Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hüt Der Stadtrichter (E.), 1865. - DunkleWege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß- vater der Seherin. - Der neue För- ster. - Ein Gottesurteil. - Jn der Sennhütte. - Annina). *Hüttinger, Heinrich, * am 13. S: Hans Dollinger Hüttmann, Wilhelm, geb. am 26. S: Wilde Hutzler, Sarah, s. Sarah Kainz! *Huybensz, Max, * zu Wien am Huy Frühjahr 1872 beteiligte er sich alsMitredakteur an dem "Neuen Wiener Tagblatt", an dem er noch jetzt tätig ist. S: Prinz Eugen von Savoyen Huyn, Luise, pseud. M. Ludolff, S: Kleine Erzählungen, *
Hüt Der Stadtrichter (E.), 1865. – DunkleWege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß- vater der Seherin. – Der neue För- ſter. – Ein Gottesurteil. – Jn der Sennhütte. – Annina). *Hüttinger, Heinrich, * am 13. S: Hans Dollinger Hüttmann, Wilhelm, geb. am 26. S: Wilde Hutzler, Sarah, ſ. Sarah Kainz! *Huybensz, Max, * zu Wien am Huy Frühjahr 1872 beteiligte er ſich alsMitredakteur an dem „Neuen Wiener Tagblatt“, an dem er noch jetzt tätig iſt. S: Prinz Eugen von Savoyen Huyn, Luiſe, pſeud. M. Ludolff, S: Kleine Erzählungen, *
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Hüt
Huy
Der Stadtrichter (E.), 1865. – Dunkle
Wege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß-
vater der Seherin. – Der neue För-
ſter. – Ein Gottesurteil. – Jn der
Sennhütte. – Annina).
*Hüttinger, Heinrich, * am 13.
Oktober 1865 zu Regensburg als der
Sohn eines Kaufmanns, abſolvierte
daſelbſt 1885 das alte Gymnaſium,
ſtudierte darauf am dortigen Lyzeum
die philoſophiſchen und theologiſchen
Diſziplinen und bezog 1887 die Uni-
verſität München, an der er ſich dem
Studium der Philologie u. Geſchichte
widmete. Nachdem er 1891 ſeine
Staatsprüfung abgelegt, kam er als
Aſſiſtent an das Gymnaſium zu Frei-
ſing u. 1894 an das zu Regensburg,
wurde 1896 als Gymnaſiallehrer in
Neuburg a. d. Donau angeſtellt und
1897 als ſolcher nach Regensburg
zurückverſetzt. Hier ſtarb er am 17.
Januar 1901.
S: Hans Dollinger
(Vaterländ. Schſp.), 1892. – Taſſilo II.
(Tr.), 1893. – Wandernde Gedanken
(Lr. um die drei chriſtl. Hauptfeſte),
1894.
Hüttmann, Wilhelm, geb. am 26.
November 1850 in Kyritz (Branden-
burg) als der Sohn eines Mühlen-
beſitzers, kam frühe nach Berlin und
widmete ſich dem Berufe eines Kauf-
manns. Als ſolcher lebte er viele
Jahre in Königsberg in Pr., ſiedelte
aber 1896 nach Berlin über u. ſtarb
hier am 18. Auguſt 1897.
S: Wilde
Roſen (Vorträge und lyriſche Ge.),
1887. 2. A. 1890. – Odins und der
Erde Sohn (Ep.), 1891.
Hutzler, Sarah, ſ. Sarah Kainz!
*Huybensz, Max, * zu Wien am
27. Jan. 1843, ſtudierte in Peſt und
nachmals in Wien Medizin, entſagte
aber ſpäter der mediziniſchen Lauf-
bahn u. wandte ſich der Journaliſtik
zu. Zuerſt bei der „Öſterreichiſchen
Zeitung“ im Feuilleton beſchäftigt,
trat er 1868 in die Redaktion der
„Neuen freien Preſſe“, welcher er
vier Jahre hindurch angehörte. Jm
Frühjahr 1872 beteiligte er ſich als
Mitredakteur an dem „Neuen Wiener
Tagblatt“, an dem er noch jetzt tätig
iſt.
S: Prinz Eugen von Savoyen
(Lebensbild), 1864. – Oben u. unten
(R.), 1866. – Das illuſtrierte Kriegs-
panorama, 1866. – Die Myſterien
des neuen Wien (R. aus der Geſell-
ſchaft); III, 1868.
Huyn, Luiſe, pſeud. M. Ludolff,
wurde am 6. Novbr. 1843 in Koblenz
als die Tochter des Rechtsanwalts
Franz H. geboren und erhielt als
jüngſtes Kind und einzige Schweſter
von ſieben Brüdern im elterlichen
Hauſe eine ſorgfältige Erziehung und
in der katholiſchen höheren Töchter-
ſchule eine tüchtige Schulbildung. Sie
lebte in der Jugend im Sommer meiſt
in Ems, im Winter in Koblenz oder
Bonn, iſt aber ſchon ſeit Jahren blei-
bend in Koblenz wieder anſäſſig.
Jhre erſten belletriſtiſchen Verſuche
machte ſie mit kleineren Erzählungen,
die im Feuilleton ſüddeutſcher Blät-
ter erſchienen. Seit 1876 brachte ſie
in raſcher Folge mehrere ihrer Ar-
beiten zur Veröffentlichung, u. zählt
ſie zu den dichteriſch talentvollſten
unter den neueren katholiſch. Schrift-
ſtellerinnen.
S: Kleine Erzählungen,
1875. – Der Talisman (N.), 1877. –
Die Tochter des Spielers (N.), 1877.
3. A. 1900. – Verſchiedene Wege (N.),
1879. 2. A. 1885. – Beata (N.), 1880.
4. A. 1903. – Das Geſchlecht der Rei-
chenau (N.), 1882. – Felicitas (R.);
II, 1883. 5. A. 1899. – Verſchollen!
(R.); II, 1884. 10. A. 1907. – Sein
letzter Wille (E.), 1888. – Zu ſpät
(N.), 1893. 3. A. 1902. – Jn ſturm-
bewegter Zeit (R.), 1893. – Novellen-
kranz; III, 1895. – Das ſtille Schloß
(E.), 1896. 3. A. 1906. – Ein Sträuß-
lein (E. f. d. Jugd.), 1898. – Einſam
(R.), 1899. – Das Kind des Vaga-
bunden (N.), 1901. – Vor hundert
Jahren (R.), 1902. – Frommer
Glaube. Großmütterchens Chriſt-
beſcherung. Das Glück (3 En.), 1904.
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