Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ham dieser Zeit (1902) auch die zweitetheolog. Prüfung. 1904 gab er sein Amt auf, studierte nun in Leipzig Philosophie und Literatur u. begann seine literarische Tätigkeit. Seit 1905 widmet er sich dem Buchhandel und begründete mit Beginn d. J. 1908 in Leipzig einen eigenen Verlag unter der Firma Haupt und Hammon. S:
*Hampl, Max, geb. am 13. Aug. Han noch mehr angeregt. S: Gereimtes *Hanau, Hermann, geb. am 20. S: Der arme Heinrich (Dr.), 1900. - *Hancke, G., pseud. G. Ecknah, *
Ham dieſer Zeit (1902) auch die zweitetheolog. Prüfung. 1904 gab er ſein Amt auf, ſtudierte nun in Leipzig Philoſophie und Literatur u. begann ſeine literariſche Tätigkeit. Seit 1905 widmet er ſich dem Buchhandel und begründete mit Beginn d. J. 1908 in Leipzig einen eigenen Verlag unter der Firma Haupt und Hammon. S:
*Hampl, Max, geb. am 13. Aug. Han noch mehr angeregt. S: Gereimtes *Hanau, Hermann, geb. am 20. S: Der arme Heinrich (Dr.), 1900. – *Hancke, G., pſeud. G. Ecknah, *
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Ham
Han
dieſer Zeit (1902) auch die zweite
theolog. Prüfung. 1904 gab er ſein
Amt auf, ſtudierte nun in Leipzig
Philoſophie und Literatur u. begann
ſeine literariſche Tätigkeit. Seit 1905
widmet er ſich dem Buchhandel und
begründete mit Beginn d. J. 1908 in
Leipzig einen eigenen Verlag unter
der Firma Haupt und Hammon.
S:
Herbes u. Liebes (Ge.), 1904. – Vikar
Lonhard (Ein Stück Lebensgeſch.),
1905. 2. A. 1908. – Geſundet (E.),
1905. – Requiescat (R.), 1908. – Die
Sünde wider den heiligen Geiſt (R.),
1909.
*Hampl, Max, geb. am 13. Aug.
1857 in Prag, wo ſein Vater, der
früher in diplomatiſchen Dienſten ge-
ſtanden, als Rentner lebte. Seine
erſte Erziehung erhielt er durch tüch-
tige Hofmeiſter; danach beſuchte er
noch drei Jahre lang das Piariſten-
gymnaſium in Prag u. ſtudierte ſeit
1878 an der dortigen Univerſität die
Rechte. Nach Beendigung ſeiner Stu-
dien trat er 1882 als Konzeptsprak-
tikant bei der k. k. Poſtdirektion in
Prag in den Staatsdienſt, wurde
noch in demſelben Jahre dienſtlich
nach Konſtantinopel entſendet, wo er
bis zu Ende d. J. 1883 blieb, u. ver-
mählte ſich nach ſeiner Heimkehr mit
Marie von Kopetz, der Tochter eines
Statthaltereirates a. D. und Guts-
beſitzers. Obwohl nach dem alten
Wehrgeſetz vom Militärdienſt losge-
kauft, trat er doch nach Ablegung der
Offiziersprüfung 1886 in den Heeres-
verband u. wurde Leutnant der nicht-
aktiven Landwehr u. Ordonnanzoffi-
zier. Jm Jahre 1892 wurde H. als Re-
ferent zur Poſtdirektion nach Brünn
(Mähren) verſetzt, wo er jetzt noch als
k. k. Poſtrat tätig iſt. Hier begann
er, ſeiner alten Neigung zu ſchriftſtel-
leriſcher Tätigkeit eine tiefere Beach-
tung zu ſchenken, und wurde er dazu
durch ſeine Freundſchaft mit Fried-
rich Fürſten Wrede, Richard Schau-
kal, Marie Ebner-Eſchenbach u. a.
noch mehr angeregt.
S: Gereimtes
Allerlei (Ge.), 1893. – Gräfin Nico-
laſine (R.), 1895. – Sieſta. Dora.
Florian Becher (3 Nn.), 1896. – Lüge
(Schſp., Manuſkr.), 1902. – Entwaff-
net (Lſp., Manuſkr.), 1902. – Nieten
(En. u. Sk.), 1909.
*Hanau, Hermann, geb. am 20.
Juli 1871 in Frankfurt a. M., erhielt
dort ſeine Gymnaſialbildung und be-
zog Oſtern 1890 die Univerſität Hei-
delberg, um Philologie zu ſtudieren.
Schon im Herbſt d. J. wandte er ſich
indeſſen der Jurisprudenz zu u. ſetzte
dieſes Studium dann in Leipzig und
Berlin fort, daneben auch literariſche,
philoſophiſche und hiſtoriſche Vor-
leſungen hörend. Jm Herbſt 1893
wurde er Referendar und trat als
ſolcher im Februar 1894 zu Rixdorf
bei Berlin in den Staatsdienſt. Jm
Sommer d. J. erwarb er ſich in Ber-
lin den juriſtiſchen Doktorgrad, ar-
beitete ſpäter in Wiesbaden u. Berlin
und beſtand im Oktober 1898 das
Staatsexamen. Als Aſſeſſor arbeitete
er an verſchiedenen Berliner Gerichten
und wurde im Sommer 1906 zum
Landrichter in Köln a. Rh. ernannt.
S: Der arme Heinrich (Dr.), 1900. –
Vaterland (Tr.), 1900. – Der Reli-
gionsſtifter (Tr.), 1901. – Simſon
und Delila (Tr.), 1902. – Der Wunſch
(Dr. D.), 1903. – Das Märchen von
den ſieben Raben oder von der Kunſt
(Märchendrama), 1906. – Honoria
(Trag.), 1910.
*Hancke, G., pſeud. G. Ecknah,
wurde am 22. März 1849 zu Groß-
Tinz im Kreiſe Nimptſch (Schleſien)
als der Sohn eines Arztes geboren,
ſiedelte nach des letzteren Tode (1855)
mit der Mutter nach Breslau über,
wo er das Magdalenen-Gymnaſium
beſuchte, und trat im Mai 1866 beim
63. Jnfanterieregiment in Neiße in
den Militärdienſt. Er nahm am Feld-
zuge in Böhmen teil, wurde Ende
1867 Offizier, machte 1870–71 den
Feldzug nach Frankreich mit, fun-
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