Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lei - Die Ballhaus-Anna (Berl. Sitten-R.), 1895. - Die neue Moral (Berliner R.), 1898. - Berliner Lieder, 1906. - Gräfin Lametta (Acht Tage aus dem Leben der Hochfinanz), 1904. - Aus eines Narren Tagebuch, 1907. - Aus einer Närrin Tagebuch, 1907. *Leischner, Hermann, geb. am 19. S: Feldblumen (Ge.), Leiß, Friedrich, pseudon. Felix Lei Freidenkerassoziation" ins Leben. Mitliterarischen Arbeiten beschäftigt, lebt er noch jetzt in Milwaukee. S: Weizen Leistikow, Walter, geboren am 25. S: Auf der Schwelle (R.), *Leistner, Karl von, wurde am 12. *
Lei ‒ Die Ballhaus-Anna (Berl. Sitten-R.), 1895. ‒ Die neue Moral (Berliner R.), 1898. ‒ Berliner Lieder, 1906. ‒ Gräfin Lametta (Acht Tage aus dem Leben der Hochfinanz), 1904. ‒ Aus eines Narren Tagebuch, 1907. ‒ Aus einer Närrin Tagebuch, 1907. *Leiſchner, Hermann, geb. am 19. S: Feldblumen (Ge.), Leiß, Friedrich, pſeudon. Felix Lei Freidenkeraſſoziation‟ ins Leben. Mitliterariſchen Arbeiten beſchäftigt, lebt er noch jetzt in Milwaukee. S: Weizen Leiſtikow, Walter, geboren am 25. S: Auf der Schwelle (R.), *Leiſtner, Karl von, wurde am 12. *
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Lei
Lei
‒ Die Ballhaus-Anna (Berl. Sitten-
R.), 1895. ‒ Die neue Moral (Berliner
R.), 1898. ‒ Berliner Lieder, 1906. ‒
Gräfin Lametta (Acht Tage aus dem
Leben der Hochfinanz), 1904. ‒ Aus
eines Narren Tagebuch, 1907. ‒ Aus
einer Närrin Tagebuch, 1907.
*Leiſchner, Hermann, geb. am 19.
Februar 1848 zu Löbtau bei Dresden,
woſelbſt ſeine Eltern ein kleines Güt-
chen beſaßen, wurde als einziges Kind
zur Landwirtſchaft u. einſtigen Über-
nahme des elterlich. Beſitzes beſtimmt,
obwohl dieſe Beſtimmung durchaus
nicht den Neigungen des Sohnes ent-
ſprach. Nach dem Tode der Eltern gab
er daher (1870) ſofort den landwirt-
ſchaftlichen Beruf auf und ſuchte durch
regen Fleiß und emſiges Studium die
Lücken in ſeinem Wiſſen auszufüllen,
wobei ihm die ausgezeichneten Bil-
dungsanſtalten Dresdens ſehr zu
ſtatten kamen. Jm Jahre 1872 erhielt
er von ſeiner Gemeinde das Amt eines
Ortsrichters und dazu 1879 das eines
königl. Friedensrichters für den dor-
tigen Bezirk.
S: Feldblumen (Ge.),
1882. ‒ Singen und Sagen (Dn. und
Betrachtungen), 1887.
Leiß, Friedrich, pſeudon. Felix
Laymburg, wurde am 12. Juli
1824 in Darmſtadt geb., beſuchte die
dortigen Lehranſtalten und ſtudierte
ſeit 1843 in Gießen Theologie und
Philoſophie. Jn Heidelberg ſetzte er
ſeit 1846 ſeine Studien fort und pro-
movierte daſelbſt im folgenden Jahre
zum Doktor der Philoſophie. Jm
Jahre 1848 machte er ſeinen Akzeß auf
der Hofbibliothek zu Darmſtadt, über-
nahm dann bis zum Jahre 1852 eine
Stellung als Erzieher der Kinder des
Herrn von Bethmann in Frankfurt
a. M. und begab ſich von hier nach
Paris, um auf der dortigen Bibliothek
ſeinen Studien weiter obzuliegen. Jm
Jahre 1867 ging er nach den Verein.
Staaten, gründete 1871 in Milwaukee
die Zeitſchrift „Der Freidenker‟ und
rief zu gleicher Zeit die „Univerſelle
Freidenkeraſſoziation‟ ins Leben. Mit
literariſchen Arbeiten beſchäftigt, lebt
er noch jetzt in Milwaukee.
S: Weizen
und Unkraut (Dn.), 1852.
Leiſtikow, Walter, geboren am 25.
Oktober 1865 in Bromberg, beſuchte
das dortige Gymnaſium und ging
Oſtern 1883 nach Berlin, um hier in die
Kunſtakademie einzutreten u. ſich zum
Maler auszubilden. Da er aber über
die zur Aufnahme erforderlichen Fer-
tigkeiten noch nicht verfügte, beſuchte
er einſtweilen die Privatſchule des
Landſchafters Hermann Eſchke und
durchſchritt dann nach verhältnis-
mäßig kurzer Zeit die Pforten der
Hochſchule. Er trat als Schüler in die
Klaſſe von Hans Gude ein, der das
in dem jungen Maler ſchlummernde
Talent ſehr bald entdeckte und zu för-
dern ſuchte. Seit 1890 malte L. auf
eigene Hand und im eigenen Atelier
vorwiegend Landſchaftsbilder aus
der Mark, Dänemark und Norwegen.
Jn Paris, wo er ſpäter weilte, erhielt
er Anregung, ſeinen bisher verfolgten
Plan bei Ausführung ſeiner Bilder
zu verlaſſen und ganz neue Wege ein-
zuſchlagen. Er war dann auch in dem
Kunſtkriege, der zur Gründung der
„Deutſchen Sezeſſion‟ führte, einer
der eifrigſten Kämpfer, nicht nur mit
Worten, ſondern auch mit der Feder.
Seiner Entſchloſſenheit, ſeiner kühnen
Rückſichtsloſigkeit verdankte die junge
deutſche Kunſt ſehr viel. L. hatte ſeinen
Wohnſitz in Berlin und wurde 1907
vom deutſchen Kaiſer zum Profeſſor
ernannt, ſtarb aber nach ſchwerem
Leiden ſchon am 24. Juli 1908 in einem
Sanatorium in Schlachtenſee bei
Berlin.
S: Auf der Schwelle (R.),
1896.
*Leiſtner, Karl von, wurde am 12.
März 1837 zu Erlangen in Bayern als
der Sohn eines Advokaten geb. und
abwechſelnd in Erlangen u. München
erzogen, beſuchte an beiden Orten auch
die Gymnaſien und widmete ſich dann
an der Univerſität ſeiner Vaterſtadt
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