Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Dit Jm Herbst 1825 verließ D. die Uni-versität, um sich in Kassel zum Exa- men vorzubereiten. Dort kam er sehr bald mit Spohr u. andern Musikern in Berührung, u. auf ihren Rat be- schloß er, sich gänzlich der Musik zu widmen. Er tat dies um so lieber, als ohnehin wenig Aussicht in der juristischen Laufbahn war, weil seine Familie bei der damals Kurhessen beherrschenden allmächtigen Reichen- bach in Ungnade gefallen war. Er begab sich nach Leipzig u. fing an bei Moritz Hauptmann Musik zu studie- ren. Während dieser Zeit wurde er mit dem Geh. Rat von Appell u. mit Dr. Großheim bekannt, durch die er zuerst auf die historischen Volksdich- tungen hingewiesen wurde, deren Sammlung ihn denn in der Folge bis ins hohe Alter hinein beschäftigte. Jm Jahre 1830 siedelte D. nach Un- terfranken über, wo sich sein Bruder in dem schönen Theres angekauft hatte. Hier eröffnete sich ihm im dor- tigen Volksgesange ein so ergiebiges neues Feld, daß er immer tiefer und emsiger in das Sammeln der Volks- lieder geriet, wobei ihm seine musi- kalischen Kenntnisse doppelt zu statten kamen. Durch seine Bekanntschaft mit Gottfried von Tucher, dem ausge- zeichneten Musikforscher, ward er auf das Gebiet der alten Musik geführt, und brachte er eine Reihe der schön- sten Werke alter Niederländer, Jta- liener, Spanier, Franzosen u. Deut- schen, sowie die wichtigsten Choral- werke deutscher Meister jener Zeit in Partitur. So vergingen Jahre, in welchen er zwischendurch längere Zeit auch in Koburg, Würzburg, Bam- berg, Berlin, Kassel, Stuttgart und Leipzig verweilte. Jm Herbst 1855 vermählte sich D. mit Thekla, Tochter des Leipziger Buchhändlers Wallis, und siedelte nun ganz nach München über, vertauschte aber 1859 auf Ver- anlassung des Gründers des Germa- nischen Museums diese Stadt mit [Spaltenumbruch] Dit Nürnberg, wo er am Museum dasFach der alten Musik übernahm; doch sah sich D. in seinen Erwartungen bitter getäuscht. Seit dieser Zeit hat ihn eine lange Kette von Verlusten u. Widerwärtigkeiten aller Art betrof- fen, die seine Lage oft zu einer recht gedrückten machten, da auch von grö- ßeren literarischen Arbeiten trotz aller Bemühungen nichts zu verwerten war und sein eigenes Vermögen allmäh- lich zugesetzt werden mußte. Erst im Jahre 1869 gelang es ihm, einen Teil der vielen jahrelang gesammelten Volkslieder herauszugeben, und da dieselben von der gesamten Presse mit Beifall aufgenommen wurden, konnte D. mit einer freudigen Genugtuung dem Volke noch weitere Sammlungen darbieten. Er starb in Nürnberg am 25. Mai 1880. S: Ein Pilgerstrauß *
Dit Jm Herbſt 1825 verließ D. die Uni-verſität, um ſich in Kaſſel zum Exa- men vorzubereiten. Dort kam er ſehr bald mit Spohr u. andern Muſikern in Berührung, u. auf ihren Rat be- ſchloß er, ſich gänzlich der Muſik zu widmen. Er tat dies um ſo lieber, als ohnehin wenig Ausſicht in der juriſtiſchen Laufbahn war, weil ſeine Familie bei der damals Kurheſſen beherrſchenden allmächtigen Reichen- bach in Ungnade gefallen war. Er begab ſich nach Leipzig u. fing an bei Moritz Hauptmann Muſik zu ſtudie- ren. Während dieſer Zeit wurde er mit dem Geh. Rat von Appell u. mit Dr. Großheim bekannt, durch die er zuerſt auf die hiſtoriſchen Volksdich- tungen hingewieſen wurde, deren Sammlung ihn denn in der Folge bis ins hohe Alter hinein beſchäftigte. Jm Jahre 1830 ſiedelte D. nach Un- terfranken über, wo ſich ſein Bruder in dem ſchönen Theres angekauft hatte. Hier eröffnete ſich ihm im dor- tigen Volksgeſange ein ſo ergiebiges neues Feld, daß er immer tiefer und emſiger in das Sammeln der Volks- lieder geriet, wobei ihm ſeine muſi- kaliſchen Kenntniſſe doppelt zu ſtatten kamen. Durch ſeine Bekanntſchaft mit Gottfried von Tucher, dem ausge- zeichneten Muſikforſcher, ward er auf das Gebiet der alten Muſik geführt, und brachte er eine Reihe der ſchön- ſten Werke alter Niederländer, Jta- liener, Spanier, Franzoſen u. Deut- ſchen, ſowie die wichtigſten Choral- werke deutſcher Meiſter jener Zeit in Partitur. So vergingen Jahre, in welchen er zwiſchendurch längere Zeit auch in Koburg, Würzburg, Bam- berg, Berlin, Kaſſel, Stuttgart und Leipzig verweilte. Jm Herbſt 1855 vermählte ſich D. mit Thekla, Tochter des Leipziger Buchhändlers Wallis, und ſiedelte nun ganz nach München über, vertauſchte aber 1859 auf Ver- anlaſſung des Gründers des Germa- niſchen Muſeums dieſe Stadt mit [Spaltenumbruch] Dit Nürnberg, wo er am Muſeum dasFach der alten Muſik übernahm; doch ſah ſich D. in ſeinen Erwartungen bitter getäuſcht. Seit dieſer Zeit hat ihn eine lange Kette von Verluſten u. Widerwärtigkeiten aller Art betrof- fen, die ſeine Lage oft zu einer recht gedrückten machten, da auch von grö- ßeren literariſchen Arbeiten trotz aller Bemühungen nichts zu verwerten war und ſein eigenes Vermögen allmäh- lich zugeſetzt werden mußte. Erſt im Jahre 1869 gelang es ihm, einen Teil der vielen jahrelang geſammelten Volkslieder herauszugeben, und da dieſelben von der geſamten Preſſe mit Beifall aufgenommen wurden, konnte D. mit einer freudigen Genugtuung dem Volke noch weitere Sammlungen darbieten. Er ſtarb in Nürnberg am 25. Mai 1880. S: Ein Pilgerſtrauß *
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Dit
Dit
Jm Herbſt 1825 verließ D. die Uni-
verſität, um ſich in Kaſſel zum Exa-
men vorzubereiten. Dort kam er ſehr
bald mit Spohr u. andern Muſikern
in Berührung, u. auf ihren Rat be-
ſchloß er, ſich gänzlich der Muſik zu
widmen. Er tat dies um ſo lieber,
als ohnehin wenig Ausſicht in der
juriſtiſchen Laufbahn war, weil ſeine
Familie bei der damals Kurheſſen
beherrſchenden allmächtigen Reichen-
bach in Ungnade gefallen war. Er
begab ſich nach Leipzig u. fing an bei
Moritz Hauptmann Muſik zu ſtudie-
ren. Während dieſer Zeit wurde er
mit dem Geh. Rat von Appell u. mit
Dr. Großheim bekannt, durch die er
zuerſt auf die hiſtoriſchen Volksdich-
tungen hingewieſen wurde, deren
Sammlung ihn denn in der Folge
bis ins hohe Alter hinein beſchäftigte.
Jm Jahre 1830 ſiedelte D. nach Un-
terfranken über, wo ſich ſein Bruder
in dem ſchönen Theres angekauft
hatte. Hier eröffnete ſich ihm im dor-
tigen Volksgeſange ein ſo ergiebiges
neues Feld, daß er immer tiefer und
emſiger in das Sammeln der Volks-
lieder geriet, wobei ihm ſeine muſi-
kaliſchen Kenntniſſe doppelt zu ſtatten
kamen. Durch ſeine Bekanntſchaft mit
Gottfried von Tucher, dem ausge-
zeichneten Muſikforſcher, ward er auf
das Gebiet der alten Muſik geführt,
und brachte er eine Reihe der ſchön-
ſten Werke alter Niederländer, Jta-
liener, Spanier, Franzoſen u. Deut-
ſchen, ſowie die wichtigſten Choral-
werke deutſcher Meiſter jener Zeit in
Partitur. So vergingen Jahre, in
welchen er zwiſchendurch längere Zeit
auch in Koburg, Würzburg, Bam-
berg, Berlin, Kaſſel, Stuttgart und
Leipzig verweilte. Jm Herbſt 1855
vermählte ſich D. mit Thekla, Tochter
des Leipziger Buchhändlers Wallis,
und ſiedelte nun ganz nach München
über, vertauſchte aber 1859 auf Ver-
anlaſſung des Gründers des Germa-
niſchen Muſeums dieſe Stadt mit
Nürnberg, wo er am Muſeum das
Fach der alten Muſik übernahm; doch
ſah ſich D. in ſeinen Erwartungen
bitter getäuſcht. Seit dieſer Zeit hat
ihn eine lange Kette von Verluſten u.
Widerwärtigkeiten aller Art betrof-
fen, die ſeine Lage oft zu einer recht
gedrückten machten, da auch von grö-
ßeren literariſchen Arbeiten trotz aller
Bemühungen nichts zu verwerten war
und ſein eigenes Vermögen allmäh-
lich zugeſetzt werden mußte. Erſt im
Jahre 1869 gelang es ihm, einen Teil
der vielen jahrelang geſammelten
Volkslieder herauszugeben, und da
dieſelben von der geſamten Preſſe mit
Beifall aufgenommen wurden, konnte
D. mit einer freudigen Genugtuung
dem Volke noch weitere Sammlungen
darbieten. Er ſtarb in Nürnberg am
25. Mai 1880.
S: Ein Pilgerſtrauß
(Dn.), 1870. – Kreuz und Schwert
(Zeitgedichte), 1871. – Fränkiſche
Volkslieder mit ihren zweiſtimmigen
Volksweiſen, geſammelt; II, 1855. –
Hiſtoriſche Volkslieder des preußiſch.
Heeres von 1675–1866 (1870); des
bayeriſchen Heeres von 1620–1870
(1871); des Siebenjährigen Krieges
(1871); der Freiheitskriege (1871);
des Krieges von 1870–71 (II, 1872);
von der Verbannung Napoleons nach
Elba bis zur Gründung des Nord-
deutſchen Bundes 1815–66 (1872);
vom Ende d. Siebenjährigen Krieges
bis zum Brand von Moskau (1872);
des öſterreichiſchen Heeres von 1683
bis 1849 (1874); vom Ende des Drei-
ßigjähr. Krieges bis zum Beginn des
Siebenjähr. Krieges (1877); d. Drei-
ßigjährigen Krieges (hrsg. von K.
Bartſch, 1882). – Die deutſchen Volks-
und Geſellſchaftslieder des 17. u. 18.
Jahrh., 1872. – 52 ungedruckte Bal-
laden a. d. 16., 17. und 18. Jahrh.,
1874. – Volks- u. Geſellſchaftslieder
des 16., 17. und 18. Jahrh., 1874. –
Hundert unedierte Lieder des 16. u.
17. Jahrh. mit ihren zweiſtimmigen
Singweiſen, 1876. – Fünfzig unge-
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