Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909. - Und es ist ein Gott (Weihnachts- spiel), 1909. - Weihnachten in der grauen Mühle (Drama nach Erinne- rungen aus den Jahren 1870-71), 1910.
*Laven, Franz Hermann,
geb. am 12. April 1844 zu Trier, wo sein Vater Philipp L. (s. den Folgenden!) damals Gymnasiallehrer war, besuchte das Gymnasium in Trier u. studierte dann in der mit dem dortigen Prie- sterseminar verbundenen theologi- schen Fakultät katholische Theologie, beschäftigte sich aber privatim viel mit den neueren Sprachen und dem Mittelhochdeutschen. Nach Erlangung der Priesterweihe (1866) wirkte er 23 Jahre als Pfarrer im Saarbrücker Kohlenrevier, die längste Zeit in Sulz- bach, und wurde hier besonders zum Studium der sozialpolitischen Fragen geführt. Von Sulzbach kam L. als Pfarrer nach Leiwen an der Mosel, wo er jetzt noch im Amte steht. Außer einigen pädagogischen, katechetischen, historisch-archäologischen Schriften und Beiträgen für verschiedene Blät- ter veröffentlichte er
S:
Blüten reli- giöser Sonette aus dem Romancero y Cancionero sagrados, 1881. - Jörg von Falkenstein (Hist. G.), 1889. - König Olaf (Schsp.), 1890. - Das Kreuz an der Lahn (Schsp.), 1891. - Am Zauberborn (Ge.), 1898. - Der Grünfelder Hof (Dr.), 1910. - Die tapfern Japaner (Dr.), 1910.
*Laven,Philipp Franz,
* am 20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar 1805, zu Trier als der Sohn eines Kaufmanns, besuchte das Gymna- sium seiner Vaterstadt, studierte in Bonn klassische Philologie, Geschichte und Literatur und kehrte darauf nach Trier zurück, wo er von 1827-49 als Lehrer am Gymnasium wirkte. Dann ward er Bibliothekar der Trierschen Stadtbibliothek, welches Amt er bis zu seinem Tode, 14. April 1859, ver- waltete.
S:
König Orendel von Trier, [Spaltenumbruch]
Lav
oder: Der graue Rock (G. des 12. Jahrh., übers.), 1845. - Kleine Lie- der (für Kinder), 1846. - Trier und seine Umgebungen in Sagen u. Lie- dern, 1851. - Gedichte in Trierscher Mundart, 1857. - Octona (Achtzeilige Lieder), 1858.
*Laverrenz, J. L. Viktor,
* am 16. Septbr. 1862 zu Berlin, besuchte das Friedrich-Wilhelms- und später das Askanische Gymnasium daselbst u. widmete sich dann dem Buchhandel. Jm Jahre 1884 genügte er seiner Militärpflicht. Jnzwischen hatte er mehrere Reisen durch Frankreich, Jta- lien, Österreich, Dänemark, Schweden, Süddeutschland u. die Schweiz unter- nommen. Am 1. April 1887 etablierte er sich in Berlin als Verlagsbuch- händler, speziell für militär-humo- ristische Werke, gab aber nach acht Jahren (1. April 1895) seine Ver- lagsbuchhandlung auf und lebte seit- dem als unabhängiger Schriftsteller in Berlin. Er starb dort unerwartet am 18. Dezbr. 1910.
S:
Nach Süden! (Streifzüge, Landschafts- u. Lebens- bilder), 1884. - Ein Jahr im bunten Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905. - Platzpatronen (Hum. aus dem Sol- datenleben), 1887. 4. A. 1901. - Der Flankierbaum. Die erste Jnstruktions- stunde (2 Hum.), 1887. - Jm Bann der Dißiplin (Militär. Hum.), 1887. 6. A. 1899. - Wir von der Kavallerie (Heitere und ernste Bilder), 1888. 3. A. 1895. - Unter Kameraden (Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. - Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889. 3. A. 1895. - Rerserve hat Ruh'! (Erinnerungen), 1890. - Die Denk- mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892. 2. A. 1904. - Ulanenstreiche (Hum.), 1894. - Deutsche Novellen (En. aus german. Vergangenheit und Gegen- wart), 1894. - Berliner Volkswitz (Humor. Studien), 1895. Neue Folge 1899. 5. A. 1903. - Frei weg! (Mili- tär-Hum.), 1896. - Auf der Bank ist alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. -
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[Spaltenumbruch]
Lav
Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909. ‒ Und es iſt ein Gott (Weihnachts- ſpiel), 1909. ‒ Weihnachten in der grauen Mühle (Drama nach Erinne- rungen aus den Jahren 1870‒71), 1910.
*Laven, Franz Hermann,
geb. am 12. April 1844 zu Trier, wo ſein Vater Philipp L. (ſ. den Folgenden!) damals Gymnaſiallehrer war, beſuchte das Gymnaſium in Trier u. ſtudierte dann in der mit dem dortigen Prie- ſterſeminar verbundenen theologi- ſchen Fakultät katholiſche Theologie, beſchäftigte ſich aber privatim viel mit den neueren Sprachen und dem Mittelhochdeutſchen. Nach Erlangung der Prieſterweihe (1866) wirkte er 23 Jahre als Pfarrer im Saarbrücker Kohlenrevier, die längſte Zeit in Sulz- bach, und wurde hier beſonders zum Studium der ſozialpolitiſchen Fragen geführt. Von Sulzbach kam L. als Pfarrer nach Leiwen an der Moſel, wo er jetzt noch im Amte ſteht. Außer einigen pädagogiſchen, katechetiſchen, hiſtoriſch-archäologiſchen Schriften und Beiträgen für verſchiedene Blät- ter veröffentlichte er
S:
Blüten reli- giöſer Sonette aus dem Romancero y Cancionero ſagrados, 1881. ‒ Jörg von Falkenſtein (Hiſt. G.), 1889. ‒ König Olaf (Schſp.), 1890. ‒ Das Kreuz an der Lahn (Schſp.), 1891. ‒ Am Zauberborn (Ge.), 1898. ‒ Der Grünfelder Hof (Dr.), 1910. ‒ Die tapfern Japaner (Dr.), 1910.
*Laven,Philipp Franz,
* am 20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar 1805, zu Trier als der Sohn eines Kaufmanns, beſuchte das Gymna- ſium ſeiner Vaterſtadt, ſtudierte in Bonn klaſſiſche Philologie, Geſchichte und Literatur und kehrte darauf nach Trier zurück, wo er von 1827‒49 als Lehrer am Gymnaſium wirkte. Dann ward er Bibliothekar der Trierſchen Stadtbibliothek, welches Amt er bis zu ſeinem Tode, 14. April 1859, ver- waltete.
S:
König Orendel von Trier, [Spaltenumbruch]
Lav
oder: Der graue Rock (G. des 12. Jahrh., überſ.), 1845. ‒ Kleine Lie- der (für Kinder), 1846. ‒ Trier und ſeine Umgebungen in Sagen u. Lie- dern, 1851. ‒ Gedichte in Trierſcher Mundart, 1857. ‒ Octona (Achtzeilige Lieder), 1858.
*Laverrenz, J. L. Viktor,
* am 16. Septbr. 1862 zu Berlin, beſuchte das Friedrich-Wilhelms- und ſpäter das Askaniſche Gymnaſium daſelbſt u. widmete ſich dann dem Buchhandel. Jm Jahre 1884 genügte er ſeiner Militärpflicht. Jnzwiſchen hatte er mehrere Reiſen durch Frankreich, Jta- lien, Öſterreich, Dänemark, Schweden, Süddeutſchland u. die Schweiz unter- nommen. Am 1. April 1887 etablierte er ſich in Berlin als Verlagsbuch- händler, ſpeziell für militär-humo- riſtiſche Werke, gab aber nach acht Jahren (1. April 1895) ſeine Ver- lagsbuchhandlung auf und lebte ſeit- dem als unabhängiger Schriftſteller in Berlin. Er ſtarb dort unerwartet am 18. Dezbr. 1910.
S:
Nach Süden! (Streifzüge, Landſchafts- u. Lebens- bilder), 1884. ‒ Ein Jahr im bunten Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905. ‒ Platzpatronen (Hum. aus dem Sol- datenleben), 1887. 4. A. 1901. ‒ Der Flankierbaum. Die erſte Jnſtruktions- ſtunde (2 Hum.), 1887. ‒ Jm Bann der Diſziplin (Militär. Hum.), 1887. 6. A. 1899. ‒ Wir von der Kavallerie (Heitere und ernſte Bilder), 1888. 3. A. 1895. ‒ Unter Kameraden (Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. ‒ Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889. 3. A. 1895. ‒ Rerſerve hat Ruh’! (Erinnerungen), 1890. ‒ Die Denk- mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892. 2. A. 1904. ‒ Ulanenſtreiche (Hum.), 1894. ‒ Deutſche Novellen (En. aus german. Vergangenheit und Gegen- wart), 1894. ‒ Berliner Volkswitz (Humor. Studien), 1895. Neue Folge 1899. 5. A. 1903. ‒ Frei weg! (Mili- tär-Hum.), 1896. ‒ Auf der Bank iſt alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. ‒
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Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909.
‒ Und es iſt ein Gott (Weihnachts-
ſpiel), 1909. ‒ Weihnachten in der
grauen Mühle (Drama nach Erinne-
rungen aus den Jahren 1870‒71),
1910.
*Laven, Franz Hermann, geb.
am 12. April 1844 zu Trier, wo ſein
Vater Philipp L. (ſ. den Folgenden!)
damals Gymnaſiallehrer war, beſuchte
das Gymnaſium in Trier u. ſtudierte
dann in der mit dem dortigen Prie-
ſterſeminar verbundenen theologi-
ſchen Fakultät katholiſche Theologie,
beſchäftigte ſich aber privatim viel
mit den neueren Sprachen und dem
Mittelhochdeutſchen. Nach Erlangung
der Prieſterweihe (1866) wirkte er 23
Jahre als Pfarrer im Saarbrücker
Kohlenrevier, die längſte Zeit in Sulz-
bach, und wurde hier beſonders zum
Studium der ſozialpolitiſchen Fragen
geführt. Von Sulzbach kam L. als
Pfarrer nach Leiwen an der Moſel,
wo er jetzt noch im Amte ſteht. Außer
einigen pädagogiſchen, katechetiſchen,
hiſtoriſch-archäologiſchen Schriften
und Beiträgen für verſchiedene Blät-
ter veröffentlichte er
S: Blüten reli-
giöſer Sonette aus dem Romancero
y Cancionero ſagrados, 1881. ‒ Jörg
von Falkenſtein (Hiſt. G.), 1889. ‒
König Olaf (Schſp.), 1890. ‒ Das
Kreuz an der Lahn (Schſp.), 1891. ‒
Am Zauberborn (Ge.), 1898. ‒ Der
Grünfelder Hof (Dr.), 1910. ‒ Die
tapfern Japaner (Dr.), 1910.
*Laven, Philipp Franz, * am
20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar
1805, zu Trier als der Sohn eines
Kaufmanns, beſuchte das Gymna-
ſium ſeiner Vaterſtadt, ſtudierte in
Bonn klaſſiſche Philologie, Geſchichte
und Literatur und kehrte darauf nach
Trier zurück, wo er von 1827‒49 als
Lehrer am Gymnaſium wirkte. Dann
ward er Bibliothekar der Trierſchen
Stadtbibliothek, welches Amt er bis
zu ſeinem Tode, 14. April 1859, ver-
waltete.
S: König Orendel von Trier,
oder: Der graue Rock (G. des 12.
Jahrh., überſ.), 1845. ‒ Kleine Lie-
der (für Kinder), 1846. ‒ Trier und
ſeine Umgebungen in Sagen u. Lie-
dern, 1851. ‒ Gedichte in Trierſcher
Mundart, 1857. ‒ Octona (Achtzeilige
Lieder), 1858.
*Laverrenz, J. L. Viktor, * am
16. Septbr. 1862 zu Berlin, beſuchte
das Friedrich-Wilhelms- und ſpäter
das Askaniſche Gymnaſium daſelbſt u.
widmete ſich dann dem Buchhandel.
Jm Jahre 1884 genügte er ſeiner
Militärpflicht. Jnzwiſchen hatte er
mehrere Reiſen durch Frankreich, Jta-
lien, Öſterreich, Dänemark, Schweden,
Süddeutſchland u. die Schweiz unter-
nommen. Am 1. April 1887 etablierte
er ſich in Berlin als Verlagsbuch-
händler, ſpeziell für militär-humo-
riſtiſche Werke, gab aber nach acht
Jahren (1. April 1895) ſeine Ver-
lagsbuchhandlung auf und lebte ſeit-
dem als unabhängiger Schriftſteller
in Berlin. Er ſtarb dort unerwartet
am 18. Dezbr. 1910.
S: Nach Süden!
(Streifzüge, Landſchafts- u. Lebens-
bilder), 1884. ‒ Ein Jahr im bunten
Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905.
‒ Platzpatronen (Hum. aus dem Sol-
datenleben), 1887. 4. A. 1901. ‒ Der
Flankierbaum. Die erſte Jnſtruktions-
ſtunde (2 Hum.), 1887. ‒ Jm Bann
der Diſziplin (Militär. Hum.), 1887.
6. A. 1899. ‒ Wir von der Kavallerie
(Heitere und ernſte Bilder), 1888.
3. A. 1895. ‒ Unter Kameraden
(Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. ‒
Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889.
3. A. 1895. ‒ Rerſerve hat Ruh’!
(Erinnerungen), 1890. ‒ Die Denk-
mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892.
2. A. 1904. ‒ Ulanenſtreiche (Hum.),
1894. ‒ Deutſche Novellen (En. aus
german. Vergangenheit und Gegen-
wart), 1894. ‒ Berliner Volkswitz
(Humor. Studien), 1895. Neue Folge
1899. 5. A. 1903. ‒ Frei weg! (Mili-
tär-Hum.), 1896. ‒ Auf der Bank iſt
alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. ‒
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/207>, abgerufen am 16.02.2025.
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