Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hof schaftlich-phantastische Romane, denener die neuesten Ergebnisse und For- schungen der Wissenschaft und Tech- nik zugrunde legte. H. hat seinen Wohnsitz in Dresden. S: Mac Mil- Hoffmann, R., Pseud. für Lud- *Hoffmann, Theodor, geb. am S: Allerlei Gotteswege Hoffmann, Valesca, geb. am 21. Hof wigsburg. S: Das vierte Geschlecht Hoffmann, Johann Friedr. Wil- helm, pseudon. Wilhelm Hoff, S: Für unsere Lieblinge (Kinderlie- *Hoffmann, Wilhelm Rudolf, * S: Psyche (D.), 2. A. 1867. - Goethes Hoffmann-Aul, Henriette Katharina, geb. am 17. Januar 1849 S: Vaterland u. Religion (Ge.), 1906. *Hoffmann-Courtier, Willi,
*
Hof ſchaftlich-phantaſtiſche Romane, denener die neueſten Ergebniſſe und For- ſchungen der Wiſſenſchaft und Tech- nik zugrunde legte. H. hat ſeinen Wohnſitz in Dresden. S: Mac Mil- Hoffmann, R., Pſeud. für Lud- *Hoffmann, Theodor, geb. am S: Allerlei Gotteswege Hoffmann, Valesca, geb. am 21. Hof wigsburg. S: Das vierte Geſchlecht Hoffmann, Johann Friedr. Wil- helm, pſeudon. Wilhelm Hoff, S: Für unſere Lieblinge (Kinderlie- *Hoffmann, Wilhelm Rudolf, * S: Pſyche (D.), 2. A. 1867. – Goethes Hoffmann-Aul, Henriette Katharina, geb. am 17. Januar 1849 S: Vaterland u. Religion (Ge.), 1906. *Hoffmann-Courtier, Willi,
*
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0259" n="255"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hof</hi></fw><lb/> ſchaftlich-phantaſtiſche Romane, denen<lb/> er die neueſten Ergebniſſe und For-<lb/> ſchungen der Wiſſenſchaft und Tech-<lb/> nik zugrunde legte. H. hat ſeinen<lb/> Wohnſitz in Dresden. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Mac Mil-<lb/> fords Reiſe ins Univerſum: Von der<lb/> Terra zur Luna (R.), 1902. – Unter<lb/> Marsmenſchen (E., auch ins Schwe-<lb/> diſche überſ.), 1905. – Der Goldtruſt<lb/> (Jnternation. Finanzroman), 1907.<lb/> – Die Eroberung der Luft (Kultur-<lb/> roman v. J. 1940), 1908. 13. A. 1910.<lb/> – Bezwinger der Natur (Phantaſie-<lb/> roman), 1908. – Vögel ohne Neſter.<lb/> Die Komödie vom grünen Zweig,<lb/> 1908. – Die vierte Dimenſion (Meta-<lb/> phyſ. Phantaſie. R.), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Hoffmann,</hi> R.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Lud-<lb/> wig Pollmann;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Hoffmann,</hi> Theodor,</head> <p> geb. am<lb/> 16. Februar 1851, ſtudierte in Bonn,<lb/> Tübingen u. Leipzig Theologie, reiſte<lb/> danach als Hauslehrer mit einer<lb/> feingebildeten kurländiſchen Familie<lb/> durch Frankreich u. Oberitalien und<lb/> trat als Pfarrer zu Mechtersheim<lb/> (Pfalz) in den Kirchendienſt. Jm<lb/> Jahre 1888 kam er als Pfarrer nach<lb/> Speier a. Rhein u. wurde hier auch<lb/> 1895 zum Dekan ernannt. Seit 1881<lb/> redigiert er das chriſtliche Volksblatt<lb/> „Der evangeliſche Kirchenbote für die<lb/> Pfalz“, deſſen Leſerkreis unter ſeiner<lb/> Leitung auf das Dreißigfache geſtie-<lb/> gen iſt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Allerlei Gotteswege<lb/> (Volks-En.), Karlsruhe o. J. – Jo-<lb/> hannes Mettenheimer (E. a. d. Jahre<lb/> 1529), Ebd. o. J. – Von Weißenburg<lb/> bis Sedan (Erinnergn. eines freiwil-<lb/> ligen Sanitäters), Ebd. o. J. – Das<lb/> Licht auf unſerm Wege (3 En. f. das<lb/> Volk: Die Mutter des Douaniers. –<lb/> Die Teufelskanzel. – Dein Wort iſt<lb/> meines Fußes Leuchte), 1894. – Otto<lb/> Heinrich der Großmütige, Kurfürſt<lb/> von der Pfalz (Lebensbild), o. J.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Hoffmann,</hi> Valesca,</head> <p> geb. am 21.<lb/> September 1857 in Königsberg in<lb/> Preußen, lebte (1901) als Gattin<lb/> eines Majors in Ulm, 1902 in Lud-<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hof</hi></fw><lb/> wigsburg. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Das vierte Geſchlecht<lb/> (R.), 1901.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Hoffmann,</hi> Johann Friedr. <hi rendition="#g">Wil-<lb/> helm,</hi></head> <p> pſeudon. <hi rendition="#g">Wilhelm Hoff,</hi><lb/> wurde am 28. Juni 1863 zu Tam-<lb/> mendorf im Kreiſe Kroſſen geboren<lb/> und bildete ſich ſeit 1878 in der Prä-<lb/> parandie zu Schwiebus und ſeit 1880<lb/> im Seminar zu Koſchmin zum Lehrer<lb/> aus. Seine erſte Anſtellung erhielt<lb/> er 1883 in Pinne, von wo er 1884<lb/> nach Bythin, Kreis Samter, verſetzt<lb/> ward. Jm Herbſt 1896 ging er als<lb/> Mittelſchullehrer nach Bergen auf<lb/> Rügen u. zwei Jahre ſpäter als Rek-<lb/> tor der evangel. Schule nach Hoch-<lb/> heide bei Ruhrort, wo er nach länge-<lb/> rem Leiden am 29. Juli 1900 ſtarb.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Für unſere Lieblinge (Kinderlie-<lb/> der), 1888.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Hoffmann,</hi> Wilhelm Rudolf,</head> <p> *<lb/> am 2. Januar 1833 zu Wallwiſchken<lb/> in Oſtpreußen, beſuchte die dortige<lb/> Dorfſchule, bereitete ſich nach ſeiner<lb/> Konfirmation auf den Eintritt in das<lb/> Lehrerſeminar zu Karalene vor, deſſen<lb/> Zögling er 1852–55 war, wurde dann<lb/> Lehrer in Schreitlauken bei Tilſit,<lb/> 1859 in Ragnit, 1862 in Elbing, 1866<lb/> an der höheren Bürgerſchule in Ma-<lb/> rienwerder u. 1869 Lehrer in Thorn,<lb/> wo er am 9. Januar 1882 ſtarb.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Pſyche (D.), 2. A. 1867. – Goethes<lb/> Hermann und Dorothea, erläutert,<lb/> 1872. – Die Entwicklung des deut-<lb/> ſchen Schauſpiels, 1879. – Die Sage<lb/> von der Roßtrappe (D.), 1880.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Hoffmann-Aul,</hi><hi rendition="#g">Henriette</hi><lb/> Katharina,</head> <p> geb. am 17. Januar 1849<lb/> in Frankfurt a. M., erhielt dort in<lb/> zwei Privatſchulen ihre Vorbereitung<lb/> zum Beruf einer Lehrerin, der ſie u. a.<lb/> nach England u. Jtalien führte. Sie<lb/> verheiratete ſich danach in ihrer Va-<lb/> terſtadt u. war auch als Witwe noch<lb/> dort anſäſſig, bis ſie ihren Wohnſitz<lb/> 1909 nach Offenbach a. M. verlegte.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Vaterland u. Religion (Ge.), 1906.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Hoffmann-Courtier,</hi> Willi,</head> <p><lb/> geb. am 10. Dezbr. 1876 in Königs-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [255/0259]
Hof
Hof
ſchaftlich-phantaſtiſche Romane, denen
er die neueſten Ergebniſſe und For-
ſchungen der Wiſſenſchaft und Tech-
nik zugrunde legte. H. hat ſeinen
Wohnſitz in Dresden.
S: Mac Mil-
fords Reiſe ins Univerſum: Von der
Terra zur Luna (R.), 1902. – Unter
Marsmenſchen (E., auch ins Schwe-
diſche überſ.), 1905. – Der Goldtruſt
(Jnternation. Finanzroman), 1907.
– Die Eroberung der Luft (Kultur-
roman v. J. 1940), 1908. 13. A. 1910.
– Bezwinger der Natur (Phantaſie-
roman), 1908. – Vögel ohne Neſter.
Die Komödie vom grünen Zweig,
1908. – Die vierte Dimenſion (Meta-
phyſ. Phantaſie. R.), 1909.
Hoffmann, R., Pſeud. für Lud-
wig Pollmann; ſ. d.!
*Hoffmann, Theodor, geb. am
16. Februar 1851, ſtudierte in Bonn,
Tübingen u. Leipzig Theologie, reiſte
danach als Hauslehrer mit einer
feingebildeten kurländiſchen Familie
durch Frankreich u. Oberitalien und
trat als Pfarrer zu Mechtersheim
(Pfalz) in den Kirchendienſt. Jm
Jahre 1888 kam er als Pfarrer nach
Speier a. Rhein u. wurde hier auch
1895 zum Dekan ernannt. Seit 1881
redigiert er das chriſtliche Volksblatt
„Der evangeliſche Kirchenbote für die
Pfalz“, deſſen Leſerkreis unter ſeiner
Leitung auf das Dreißigfache geſtie-
gen iſt.
S: Allerlei Gotteswege
(Volks-En.), Karlsruhe o. J. – Jo-
hannes Mettenheimer (E. a. d. Jahre
1529), Ebd. o. J. – Von Weißenburg
bis Sedan (Erinnergn. eines freiwil-
ligen Sanitäters), Ebd. o. J. – Das
Licht auf unſerm Wege (3 En. f. das
Volk: Die Mutter des Douaniers. –
Die Teufelskanzel. – Dein Wort iſt
meines Fußes Leuchte), 1894. – Otto
Heinrich der Großmütige, Kurfürſt
von der Pfalz (Lebensbild), o. J.
Hoffmann, Valesca, geb. am 21.
September 1857 in Königsberg in
Preußen, lebte (1901) als Gattin
eines Majors in Ulm, 1902 in Lud-
wigsburg.
S: Das vierte Geſchlecht
(R.), 1901.
Hoffmann, Johann Friedr. Wil-
helm, pſeudon. Wilhelm Hoff,
wurde am 28. Juni 1863 zu Tam-
mendorf im Kreiſe Kroſſen geboren
und bildete ſich ſeit 1878 in der Prä-
parandie zu Schwiebus und ſeit 1880
im Seminar zu Koſchmin zum Lehrer
aus. Seine erſte Anſtellung erhielt
er 1883 in Pinne, von wo er 1884
nach Bythin, Kreis Samter, verſetzt
ward. Jm Herbſt 1896 ging er als
Mittelſchullehrer nach Bergen auf
Rügen u. zwei Jahre ſpäter als Rek-
tor der evangel. Schule nach Hoch-
heide bei Ruhrort, wo er nach länge-
rem Leiden am 29. Juli 1900 ſtarb.
S: Für unſere Lieblinge (Kinderlie-
der), 1888.
*Hoffmann, Wilhelm Rudolf, *
am 2. Januar 1833 zu Wallwiſchken
in Oſtpreußen, beſuchte die dortige
Dorfſchule, bereitete ſich nach ſeiner
Konfirmation auf den Eintritt in das
Lehrerſeminar zu Karalene vor, deſſen
Zögling er 1852–55 war, wurde dann
Lehrer in Schreitlauken bei Tilſit,
1859 in Ragnit, 1862 in Elbing, 1866
an der höheren Bürgerſchule in Ma-
rienwerder u. 1869 Lehrer in Thorn,
wo er am 9. Januar 1882 ſtarb.
S: Pſyche (D.), 2. A. 1867. – Goethes
Hermann und Dorothea, erläutert,
1872. – Die Entwicklung des deut-
ſchen Schauſpiels, 1879. – Die Sage
von der Roßtrappe (D.), 1880.
Hoffmann-Aul, Henriette
Katharina, geb. am 17. Januar 1849
in Frankfurt a. M., erhielt dort in
zwei Privatſchulen ihre Vorbereitung
zum Beruf einer Lehrerin, der ſie u. a.
nach England u. Jtalien führte. Sie
verheiratete ſich danach in ihrer Va-
terſtadt u. war auch als Witwe noch
dort anſäſſig, bis ſie ihren Wohnſitz
1909 nach Offenbach a. M. verlegte.
S: Vaterland u. Religion (Ge.), 1906.
*Hoffmann-Courtier, Willi,
geb. am 10. Dezbr. 1876 in Königs-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |