Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kol geschichte, 1898. - Berühmte jüdischeMänner und Frauen in der Kultur- geschichte, 1900. - Moltke und die Frauen, 1900. - Aphrodite u. Athene (Psychol., literatur- u. kulturgeschicht- liche Paludereien), 1902. - Friedrich Schiller als Humorist, 1905. - Die Gesangsköniginnen in den letzten drei Jahrhund., 1906. - David Friedrich Strauß als Denker u. Erzieher, 1908. - Die Freier (Soloßene), 1908. - Mollige und drollige Geschichten (Nn. u. Sk.); II, 1908-09. - Aus dem Her- zensarchiv verliebter Berühmtheiten, 1910. Kolb, Elsa, geb. 1889 in Schlacken- S: Die Nachtviole *Kolbe, Elisabeth, geboren am 8. S: Weiße Lilien (Ge.), 1905. - Ma- *Kolbe, Hanna, pseudon. Hanna S:
*Kolbe, Julius, geb. am 2. März Kol in Karlsburg, 1898 Oberleutnant da-selbst u. in Kronstadt. S: Frühlings- *Kolbenheyer, Emil Guido, En- S: Giordano Kolbenheyer, Moritz, geboren am *
Kol geſchichte, 1898. ‒ Berühmte jüdiſcheMänner und Frauen in der Kultur- geſchichte, 1900. ‒ Moltke und die Frauen, 1900. ‒ Aphrodite u. Athene (Pſychol., literatur- u. kulturgeſchicht- liche Paludereien), 1902. ‒ Friedrich Schiller als Humoriſt, 1905. ‒ Die Geſangsköniginnen in den letzten drei Jahrhund., 1906. ‒ David Friedrich Strauß als Denker u. Erzieher, 1908. ‒ Die Freier (Soloſzene), 1908. ‒ Mollige und drollige Geſchichten (Nn. u. Sk.); II, 1908‒09. ‒ Aus dem Her- zensarchiv verliebter Berühmtheiten, 1910. Kolb, Elſa, geb. 1889 in Schlacken- S: Die Nachtviole *Kolbe, Eliſabeth, geboren am 8. S: Weiße Lilien (Ge.), 1905. ‒ Ma- *Kolbe, Hanna, pſeudon. Hanna S:
*Kolbe, Julius, geb. am 2. März Kol in Karlsburg, 1898 Oberleutnant da-ſelbſt u. in Kronſtadt. S: Frühlings- *Kolbenheyer, Emil Guido, En- S: Giordano Kolbenheyer, Moritz, geboren am *
<TEI> <text> <body> <div type="bibliography" n="1"> <p><pb facs="#f0063" n="59"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Kol</hi></fw><lb/> geſchichte, 1898. ‒ Berühmte jüdiſche<lb/> Männer und Frauen in der Kultur-<lb/> geſchichte, 1900. ‒ Moltke und die<lb/> Frauen, 1900. ‒ Aphrodite u. Athene<lb/> (Pſychol., literatur- u. kulturgeſchicht-<lb/> liche Paludereien), 1902. ‒ Friedrich<lb/> Schiller als Humoriſt, 1905. ‒ Die<lb/> Geſangsköniginnen in den letzten drei<lb/> Jahrhund., 1906. ‒ David Friedrich<lb/> Strauß als Denker u. Erzieher, 1908.<lb/> ‒ Die Freier (Soloſzene), 1908. ‒<lb/> Mollige und drollige Geſchichten (Nn.<lb/> u. Sk.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1908‒09. ‒ Aus dem Her-<lb/> zensarchiv verliebter Berühmtheiten,<lb/> 1910.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Kolb,</hi> Elſa,</head> <p> geb. 1889 in Schlacken-<lb/> werth bei Karlsbad (Böhmen) als die<lb/> Tochter eines Fabrikbeſitzers, lebt<lb/> (1897), daſelbſt. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die Nachtviole<lb/> (Ein Sonnwendſang), 1896.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Kolbe,</hi> Eliſabeth,</head> <p> geboren am 8.<lb/> März 1864 in Böcke bei Brandenburg<lb/> a. d. Havel als Tochter des dortigen<lb/> Pfarrers, verlor ihren Vater ſchon<lb/> nach wenigen Jahren u. ſiedelte nun<lb/> mit der Mutter und den Geſchwiſtern<lb/> nach Berlin über. Hier bildete ſie<lb/> ſich als Lehrerin aus und wirkt ſeit<lb/> 1893 als ſolche in Berlin. Sie lebt<lb/> im Verein mit ihrer hochbetagten<lb/> Mutter und einer Schweſter, welche<lb/> mit ihr an derſelben Schule wirkt.<lb/></p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Weiße Lilien (Ge.), 1905. ‒ Ma-<lb/> rienfäden (Sprüche), 1908.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Kolbe,</hi> Hanna,</head> <p> pſeudon. <hi rendition="#g">Hanna<lb/> Ehlen,</hi> geboren in Schleſien, ver-<lb/> lebte ihre Kindheit und einen Teil<lb/> ihrer Jugend in Ungarn u. Öſterreich<lb/> und lebt nun (1897) als Gattin des<lb/> Paſtors Kolbe in Schönow (Neumark).<lb/> Jhre Begabung weiſt ſie auf die Lyrik<lb/> hin, doch iſt ſie auch novelliſtiſch für<lb/> verſchiedene Zeitſchriften tätig. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Jn Banden der Liebe (Ge.), 1892.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Kolbe,</hi> Julius,</head> <p> geb. am 2. März<lb/> 1873 in Röwersdorf in Öſterreich-<lb/> Schleſien als der Sohn eines Lehrers,<lb/> widmete ſich dem Militärdienſte, war<lb/> Leutnant im 50. Jnfanterieregiment<lb/> zu Fogaras in Siebenbürgen, 1897<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Kol</hi></fw><lb/> in Karlsburg, 1898 Oberleutnant da-<lb/> ſelbſt u. in Kronſtadt. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Frühlings-<lb/> kinder (Ge. u. Proſa), 1895.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Kolbenheyer,</hi> Emil Guido,</head> <p> En-<lb/> kel des Folgenden, wurde am 30. De-<lb/> zember 1878 in Budapeſt geboren, wo<lb/> ſein Vater, Franz K., Miniſterial-<lb/> architekt war. Als dieſer 1881 ſtarb,<lb/> verlegte die Familie ihren Wohnſitz<lb/> nach Karlsbad (Böhmen), der Heimat<lb/> der Mutter. E. G. abſolvierte das<lb/> Gymnaſium in Eger und wandte ſich<lb/> nach beendeter militäriſcher Dienſt-<lb/> leiſtung dem Studium der ſpekula-<lb/> tiven Philoſophie an der Univerſität<lb/> Wien zu, das er 1904 durch Promo-<lb/> tion zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi> zum Abſchluß<lb/> brachte. Er lebt noch jetzt (1911) als<lb/> Schriftſteller daſelbſt u. erhielt 1911<lb/> aus der Wiener Bauernfeld-Stiftung<lb/> eine Ehrendotation. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Giordano<lb/> Bruno (Die Trag. die Renaiſſance),<lb/> 1903. ‒ <hi rendition="#aq">Amor Dei</hi> (Ein Spinoza-R.),<lb/> 1908. N. A. 1910. ‒ Meiſter Joachim<lb/> Pauſewang (R.), 1910.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Kolbenheyer,</hi> Moritz,</head> <p> geboren am<lb/> 17. Juli 1810 zu Bielitz in Öſterreich-<lb/> Schleſien als der Sohn eines wohl-<lb/> habenden Tuchfabrikanten, beſuchte<lb/> ſeit ſeinem achten Jahre das Kollegium<lb/> zu Eperies, ſpäter das Gymnaſium in<lb/> Käsmarck, um ſich den Studien zu<lb/> widmen. Zwar wurde er durch Un-<lb/> glücksfälle, die das Elternhaus be-<lb/> trafen, von ſeiner Bahn abgedrängt,<lb/> u. mußte einige Jahre im Geſchäfte<lb/> ſeines Vaters tätig ſein; doch nahm<lb/> er ſeine Studien wieder auf, beſuchte<lb/> die Hochſchulen zu Wien und Berlin,<lb/> wo er Theologie ſtudierte, u. wurde<lb/> 1836 zum zweiten Pfarrer in Eperies<lb/> gewählt. Zehn Jahre ſpäter wurde<lb/> er als evangel. Pfarrer nach Öden-<lb/> burg berufen, wo er nach faſt 38jähr.<lb/> Wirkſamkeit am 4. Jan. 1884 ſtarb.<lb/> Der patriotiſchen Bewegung des Jah-<lb/> res 1848 ſchloß ſich K. mit Begeiſte-<lb/> rung an u. verlieh ſeiner Überzeugung<lb/> energiſchen Ausdruck — hatte freilich<lb/> eine empfindliche Freiheitsſtrafe da-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [59/0063]
Kol
Kol
geſchichte, 1898. ‒ Berühmte jüdiſche
Männer und Frauen in der Kultur-
geſchichte, 1900. ‒ Moltke und die
Frauen, 1900. ‒ Aphrodite u. Athene
(Pſychol., literatur- u. kulturgeſchicht-
liche Paludereien), 1902. ‒ Friedrich
Schiller als Humoriſt, 1905. ‒ Die
Geſangsköniginnen in den letzten drei
Jahrhund., 1906. ‒ David Friedrich
Strauß als Denker u. Erzieher, 1908.
‒ Die Freier (Soloſzene), 1908. ‒
Mollige und drollige Geſchichten (Nn.
u. Sk.); II, 1908‒09. ‒ Aus dem Her-
zensarchiv verliebter Berühmtheiten,
1910.
Kolb, Elſa, geb. 1889 in Schlacken-
werth bei Karlsbad (Böhmen) als die
Tochter eines Fabrikbeſitzers, lebt
(1897), daſelbſt.
S: Die Nachtviole
(Ein Sonnwendſang), 1896.
*Kolbe, Eliſabeth, geboren am 8.
März 1864 in Böcke bei Brandenburg
a. d. Havel als Tochter des dortigen
Pfarrers, verlor ihren Vater ſchon
nach wenigen Jahren u. ſiedelte nun
mit der Mutter und den Geſchwiſtern
nach Berlin über. Hier bildete ſie
ſich als Lehrerin aus und wirkt ſeit
1893 als ſolche in Berlin. Sie lebt
im Verein mit ihrer hochbetagten
Mutter und einer Schweſter, welche
mit ihr an derſelben Schule wirkt.
S: Weiße Lilien (Ge.), 1905. ‒ Ma-
rienfäden (Sprüche), 1908.
*Kolbe, Hanna, pſeudon. Hanna
Ehlen, geboren in Schleſien, ver-
lebte ihre Kindheit und einen Teil
ihrer Jugend in Ungarn u. Öſterreich
und lebt nun (1897) als Gattin des
Paſtors Kolbe in Schönow (Neumark).
Jhre Begabung weiſt ſie auf die Lyrik
hin, doch iſt ſie auch novelliſtiſch für
verſchiedene Zeitſchriften tätig.
S:
Jn Banden der Liebe (Ge.), 1892.
*Kolbe, Julius, geb. am 2. März
1873 in Röwersdorf in Öſterreich-
Schleſien als der Sohn eines Lehrers,
widmete ſich dem Militärdienſte, war
Leutnant im 50. Jnfanterieregiment
zu Fogaras in Siebenbürgen, 1897
in Karlsburg, 1898 Oberleutnant da-
ſelbſt u. in Kronſtadt.
S: Frühlings-
kinder (Ge. u. Proſa), 1895.
*Kolbenheyer, Emil Guido, En-
kel des Folgenden, wurde am 30. De-
zember 1878 in Budapeſt geboren, wo
ſein Vater, Franz K., Miniſterial-
architekt war. Als dieſer 1881 ſtarb,
verlegte die Familie ihren Wohnſitz
nach Karlsbad (Böhmen), der Heimat
der Mutter. E. G. abſolvierte das
Gymnaſium in Eger und wandte ſich
nach beendeter militäriſcher Dienſt-
leiſtung dem Studium der ſpekula-
tiven Philoſophie an der Univerſität
Wien zu, das er 1904 durch Promo-
tion zum Dr. phil. zum Abſchluß
brachte. Er lebt noch jetzt (1911) als
Schriftſteller daſelbſt u. erhielt 1911
aus der Wiener Bauernfeld-Stiftung
eine Ehrendotation.
S: Giordano
Bruno (Die Trag. die Renaiſſance),
1903. ‒ Amor Dei (Ein Spinoza-R.),
1908. N. A. 1910. ‒ Meiſter Joachim
Pauſewang (R.), 1910.
Kolbenheyer, Moritz, geboren am
17. Juli 1810 zu Bielitz in Öſterreich-
Schleſien als der Sohn eines wohl-
habenden Tuchfabrikanten, beſuchte
ſeit ſeinem achten Jahre das Kollegium
zu Eperies, ſpäter das Gymnaſium in
Käsmarck, um ſich den Studien zu
widmen. Zwar wurde er durch Un-
glücksfälle, die das Elternhaus be-
trafen, von ſeiner Bahn abgedrängt,
u. mußte einige Jahre im Geſchäfte
ſeines Vaters tätig ſein; doch nahm
er ſeine Studien wieder auf, beſuchte
die Hochſchulen zu Wien und Berlin,
wo er Theologie ſtudierte, u. wurde
1836 zum zweiten Pfarrer in Eperies
gewählt. Zehn Jahre ſpäter wurde
er als evangel. Pfarrer nach Öden-
burg berufen, wo er nach faſt 38jähr.
Wirkſamkeit am 4. Jan. 1884 ſtarb.
Der patriotiſchen Bewegung des Jah-
res 1848 ſchloß ſich K. mit Begeiſte-
rung an u. verlieh ſeiner Überzeugung
energiſchen Ausdruck — hatte freilich
eine empfindliche Freiheitsſtrafe da-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |