Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jir der Zeit der Christenverfolgung),1910. *Jiriczek, Otto, Luitpold, * am S: Die deutsche Heldensage, Jlg, Paul, geb. am 14. März 1875 S: Skizzen und *Jlgen, Pedro, geb. am 5. Juli Jlg Pfarrer in Galveston (Texas), 1889in der alten Schweizerkolonie High- land (Jllinois) und 1895 an der äl- testen deutschen protestantischen Kirche in St. Louis. Hier gibt er auch die Zeitschrift "Für Geist und Gemüt" heraus und ist Mitarbeiter an meh- reren großen Blättern. S: Blumen- *Jlgenstein, Heinrich Julius,
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Jir der Zeit der Chriſtenverfolgung),1910. *Jiriczek, Otto, Luitpold, * am S: Die deutſche Heldenſage, Jlg, Paul, geb. am 14. März 1875 S: Skizzen und *Jlgen, Pedro, geb. am 5. Juli Jlg Pfarrer in Galveſton (Texas), 1889in der alten Schweizerkolonie High- land (Jllinois) und 1895 an der äl- teſten deutſchen proteſtantiſchen Kirche in St. Louis. Hier gibt er auch die Zeitſchrift „Für Geiſt und Gemüt“ heraus und iſt Mitarbeiter an meh- reren großen Blättern. S: Blumen- *Jlgenſtein, Heinrich Julius,
*
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Jir
Jlg
der Zeit der Chriſtenverfolgung),
1910.
*Jiriczek, Otto, Luitpold, * am
18. Dezember 1867 zu Ung. Hradiſch
in Mähren, kam frühe nach Brünn,
wohin ſein Vater als Gymnaſial-
profeſſor verſetzt worden war, u. be-
ſuchte hier das Gymnaſium, worauf
er ſich an der Univerſität Wien dem
Studium der Germaniſtik widmete.
Nach ſeiner Promotion (1891) wandte
er ſich ſkandinaviſchen Studien zu und
verlebte in Dänemark, Norwegen u.
Schweden zwei Jahre, die in ſeiner
wiſſenſchaftlichen und literariſchen
Tätigkeit tiefe Spuren abſetzten. Nach
ſeiner Heimkehr habilitierte er ſich in
Breslau als Dozent für Germaniſtik
und erhielt 1900 den Charakter als
Profeſſor. Noch in demſelben Jahre
ging er als Dozent an die Univerſität
Münſter und wurde hier 1904 zum
außerordentlichen und 1908 zum
ordentlichen Profeſſor für engliſche
Philologie ernannt. Seit 1909 wirkt
er als ordentlicher Profeſſor an der
Univerſität Würzburg. Seine wiſſen-
ſchaftlichen Arbeiten bewegen ſich auf
dem Gebiete der altnordiſchen Text-
publikationen, des mittelhochdeutſch.
Volksepos, der Heldenſage und der
Volkskunde. Jm Zuſammenhange mit
ſeinen gelehrten Studien ſtehen auch
ſeine
S: Die deutſche Heldenſage,
1894. 3. A. 1906. – Sigmund der
Wiking (E.), 1894. – Königsſühne (E.)
1894. – Deutſche Heldenſagen. 1. Bd.,
1897.
Jlg, Paul, geb. am 14. März 1875
in Salenſtein, lebt als Redakteur der
„Woche“ in Berlin.
S: Skizzen und
Gedichte, 1902. – Lebensdrang (R.),
1906. – Gedichte, 1907. – Der Land-
ſtörtzer (R.), 1909.
*Jlgen, Pedro, geb. am 5. Juli
1869 in Wiesbaden, beſuchte das dor-
tige Gymnaſium, kam nach den Ver-
einigten Staaten und ſtudierte hier
in einem lutheriſchen Seminar Theo-
logie und Philoſophie, wurde dann
Pfarrer in Galveſton (Texas), 1889
in der alten Schweizerkolonie High-
land (Jllinois) und 1895 an der äl-
teſten deutſchen proteſtantiſchen Kirche
in St. Louis. Hier gibt er auch die
Zeitſchrift „Für Geiſt und Gemüt“
heraus und iſt Mitarbeiter an meh-
reren großen Blättern.
S: Blumen-
kranz (Ein poetiſcher Verſuch), 1887.
– Dornenwege. Am Golf von Mexiko.
Der flüchtende Sänger (3 Nn.), 1889.
– Welt- und Gottesreichsklänge (Ge-
miſchte Ge.), 1891. – Vorträge, 1892.
– Stechäpfel (Satir. Ge.), 1895. –
Herzensleben in Liedern, 1896. – Blü-
tenwehen (Ge.), 1900. 3. A. 1905. –
Unter weſtlichen Sternen (Ge.), 1905.
– Tiefglut (Dn.), 1906. – Deutſche
Geiſteserzeugniſſe in Amerika (Vor-
träge), 1907. – „Treu dem Banner“
(Feſtſpiel zu der goldenen Jubelfeier
Thalias), 1907. – „Höhen und Tiefen“
(Memoranda), 1907. – Sulamith
(Königsnokturnen, Meer- und Wan-
derlieder), 1908.
*Jlgenſtein, Heinrich Julius,
als Sohn eines Kaufmanns geb. am
3. Juni 1875 in Memel, beſuchte bis
zum 12. Jahre das dortige Gymna-
ſinm und kam dann nach Berlin, wo
ſeine kurz nach dem Tode des Vaters
gänzlich verarmte Mutter für ſich u.
ihre Kinder ſchwer um eine Exiſtenz
ringen mußte. So kam es, daß der
Sohn noch vor dem Abiturienten-
examen die Schule verlaſſen und ſich
auf einen praktiſchen Beruf vorberei-
ten mußte. Nach einigen Jahren, die
lediglich dem Erwerb gewidmet wa-
ren, gelang es ihm indeſſen durch
Selbſtudium, das Reifezeugnis für
die Univerſität zu erlangen, worauf
er in Berlin neuere Sprachen und
Literaturgeſchichte ſtudierte. Jm
Jahre 1901 erwarb er ſich in Tübin-
gen die Würde eines Dr. phil. u. lebt
er ſeitdem als Schriftſteller und Mit-
arbeiter verſchiedener Zeitungen in
Berlin. Jm Januar 1906 begründete
er hier mit dem bekannten Bremer
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