genügte dann ſeiner Mi-
litärpflicht und ſtudierte darauf in
München und Straßburg Jngenieur-
weſen, Naturwiſſenſchaften u. Philo-
ſophie. Eine botaniſche Arbeit, „Her-
bariumſchlüſſel, umfaſſend die Gefäß-
pflanzen Deutſchlands, Öſterreichs
und der Schweiz“ (1898), ſowie ſein
1897 erſchienener Roman „Jugend-
drängen“ erwirkten ihm auf Für-
ſprache der Gemahlin des kaiſerlichen
Statthalters, der Fürſtin v. Hohen-
lohe-Langenberg, ein Stipendium
des Deutſchen Kaiſers. Von 1900–02
war er Vorleſungsaſſiſtent am chemi-
ſchen Jnſtitut der Univerſität Straß-
burg, erwarb ſich danach die Würde
eines Dr. rer. nat. u. legte ſein Staats-
examen als Oberlehrer ab. Nach Ab-
ſolvierung des Probejahrs an der
Oberrealſchule in Straßburg, wäh-
renddeſſen ihm die Leitung der bota-
niſchen Schulgärten Straßburgs an-
vertraut war, wurde er Oberlehrer
an der deutſchen Schule in Konſtan-
tinopel, verließ aber 1904 den Schul-
dienſt, um nach ausgedehnten Reiſen
durch Kleinaſien und einen großen
Teil Europas die Leitung des elſäſſi-
ſchen Theaters in Thann zu über-
nehmen. 1906 wurde er Regiſſeur u.
Dramaturg des Stadttheaters in
Roſtock, und ſeit 1907 wirkt er als
Regiſſeur am Schiller-Theater in
Charlottenburg.
S: Jugenddrängen
(Ein Entwicklungsroman), 1897. –
Die Schmuggler (Elſäſſiſche Komödie,
preisgekrönt), 1903. 4. Aufl. 1905.
Bühnenausg. in hochdeutſch. Sprache,
1905, in franzöſiſcher 1906, in italie-
niſcher 1907, in ruſſiſcher und eng-
liſcher 1908. – Der Dämon (Schſp.),
1907.
Dirking, Auguſt, geb. am 28. April
1844 zu Borken in Weſtfalen, lebte
(1891) als Kaplan in Recklinghauſen,
(1994) als Pfarrer in Olfen.
S: Der
Schelm im Gaſthofe (P.), 1877. 4. A.
1903. – Siegespalmen (Schſp.), 1883.
– Er muß Manieren haben, 1883. –
Der älteſte Junge (Lſp.), 1885.
Dirking, J. von, Pſeud. für Jo-
ſepha Sandhage; ſ. d.!
*Dirks, Johann Fr., wurde am 4.
Febr. 1874 in Emden (Oſtfriesland)
geboren, wo ſein Vater Zigarren-
macher war. Trotzdem die Verhält-
niſſe im Elternhauſe nur mäßig wa-
ren und er ſchon als Knabe von 12
Jahren dem Vater in der Fabrik be-
hilflich ſein mußte, verlebte er im
Kreiſe ſeiner fünf Schweſtern doch eine
glückliche Jugendzeit. Der Wunſch
der Eltern, den Sohn dem Lehrer-
berufe zuzuführen, ſcheiterte an ihrer
Mittelloſigkeit, u. ſo wurde D. nach
beendigter Schulzeit bei einem Buch-
drucker in die Lehre gegeben. Nach
ſeiner Lehrzeit konditionierte er eine
Zeitlang auswärts, kehrte dann auf
Wunſch ſeiner Mutter nach Emden
zurück, wo er 1900 ſeinen Hausſtand
gründete und noch jetzt in glücklichen,
wenn auch beſcheidenen Verhältniſſen
lebt.
S: Struukwark (Rimels un
Vertellſels in oſtfrieſiſch. Mdt.), 1903.
*Dirnböck-Schulz, Jenny, wurde
am 4. Novbr. 1850 zu Nikolsburg in
Mähren als älteſte Tochter des Re-
gierungsrats Franz Dirnböck gebo-
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