Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Har schweiger Theatergeschichte" (1905)entsprang. Seit Septbr. 1907 ist H. Redakteur beim "Hannoverschen Ku- rier" in Hannover. S: Der Wunder- *Hartmann, Guido, geb. am 9. S: Fliehen und Sehnen *Hartmann, Hans, geboren am S: Was z'Lacha (Ge. in niederöster- *Hartmann, Gottlieb Friedr. Hermann, * am 22. März 1826 zu Har 1873 wurde ihm der Charakter alsSanitätsrat verliehen. Er starb in Lintorf am 27. Dezbr. 1901. S: Ge- *Hartmann, Julius, geb. am 19. *
Har ſchweiger Theatergeſchichte“ (1905)entſprang. Seit Septbr. 1907 iſt H. Redakteur beim „Hannoverſchen Ku- rier“ in Hannover. S: Der Wunder- *Hartmann, Guido, geb. am 9. S: Fliehen und Sehnen *Hartmann, Hans, geboren am S: Was z’Lacha (Ge. in niederöſter- *Hartmann, Gottlieb Friedr. Hermann, * am 22. März 1826 zu Har 1873 wurde ihm der Charakter alsSanitätsrat verliehen. Er ſtarb in Lintorf am 27. Dezbr. 1901. S: Ge- *Hartmann, Julius, geb. am 19. *
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Har
Har
ſchweiger Theatergeſchichte“ (1905)
entſprang. Seit Septbr. 1907 iſt H.
Redakteur beim „Hannoverſchen Ku-
rier“ in Hannover.
S: Der Wunder-
liche von Bevern (Tr.), 1908.
*Hartmann, Guido, geb. am 9.
Mai 1876 in Aſchaffenburg (Bayern),
beſuchte das dortige Gymnaſium, bis
er die Laufbahn eines Poſtbeamten
zu ſeinem Lebensberuf wählte. Jn
ſeinen Mußeſtunden betrieb er auto-
didaktiſche literariſche und äſthetiſche
Studien und ward dann bald Mit-
arbeiter an einer Reihe angeſehener
Zeitungen und Zeitſchriften. Er lebt
jetzt (1908) als Poſtadjunkt in ſeiner
Vaterſtadt.
S: Fliehen und Sehnen
(Ge.), 1907.
*Hartmann, Hans, geboren am
8. Juni 1870 in Neuſtift, Gemeinde
Krumm-Nußbaum in der Bezirks-
hauptmannſchaft Melk (Niederöſter-
reich), verlor ſeinen Vater, einen
Herrſchaftsverwalter, im 6. Jahre u.
kam nun in das k. k. Waiſenhaus nach
Wien, wo er die Volks- und Bürger-
ſchule beſuchte, um dann 1884 in die
Lehrerbildungsanſtalt in St. Pölten
einzutreten, welche er 1889 abſol-
vierte. Er wurde nun Lehrer in Erd-
weis, ſpäter in Jnzersdorf u. Trai-
ſen und wirkt ſeit 1897 in Hainfeld.
S: Was z’Lacha (Ge. in niederöſter-
reichiſcher Mdt.), 1899.
*Hartmann, Gottlieb Friedr.
Hermann, * am 22. März 1826 zu
Ankum, dem alten Hauptorte des
osnabrückiſchen Nordlandes, beſuchte
das Gymnaſium in Osnabrück und
bezog 1845 die Univerſität Heidel-
berg, um ſich dem Studium der Me-
dizin zu widmen, deſſen praktiſche
Ausübung auch ſein Vater betrieb.
Nachdem er 1848 in Göttingen pro-
moviert und 1849 in Hannover ſein
Staatsexamen abgelegt, beſuchte er
noch die Univerſitäten Würzburg,
Berlin u. Wien und wurde dann in
Lintorf (Hannover) als praktiſcher
Arzt angeſtellt (1850). Jm Jahre
1873 wurde ihm der Charakter als
Sanitätsrat verliehen. Er ſtarb in
Lintorf am 27. Dezbr. 1901.
S: Ge-
dichte, 1862.– Die Schlacht am Schlag-
vorderberge (Ep. G.), 1867. – Witte-
kind (Vaterl. G.), 1868. – Bilder aus
Weſtfalen (Sg., Gebräuche, Feſte,
Aberglaube ꝛc.), 1871. Neue Folge,
1883. – Wanderungen durch das
Wittekinds- od. Wiehengebirge, 1876.
– Das Buch vom Sachſenherzog Witte-
kind (Sg. u. D., mit Otto Weddigen),
1883. – Der Sagenſchatz Weſtfalens
(mit Otto Weddigen), 1884. – Schatz-
käſtlein weſtfäliſcher Dichtkunſt (An-
thol.), 1885. – Mythe und Sage. Ge-
dichte. (3. A.), 1889. – Am römiſchen
Grenzwall (Altgerman. En.), 1893. –
Auf der Wittekindsburg (Altſächſiſche
En.), 1895.
*Hartmann, Julius, geb. am 19.
Mai 1821 zu Hannover in der Vor-
ſtadt Glockſee als der Sohn eines
Schatzrats, widmete ſich dem Militär-
dienſte und trat 1835 als Kadett bei
der Artillerie in die hannoverſche Ar-
mee ein. Seit 1839 Offizier, beſuchte
er zu weiterer Ausbildung während
eines Jahres (1842-43) die allgemeine
Kriegsſchule und Univerſität in Ber-
lin, wurde im Juli 1843 Premierleut-
nant und nahm als ſolcher in den
Jahren 1848 und 1849 an den Feld-
zügen gegen Dänemark teil. Jm
Jahre 1851 wurde er Hauptmann,
1856 Batteriechef und 1865 Major.
Neben ſeinen ordnungsmäßig. Dienſt-
verrichtungen war er ſeit 1849 als
Lehrer an den Militärbildungs-An-
ſtalten in Hannover u. 1846–51 auch
an den Arbeiten bei der Landesauf-
nahme tätig. Jn dem Kriege von
1866 hatte er die ſchwierige Aufgabe,
die für die Teilnahme am Kriege be-
ſtimmten Batterien und Munitions-
kolonnen möglichſt feldmäßig auszu-
ſtatten, mit großem Geſchick gelöſt u.
dann in der Schlacht bei Langenſalza
das Kommando der Reſerveartille-
rie übernommen. Nachdem König
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