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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Hof
schaftlich-phantastische Romane, denen
er die neuesten Ergebnisse und For-
schungen der Wissenschaft und Tech-
nik zugrunde legte. H. hat seinen
Wohnsitz in Dresden.

S:

Mac Mil-
fords Reise ins Universum: Von der
Terra zur Luna (R.), 1902. - Unter
Marsmenschen (E., auch ins Schwe-
dische übers.), 1905. - Der Goldtrust
(Jnternation. Finanzroman), 1907.
- Die Eroberung der Luft (Kultur-
roman v. J. 1940), 1908. 13. A. 1910.
- Bezwinger der Natur (Phantasie-
roman), 1908. - Vögel ohne Nester.
Die Komödie vom grünen Zweig,
1908. - Die vierte Dimension (Meta-
phys. Phantasie. R.), 1909.

Hoffmann, R.,

Pseud. für Lud-
wig Pollmann;
s. d.!

*Hoffmann, Theodor,

geb. am
16. Februar 1851, studierte in Bonn,
Tübingen u. Leipzig Theologie, reiste
danach als Hauslehrer mit einer
feingebildeten kurländischen Familie
durch Frankreich u. Oberitalien und
trat als Pfarrer zu Mechtersheim
(Pfalz) in den Kirchendienst. Jm
Jahre 1888 kam er als Pfarrer nach
Speier a. Rhein u. wurde hier auch
1895 zum Dekan ernannt. Seit 1881
redigiert er das christliche Volksblatt
"Der evangelische Kirchenbote für die
Pfalz", dessen Leserkreis unter seiner
Leitung auf das Dreißigfache gestie-
gen ist.

S:

Allerlei Gotteswege
(Volks-En.), Karlsruhe o. J. - Jo-
hannes Mettenheimer (E. a. d. Jahre
1529), Ebd. o. J. - Von Weißenburg
bis Sedan (Erinnergn. eines freiwil-
ligen Sanitäters), Ebd. o. J. - Das
Licht auf unserm Wege (3 En. f. das
Volk: Die Mutter des Douaniers. -
Die Teufelskanzel. - Dein Wort ist
meines Fußes Leuchte), 1894. - Otto
Heinrich der Großmütige, Kurfürst
von der Pfalz (Lebensbild), o. J.

Hoffmann, Valesca,

geb. am 21.
September 1857 in Königsberg in
Preußen, lebte (1901) als Gattin
eines Majors in Ulm, 1902 in Lud-
[Spaltenumbruch]

Hof
wigsburg.

S:

Das vierte Geschlecht
(R.), 1901.

Hoffmann, Johann Friedr. Wil-
helm,

pseudon. Wilhelm Hoff,
wurde am 28. Juni 1863 zu Tam-
mendorf im Kreise Krossen geboren
und bildete sich seit 1878 in der Prä-
parandie zu Schwiebus und seit 1880
im Seminar zu Koschmin zum Lehrer
aus. Seine erste Anstellung erhielt
er 1883 in Pinne, von wo er 1884
nach Bythin, Kreis Samter, versetzt
ward. Jm Herbst 1896 ging er als
Mittelschullehrer nach Bergen auf
Rügen u. zwei Jahre später als Rek-
tor der evangel. Schule nach Hoch-
heide bei Ruhrort, wo er nach länge-
rem Leiden am 29. Juli 1900 starb.

S:

Für unsere Lieblinge (Kinderlie-
der), 1888.

*Hoffmann, Wilhelm Rudolf,

*
am 2. Januar 1833 zu Wallwischken
in Ostpreußen, besuchte die dortige
Dorfschule, bereitete sich nach seiner
Konfirmation auf den Eintritt in das
Lehrerseminar zu Karalene vor, dessen
Zögling er 1852-55 war, wurde dann
Lehrer in Schreitlauken bei Tilsit,
1859 in Ragnit, 1862 in Elbing, 1866
an der höheren Bürgerschule in Ma-
rienwerder u. 1869 Lehrer in Thorn,
wo er am 9. Januar 1882 starb.

S:

Psyche (D.), 2. A. 1867. - Goethes
Hermann und Dorothea, erläutert,
1872. - Die Entwicklung des deut-
schen Schauspiels, 1879. - Die Sage
von der Roßtrappe (D.), 1880.

Hoffmann-Aul, Henriette
Katharina,

geb. am 17. Januar 1849
in Frankfurt a. M., erhielt dort in
zwei Privatschulen ihre Vorbereitung
zum Beruf einer Lehrerin, der sie u. a.
nach England u. Jtalien führte. Sie
verheiratete sich danach in ihrer Va-
terstadt u. war auch als Witwe noch
dort ansässig, bis sie ihren Wohnsitz
1909 nach Offenbach a. M. verlegte.

S:

Vaterland u. Religion (Ge.), 1906.

*Hoffmann-Courtier, Willi,


geb. am 10. Dezbr. 1876 in Königs-

*


[Spaltenumbruch]

Hof
ſchaftlich-phantaſtiſche Romane, denen
er die neueſten Ergebniſſe und For-
ſchungen der Wiſſenſchaft und Tech-
nik zugrunde legte. H. hat ſeinen
Wohnſitz in Dresden.

S:

Mac Mil-
fords Reiſe ins Univerſum: Von der
Terra zur Luna (R.), 1902. – Unter
Marsmenſchen (E., auch ins Schwe-
diſche überſ.), 1905. – Der Goldtruſt
(Jnternation. Finanzroman), 1907.
– Die Eroberung der Luft (Kultur-
roman v. J. 1940), 1908. 13. A. 1910.
– Bezwinger der Natur (Phantaſie-
roman), 1908. – Vögel ohne Neſter.
Die Komödie vom grünen Zweig,
1908. – Die vierte Dimenſion (Meta-
phyſ. Phantaſie. R.), 1909.

Hoffmann, R.,

Pſeud. für Lud-
wig Pollmann;
ſ. d.!

*Hoffmann, Theodor,

geb. am
16. Februar 1851, ſtudierte in Bonn,
Tübingen u. Leipzig Theologie, reiſte
danach als Hauslehrer mit einer
feingebildeten kurländiſchen Familie
durch Frankreich u. Oberitalien und
trat als Pfarrer zu Mechtersheim
(Pfalz) in den Kirchendienſt. Jm
Jahre 1888 kam er als Pfarrer nach
Speier a. Rhein u. wurde hier auch
1895 zum Dekan ernannt. Seit 1881
redigiert er das chriſtliche Volksblatt
„Der evangeliſche Kirchenbote für die
Pfalz“, deſſen Leſerkreis unter ſeiner
Leitung auf das Dreißigfache geſtie-
gen iſt.

S:

Allerlei Gotteswege
(Volks-En.), Karlsruhe o. J. – Jo-
hannes Mettenheimer (E. a. d. Jahre
1529), Ebd. o. J. – Von Weißenburg
bis Sedan (Erinnergn. eines freiwil-
ligen Sanitäters), Ebd. o. J. – Das
Licht auf unſerm Wege (3 En. f. das
Volk: Die Mutter des Douaniers. –
Die Teufelskanzel. – Dein Wort iſt
meines Fußes Leuchte), 1894. – Otto
Heinrich der Großmütige, Kurfürſt
von der Pfalz (Lebensbild), o. J.

Hoffmann, Valesca,

geb. am 21.
September 1857 in Königsberg in
Preußen, lebte (1901) als Gattin
eines Majors in Ulm, 1902 in Lud-
[Spaltenumbruch]

Hof
wigsburg.

S:

Das vierte Geſchlecht
(R.), 1901.

Hoffmann, Johann Friedr. Wil-
helm,

pſeudon. Wilhelm Hoff,
wurde am 28. Juni 1863 zu Tam-
mendorf im Kreiſe Kroſſen geboren
und bildete ſich ſeit 1878 in der Prä-
parandie zu Schwiebus und ſeit 1880
im Seminar zu Koſchmin zum Lehrer
aus. Seine erſte Anſtellung erhielt
er 1883 in Pinne, von wo er 1884
nach Bythin, Kreis Samter, verſetzt
ward. Jm Herbſt 1896 ging er als
Mittelſchullehrer nach Bergen auf
Rügen u. zwei Jahre ſpäter als Rek-
tor der evangel. Schule nach Hoch-
heide bei Ruhrort, wo er nach länge-
rem Leiden am 29. Juli 1900 ſtarb.

S:

Für unſere Lieblinge (Kinderlie-
der), 1888.

*Hoffmann, Wilhelm Rudolf,

*
am 2. Januar 1833 zu Wallwiſchken
in Oſtpreußen, beſuchte die dortige
Dorfſchule, bereitete ſich nach ſeiner
Konfirmation auf den Eintritt in das
Lehrerſeminar zu Karalene vor, deſſen
Zögling er 1852–55 war, wurde dann
Lehrer in Schreitlauken bei Tilſit,
1859 in Ragnit, 1862 in Elbing, 1866
an der höheren Bürgerſchule in Ma-
rienwerder u. 1869 Lehrer in Thorn,
wo er am 9. Januar 1882 ſtarb.

S:

Pſyche (D.), 2. A. 1867. – Goethes
Hermann und Dorothea, erläutert,
1872. – Die Entwicklung des deut-
ſchen Schauſpiels, 1879. – Die Sage
von der Roßtrappe (D.), 1880.

Hoffmann-Aul, Henriette
Katharina,

geb. am 17. Januar 1849
in Frankfurt a. M., erhielt dort in
zwei Privatſchulen ihre Vorbereitung
zum Beruf einer Lehrerin, der ſie u. a.
nach England u. Jtalien führte. Sie
verheiratete ſich danach in ihrer Va-
terſtadt u. war auch als Witwe noch
dort anſäſſig, bis ſie ihren Wohnſitz
1909 nach Offenbach a. M. verlegte.

S:

Vaterland u. Religion (Ge.), 1906.

*Hoffmann-Courtier, Willi,


geb. am 10. Dezbr. 1876 in Königs-

*
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[255/0259] Hof Hof ſchaftlich-phantaſtiſche Romane, denen er die neueſten Ergebniſſe und For- ſchungen der Wiſſenſchaft und Tech- nik zugrunde legte. H. hat ſeinen Wohnſitz in Dresden. S: Mac Mil- fords Reiſe ins Univerſum: Von der Terra zur Luna (R.), 1902. – Unter Marsmenſchen (E., auch ins Schwe- diſche überſ.), 1905. – Der Goldtruſt (Jnternation. Finanzroman), 1907. – Die Eroberung der Luft (Kultur- roman v. J. 1940), 1908. 13. A. 1910. – Bezwinger der Natur (Phantaſie- roman), 1908. – Vögel ohne Neſter. Die Komödie vom grünen Zweig, 1908. – Die vierte Dimenſion (Meta- phyſ. Phantaſie. R.), 1909. Hoffmann, R., Pſeud. für Lud- wig Pollmann; ſ. d.! *Hoffmann, Theodor, geb. am 16. Februar 1851, ſtudierte in Bonn, Tübingen u. Leipzig Theologie, reiſte danach als Hauslehrer mit einer feingebildeten kurländiſchen Familie durch Frankreich u. Oberitalien und trat als Pfarrer zu Mechtersheim (Pfalz) in den Kirchendienſt. Jm Jahre 1888 kam er als Pfarrer nach Speier a. Rhein u. wurde hier auch 1895 zum Dekan ernannt. Seit 1881 redigiert er das chriſtliche Volksblatt „Der evangeliſche Kirchenbote für die Pfalz“, deſſen Leſerkreis unter ſeiner Leitung auf das Dreißigfache geſtie- gen iſt. S: Allerlei Gotteswege (Volks-En.), Karlsruhe o. J. – Jo- hannes Mettenheimer (E. a. d. Jahre 1529), Ebd. o. J. – Von Weißenburg bis Sedan (Erinnergn. eines freiwil- ligen Sanitäters), Ebd. o. J. – Das Licht auf unſerm Wege (3 En. f. das Volk: Die Mutter des Douaniers. – Die Teufelskanzel. – Dein Wort iſt meines Fußes Leuchte), 1894. – Otto Heinrich der Großmütige, Kurfürſt von der Pfalz (Lebensbild), o. J. Hoffmann, Valesca, geb. am 21. September 1857 in Königsberg in Preußen, lebte (1901) als Gattin eines Majors in Ulm, 1902 in Lud- wigsburg. S: Das vierte Geſchlecht (R.), 1901. Hoffmann, Johann Friedr. Wil- helm, pſeudon. Wilhelm Hoff, wurde am 28. Juni 1863 zu Tam- mendorf im Kreiſe Kroſſen geboren und bildete ſich ſeit 1878 in der Prä- parandie zu Schwiebus und ſeit 1880 im Seminar zu Koſchmin zum Lehrer aus. Seine erſte Anſtellung erhielt er 1883 in Pinne, von wo er 1884 nach Bythin, Kreis Samter, verſetzt ward. Jm Herbſt 1896 ging er als Mittelſchullehrer nach Bergen auf Rügen u. zwei Jahre ſpäter als Rek- tor der evangel. Schule nach Hoch- heide bei Ruhrort, wo er nach länge- rem Leiden am 29. Juli 1900 ſtarb. S: Für unſere Lieblinge (Kinderlie- der), 1888. *Hoffmann, Wilhelm Rudolf, * am 2. Januar 1833 zu Wallwiſchken in Oſtpreußen, beſuchte die dortige Dorfſchule, bereitete ſich nach ſeiner Konfirmation auf den Eintritt in das Lehrerſeminar zu Karalene vor, deſſen Zögling er 1852–55 war, wurde dann Lehrer in Schreitlauken bei Tilſit, 1859 in Ragnit, 1862 in Elbing, 1866 an der höheren Bürgerſchule in Ma- rienwerder u. 1869 Lehrer in Thorn, wo er am 9. Januar 1882 ſtarb. S: Pſyche (D.), 2. A. 1867. – Goethes Hermann und Dorothea, erläutert, 1872. – Die Entwicklung des deut- ſchen Schauſpiels, 1879. – Die Sage von der Roßtrappe (D.), 1880. Hoffmann-Aul, Henriette Katharina, geb. am 17. Januar 1849 in Frankfurt a. M., erhielt dort in zwei Privatſchulen ihre Vorbereitung zum Beruf einer Lehrerin, der ſie u. a. nach England u. Jtalien führte. Sie verheiratete ſich danach in ihrer Va- terſtadt u. war auch als Witwe noch dort anſäſſig, bis ſie ihren Wohnſitz 1909 nach Offenbach a. M. verlegte. S: Vaterland u. Religion (Ge.), 1906. *Hoffmann-Courtier, Willi, geb. am 10. Dezbr. 1876 in Königs- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/259>, abgerufen am 24.11.2024.