Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kle Gatten, des Predigers Dr. Klee-berg, in Elberfeld gelebt hatte, ward derselbe 1866 nach Louisville in den Verein. Staaten berufen und 1878 Prediger an der jüdischen Reform- gemeinde zu New Haven, Connecticut. Hier starb Minna K. am 31. Dezbr. 1878. S: Gedichte, 1877. Kleiber, Max, geb. am 17. Febr. S: Ab- *Kleimann, Paul, psend. Paul Kle Alexander, wurde am 14. Augus1863 zu Hamburg geb. und widmet sich nach Besuch der städtischen Real- schule in einem Großkaufmannshause dem kaufmännischen Beruf, dem er mehrere Jahre angehörte, dann aber wieder verließ, um sich literarischen und philosophischen Studien zuzu- wenden. Nach erfolgreicher Auffüh- rung seines ersten Dramas wurde er im Mai 1896 Chefredakteur des "Ham- burger Literarischen Wochenblatts", das aber mit Ende d. J. wieder ein- ging. Vom Januar bis Juli 1897 weilte er in Paris, wo er Sprache u. Theater studierte und an der Uni- versität wissenschaftliche Vorträge hörte, kehrte 1898 nach Hamburg zu- rück, wo er als Dramaturg am Thalia-Theater und 1900-09 als Redakteur und Schauspielkritiker an den "Hamburger Nachrichten" tätig war. Jetzt wirkt er in Hamburg als Dramatiker und dramatischer Lehrer. S: Erdenglück (Märchendr.), 1895. Ende des dritten Bandes. *
Kle Gatten, des Predigers Dr. Klee-berg, in Elberfeld gelebt hatte, ward derſelbe 1866 nach Louisville in den Verein. Staaten berufen und 1878 Prediger an der jüdiſchen Reform- gemeinde zu New Haven, Connecticut. Hier ſtarb Minna K. am 31. Dezbr. 1878. S: Gedichte, 1877. Kleiber, Max, geb. am 17. Febr. S: Ab- *Kleimann, Paul, pſend. Paul Kle Alexander, wurde am 14. Auguſ1863 zu Hamburg geb. und widmet ſich nach Beſuch der ſtädtiſchen Real- ſchule in einem Großkaufmannshauſe dem kaufmänniſchen Beruf, dem er mehrere Jahre angehörte, dann aber wieder verließ, um ſich literariſchen und philoſophiſchen Studien zuzu- wenden. Nach erfolgreicher Auffüh- rung ſeines erſten Dramas wurde er im Mai 1896 Chefredakteur des „Ham- burger Literariſchen Wochenblatts“, das aber mit Ende d. J. wieder ein- ging. Vom Januar bis Juli 1897 weilte er in Paris, wo er Sprache u. Theater ſtudierte und an der Uni- verſität wiſſenſchaftliche Vorträge hörte, kehrte 1898 nach Hamburg zu- rück, wo er als Dramaturg am Thalia-Theater und 1900–09 als Redakteur und Schauſpielkritiker an den „Hamburger Nachrichten“ tätig war. Jetzt wirkt er in Hamburg als Dramatiker und dramatiſcher Lehrer. S: Erdenglück (Märchendr.), 1895. Ende des dritten Bandes. *
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Kle
Kle
Gatten, des Predigers Dr. Klee-
berg, in Elberfeld gelebt hatte, ward
derſelbe 1866 nach Louisville in den
Verein. Staaten berufen und 1878
Prediger an der jüdiſchen Reform-
gemeinde zu New Haven, Connecticut.
Hier ſtarb Minna K. am 31. Dezbr.
1878.
S: Gedichte, 1877.
Kleiber, Max, geb. am 17. Febr.
1848 in Memmingen (Bayern) als
Sohn des Ökonomieverwalters K.,
kam mit ſeinen Eltern 1851 nach
Amerika und erhielt hier ſeine Schul-
bildung in einer Volksſchule. Jm
Jahre 1866 kam er nach Europa zu-
rück, um ſich hier zum Maler und
Zeichenlehrer auszubilden. Er be-
ſuchte deshalb in München die königl.
Kunſtgewerbeſchule und ſpäter die
Akademie der bildenden Künſte u. fand
ſeine erſte Verwendung als Zeichen-
lehrer 1874 als Lehrer des Realgym-
naſiums. Jm Jahre 1877 wurde er
Dozent und 1884 Profeſſor an der
königl. Kunſtgewerbeſchule und im
letztgenannten Jahre auch noch Dozent
an der Akademie der bildenden Künſte.
Seit 1891 gehört er auch als Mit-
glied der Prüfungskommiſſion an der
Techniſchen Hochſchule an. Wieder-
holte Reiſen haben ihn beſonders
durch den nördlichen Balkan und die
Alpenwelt geführt. Außer mehreren
Fachſchriften veröffentlichte er
S: Ab-
ſeits der Touriſten-Straße (Reiſe-
briefe aus Dalmatien), 1899. – Zlato
Materino (Herzegowiniſche Sage),
1901.
*Kleimann, Paul, pſend. Paul
Alexander, wurde am 14. Auguſ
1863 zu Hamburg geb. und widmet
ſich nach Beſuch der ſtädtiſchen Real-
ſchule in einem Großkaufmannshauſe
dem kaufmänniſchen Beruf, dem er
mehrere Jahre angehörte, dann aber
wieder verließ, um ſich literariſchen
und philoſophiſchen Studien zuzu-
wenden. Nach erfolgreicher Auffüh-
rung ſeines erſten Dramas wurde er
im Mai 1896 Chefredakteur des „Ham-
burger Literariſchen Wochenblatts“,
das aber mit Ende d. J. wieder ein-
ging. Vom Januar bis Juli 1897
weilte er in Paris, wo er Sprache u.
Theater ſtudierte und an der Uni-
verſität wiſſenſchaftliche Vorträge
hörte, kehrte 1898 nach Hamburg zu-
rück, wo er als Dramaturg am
Thalia-Theater und 1900–09 als
Redakteur und Schauſpielkritiker an
den „Hamburger Nachrichten“ tätig
war. Jetzt wirkt er in Hamburg als
Dramatiker und dramatiſcher Lehrer.
S: Erdenglück (Märchendr.), 1895.
– Erlebtes und Empfundenes (Sk. u.
Phantaſien), 1897. – Der Prophet
von Memphis (Dr.), 1897. – Der
blaue Stein (Dram. Parabel), 1900.
– Der Spielteufel (Schw.), 1903. –
Der Ehrenmann (Dr. Plauderei),
1904. – Der klaſſiſche Zeuge (Dr.
Sat.), 1905. – Vom Regen in die
Traufe (Burleske), 1905. – Spätſom-
mer (Kom., mit Viktor Stephany),
1907. – Kindergebet (Schſp.), 1906. –
Das Recht auf Liebe (Schſp.), 1908.
– Peters Jagd nach dem Glück (Mär-
chenſp.), 1910.
Ende des dritten Bandes.
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