Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kog Dr. theol. verliehen und 1887 wurdeer vom Könige mit der Präbende eines Domherrn von Brandenburg beehrt. Lange andauernde Krankheit zwang ihn, 1892 die Generalsuperintenden- tur niederzulegen und 1894 aus dem Oberkirchenrat auszuscheiden. Er starb in Berlin am 2. Juli 1896. S:
Kogl, Pseud. für Kajetan Kogl- *Koglgruber, Kajetan (eigentlich S: Ge- Koh 5. Serie, 1880. - Die hohe Brautkommt (Dr. Gelegenheitssp. f. d. Ju- gend), 1881. - Das Vermählungs- präsent (Dr. Festsp. f. d. Jugend), 1881. - Dramatische Jugendspiele, 1881. - Schwester Regina, oder: Die versalzene Suppe (Lsp.), 1882. - Die Schwestern des Missionars (Dr.), 1882. - Die Jubelfeier des Anfalls von Österreich, Steiermark und Krain an das Haus Habsburg (Dr.), 1882. - Das Gespenst wider Willen (Lsp.), 1885. 3. A. 1904. - Die entschuldigte Gouvernante (Lsp.), 1885. - Die Predigt-Auszüge u. die Gratulations- geschenke (Lsp.), 1885. 2. A. 1901. - Das Glück der Verfolgten (Lsp.), 1885. - Der Kuckuck als Prophet (Lsp.), 1883. - Wiens Belagerung und Ent- satz 1683 (Dr.), 1885. - Verehrungs- blättchen zum 11. Juli 1885 (Ge.), 1885. *Kohl, Albert, geb. am 9. Juli 1872 S: Gedichte, 1906. *Kohl, Anton, geb. am 19. Juni *
Kog Dr. theol. verliehen und 1887 wurdeer vom Könige mit der Präbende eines Domherrn von Brandenburg beehrt. Lange andauernde Krankheit zwang ihn, 1892 die Generalſuperintenden- tur niederzulegen und 1894 aus dem Oberkirchenrat auszuſcheiden. Er ſtarb in Berlin am 2. Juli 1896. S:
Kogl, Pſeud. für Kajetan Kogl- *Koglgruber, Kajetan (eigentlich S: Ge- Koh 5. Serie, 1880. ‒ Die hohe Brautkommt (Dr. Gelegenheitsſp. f. d. Ju- gend), 1881. ‒ Das Vermählungs- präſent (Dr. Feſtſp. f. d. Jugend), 1881. ‒ Dramatiſche Jugendſpiele, 1881. ‒ Schweſter Regina, oder: Die verſalzene Suppe (Lſp.), 1882. ‒ Die Schweſtern des Miſſionars (Dr.), 1882. ‒ Die Jubelfeier des Anfalls von Öſterreich, Steiermark und Krain an das Haus Habsburg (Dr.), 1882. ‒ Das Geſpenſt wider Willen (Lſp.), 1885. 3. A. 1904. ‒ Die entſchuldigte Gouvernante (Lſp.), 1885. ‒ Die Predigt-Auszüge u. die Gratulations- geſchenke (Lſp.), 1885. 2. A. 1901. ‒ Das Glück der Verfolgten (Lſp.), 1885. ‒ Der Kuckuck als Prophet (Lſp.), 1883. ‒ Wiens Belagerung und Ent- ſatz 1683 (Dr.), 1885. ‒ Verehrungs- blättchen zum 11. Juli 1885 (Ge.), 1885. *Kohl, Albert, geb. am 9. Juli 1872 S: Gedichte, 1906. *Kohl, Anton, geb. am 19. Juni *
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Kog
Koh
Dr. theol. verliehen und 1887 wurde
er vom Könige mit der Präbende eines
Domherrn von Brandenburg beehrt.
Lange andauernde Krankheit zwang
ihn, 1892 die Generalſuperintenden-
tur niederzulegen und 1894 aus dem
Oberkirchenrat auszuſcheiden. Er
ſtarb in Berlin am 2. Juli 1896.
S:
Gedichte, 1891. 2. A. 1900. 3. A. 1907.
‒ Am Meeresſtrand von Sylt und
Norderney (Ge.), 1893.
Kogl, Pſeud. für Kajetan Kogl-
gruber; ſ. d.!
*Koglgruber, Kajetan (eigentlich
Johann von Nepomuk), wurde am
14. Mai 1817 als der Sohn eines
Müllers zu Wartberg im Mühlviertel
Oberöſterreichs geboren, beſuchte ſechs
Jahre die Pfarrſchule ſeines Ortes,
abſolvierte 1830‒38 die Gymnaſial-
und philoſophiſchen Studien in Linz
und trat behufs theologiſchen Studi-
ums in das dortige Prieſterſeminar
ein. Jm Herbſt 1839 fand er Auf-
nahme im Prämonſtratenſerſtift
Schlägl im Mühlkreiſe, erhielt den
Namen Kajetan, legte 1841 die feier-
lichen Gelübde ab, wurde 1843 in
Linz zum Prieſter geweiht und nach-
dem er ein Jahr im Stifte als Pre-
diger und Katechet fungiert hatte,
Kooperator in Ulrichsberg, 1848 in
Aigen, 1854 Pfarrvikar in Schwarzen-
berg und kam 1860 als ſolcher nach
Ulrichsberg. Jnfolge einer ſchweren
Erkältung kehrte er 1863 in das Stift
Schlägl zurück, wo ihm das Offizium
eines Küchen- und Kellermeiſters
und Bräuhausrerwalters zugewieſen
wurde. Jm Jahre 1880 trat er wegen
großer und andauernder Kränklichkeit
in den Ruheſtand und lebte er ſeitdem
teils in Linz, teils im Stift Schlägl.
Der Biſchof von Linz verlieh ihm in
Anerkennung ſeiner Verdienſte den
Titel eines geiſtlichen Rats. K. ſtarb
in Schlägl am 13. Nov. 1907.
S: Ge-
dichte in oberöſterreichiſcher Mund-
art, 1.‒4. Serie, 1876‒78. Geſamt-
ausgabe unter demſelben Titel, 1879;
5. Serie, 1880. ‒ Die hohe Braut
kommt (Dr. Gelegenheitsſp. f. d. Ju-
gend), 1881. ‒ Das Vermählungs-
präſent (Dr. Feſtſp. f. d. Jugend),
1881. ‒ Dramatiſche Jugendſpiele,
1881. ‒ Schweſter Regina, oder: Die
verſalzene Suppe (Lſp.), 1882. ‒ Die
Schweſtern des Miſſionars (Dr.),
1882. ‒ Die Jubelfeier des Anfalls
von Öſterreich, Steiermark und Krain
an das Haus Habsburg (Dr.), 1882.
‒ Das Geſpenſt wider Willen (Lſp.),
1885. 3. A. 1904. ‒ Die entſchuldigte
Gouvernante (Lſp.), 1885. ‒ Die
Predigt-Auszüge u. die Gratulations-
geſchenke (Lſp.), 1885. 2. A. 1901. ‒
Das Glück der Verfolgten (Lſp.), 1885.
‒ Der Kuckuck als Prophet (Lſp.),
1883. ‒ Wiens Belagerung und Ent-
ſatz 1683 (Dr.), 1885. ‒ Verehrungs-
blättchen zum 11. Juli 1885 (Ge.),
1885.
*Kohl, Albert, geb. am 9. Juli 1872
zu Heſſen in Braunſchweig als der
Sohn eines Steuerbeamten, beſuchte
die Realſchule in Seeſen am Harz und
trat nach dem frühen Tode ſeines
Vaters in ein kaufmänniſches Engros-
Geſchäft in Goslar ein, wo er, ein
Siebzehnjähriger, neben Franz Evers
(ſ. d.) eine Zeitlang Mitherausgeber
der „Literariſchen Blätter‟ war.
Bald entſagte er dem kaufmänniſchen
Berufe und führte dann, mannigfach
literariſch tätig, ein unruhiges Va-
gantenleben, das ihn weit in Deutſch-
land und Öſterreich umherwarf. Seit
einer Reihe von Jahren lebt er als
Feuilleton-Redakteur der „Nord-
häuſer Zeitung‟ in Nordhauſen
(Prov. Sachſen).
S: Gedichte, 1906.
*Kohl, Anton, geb. am 19. Juni
1851 zu Kipfenberg in Mittelfranken
(Bayern), beſuchte das Gymnaſium
zu Eichſtätt bis 1871 und ſtudierte
darauf im dortigen Lyzeum Theologie
und Philoſophie. Nachdem er 1876
die Prieſterweihe empfangen, wirkte
er erſt in Raitenbach ſeit 1877 als
Pfarrproviſor in Pölling, wurde 1878
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