Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hof alten Trsp. v. Thomas Otway), 1905.- Kleine Dramen (Das Bergwerk zu Falun. - Der Kaiser und die Hexe. - Das kleine Welttheater), 1906. - Die prosaischen Schriften, gesammelt; IV, 1907. - Gesammelte Gedichte, 3. A. 1909. - Der weiße Fächer (Ein Zwi- schenspiel), 1907. - Vorspiele, 1908. - Christinas Heimreise (Kom.), 1910. *Hofmeister, Georg Xaver Adolf, psd. Wladimir, wurde am 9. Juni S: Der Liebe Wonn' und Weh (Sg., Hof mit Marie, Prinzessin von Sachsen-Altenburg), 1843. Hofstätter, Jakob, wurde am 5. S: Aus Berg und *Hofstetter, Maria, pseud. Tirza *
Hof alten Trſp. v. Thomas Otway), 1905.– Kleine Dramen (Das Bergwerk zu Falun. – Der Kaiſer und die Hexe. – Das kleine Welttheater), 1906. – Die proſaiſchen Schriften, geſammelt; IV, 1907. – Geſammelte Gedichte, 3. A. 1909. – Der weiße Fächer (Ein Zwi- ſchenſpiel), 1907. – Vorſpiele, 1908. – Chriſtinas Heimreiſe (Kom.), 1910. *Hofmeiſter, Georg Xaver Adolf, pſd. Wladimir, wurde am 9. Juni S: Der Liebe Wonn’ und Weh (Sg., Hof mit Marie, Prinzeſſin von Sachſen-Altenburg), 1843. Hofſtätter, Jakob, wurde am 5. S: Aus Berg und *Hofſtetter, Maria, pſeud. Tirza *
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Hof
Hof
alten Trſp. v. Thomas Otway), 1905.
– Kleine Dramen (Das Bergwerk zu
Falun. – Der Kaiſer und die Hexe. –
Das kleine Welttheater), 1906. – Die
proſaiſchen Schriften, geſammelt; IV,
1907. – Geſammelte Gedichte, 3. A.
1909. – Der weiße Fächer (Ein Zwi-
ſchenſpiel), 1907. – Vorſpiele, 1908. –
Chriſtinas Heimreiſe (Kom.), 1910.
*Hofmeiſter, Georg Xaver Adolf,
pſd. Wladimir, wurde am 9. Juni
1818 zu Göttingen geboren, beſuchte
das dortige Gymnaſium u. ſtudierte
daſelbſt 1836–38 Staatswiſſenſchaf-
ten u. Kameralia, widmete ſich aber
bald ganz der Literatur und erhielt
Ende 1838 von dem Major Pierer in
Altenburg einen Ruf zur Mitredak-
tion des bekannten Univerſal-Lexi-
kons, für das er im Laufe der Jahre
Tauſende von Artikeln ſchrieb. Da-
neben begründete er 1843 die belle-
triſtiſche Zeitſchrift „Der Unterhal-
tungsſaal“, die bis 1874 unter ſeiner
Redaktion erſchien und ſeinerzeit die
verbreitetſte Zeitſchrift Thüringens
war. Jn Gera, wo er ſpäter ſeinen
Wohnſitz nahm, redigierte er des ge-
nialen Fürſten Heinrich LXXII. of-
fizielle politiſche Zeitung und von
1848–52 mehrere politiſche Blätter,
in denen er die Sache des Volks ver-
trat. Außerdem war er Mitarbeiter
an den geleſenſten belletriſtiſchen
Blättern und Zeitungen. Seit dem
5. Juli 1863 befand ſich H. auf Rei-
ſen; mit wechſelndem Aufenthalt
lebte er in Großbritannien, Frank-
reich, Jtalien, Holland, Dänemark,
Belgien, der Schweiz, Spanien und
Portugal u. war dabei fortwährend
literariſch tätig, allerdings unter
einem Pſeudonym, deſſen Jdentität
bisher noch nicht enthüllt worden iſt.
S: Der Liebe Wonn’ und Weh (Sg.,
Nn., Sk.), 1840. – Phantaſie und
Wirklichkeit (in Nn. und En.), 1842.
– Hannover und Altenburg (Erinne-
rungsblätter zur Vermählung des
Kronprinzen Georg von Hannover
mit Marie, Prinzeſſin von Sachſen-
Altenburg), 1843.
Hofſtätter, Jakob, wurde am 5.
Septbr. 1825 zu Luterbach im Kan-
ton Solothurn geboren. Bis in ſein
12. Jahr beſuchte er die für die da-
malige Zeit trefflich von ſeinem Va-
ter geleitete Dorfſchule ſeines Hei-
matsortes, dann die Sekundarſchule
in Solothurn, das Rothſche Lehrer-
ſeminar in Oberdorf, ſowie das
Gymnaſium und Lyzeum der Haupt-
ſtadt. Entſchloſſen, trotz aller Hin-
derniſſe ſich dem Studium der Medi-
zin zu widmen, bezog er 1847 die
Hochſchule Bern, wurde nach einem
dreimonatigen Aufenthalt in Paris
1852 in Solothurn als Arzt paten-
tiert und praktizierte als ſolcher ſeit-
dem in Schottwyl, Luterbach und
Gerlafingen. Jm Jahre 1860 ſie-
delte er als von der Kirchgemeinde
Chenit angeſtellter Arzt ins unwirt-
liche, waadtländiſche Jouxthal über,
wo er erſt in Sentier, dann in Braſ-
ſus wohnte. Er ſtarb in Sentier am
6. Januar 1871.
S: Aus Berg und
Tal (Blätter a. d. Volke für d. Volk);
III, 2. A. 1865. Daraus ſep.: Sechs
Dorfgeſchichten in Schweizer Mund-
art, 1903 (Jnhalt: ’s Wydebüßeli –
’s Storchenneſt. Unverhofft chumt
oft. Es paar Stückli vom famöſe
Bäniragger. Der Zürihegel. D’r
Tannhöfer).
*Hofſtetter, Maria, pſeud. Tirza
Mira, wurde am 10. Novbr. 1877
in Luzern (Schweiz) als Tochter eines
Kaufmanns und ſpäteren Baudirek-
tors und Stadtrats geboren. Sie
war von Kindheit an kränklich, ſo daß
ſie in ihrer Bildung meiſt auf den
Privatunterricht angewieſen war.
Dann folgte eine Jugend voll ſchwe-
ren Leids, das jedoch die Dichterin
in ihr reifte. Seit dem 25. Jahre
völlig verwaiſt, verlebte ſie mehrere
Jahre in Kurorten, und 1908 ver-
tauſchte ſie ihre Heimatſtadt mit dem
ſüdlich gelegenen Lugano. Gegen-
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