Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mod Jugendspiele), 1879. - Grete (Mär-chendichtung), 1888. - Dornröschen (desgl.), 1890. - Des Frühlings Streit mit dem Winter (Dram. D.), 1896. *Modersohn, Ernst, wurde am S: Jn den Tagen Mög (Bilder und Geschn.), 1906. - JmPfarrhaus zu Stachelheim (Reiseer- innerung), 1908. - Martin Girkon, ein Fürst und ein Großer in Jsrael (Lebensbild), 1908. - Naemann, der Feldhauptmann von Syrien (Dekla- mator.), 6. A. 1910. - Sechs Weih- nachtsgeschichten, 1910. - Daniel, ein Bild der Treue (Deklam.), 1911. *Modersohn, Hermann, pseud. S: Auf der alten Scholle (R.), 1901. Möglich, Alfred, pseudon. Fred *
Mod Jugendſpiele), 1879. ‒ Grete (Mär-chendichtung), 1888. ‒ Dornröschen (desgl.), 1890. ‒ Des Frühlings Streit mit dem Winter (Dram. D.), 1896. *Moderſohn, Ernſt, wurde am S: Jn den Tagen Mög (Bilder und Geſchn.), 1906. ‒ JmPfarrhaus zu Stachelheim (Reiſeer- innerung), 1908. ‒ Martin Girkon, ein Fürſt und ein Großer in Jſrael (Lebensbild), 1908. ‒ Naemann, der Feldhauptmann von Syrien (Dekla- mator.), 6. A. 1910. ‒ Sechs Weih- nachtsgeſchichten, 1910. ‒ Daniel, ein Bild der Treue (Deklam.), 1911. *Moderſohn, Hermann, pſeud. S: Auf der alten Scholle (R.), 1901. Möglich, Alfred, pſeudon. Fred *
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Mod
Mög
Jugendſpiele), 1879. ‒ Grete (Mär-
chendichtung), 1888. ‒ Dornröschen
(desgl.), 1890. ‒ Des Frühlings
Streit mit dem Winter (Dram. D.),
1896.
*Moderſohn, Ernſt, wurde am
14. Febr. 1870 in Soeſt (Weſtfalen)
geboren, verlebte aber den größten
Teil ſeiner Jugend in Münſter, wo-
hin ſein Vater als Jnſpektor der weſt-
fäliſchen Provinzial-Feuer-Sozietät
verſetzt worden war. Schon als Schü-
ler ſchrieb er eine große Anzahl von
Gedichten, die zwar nicht veröffent-
lichtwurden, aber doch dazu beitrugen,
daß er eine große Fertigkeit u. Beweg-
lichkeit im Ausdruck gewann. Während
des Studiums der Theologie ruhte
ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit faſt
ganz, und er nahm ſie erſt wieder als
Paſtor in Weidenau bei Siegen auf,
wo er die ſonntäglichen „Zeitungs-
predigten“ für die Zeitung „Das
Volk“ ſchrieb. Seit 1899 Paſtor in
Mülheim a. d. Ruhr, übernahm er
hier die Schriftleitung der „Sabbat-
klänge“, eines 1859 von Paſtor Sturs-
berg gegründeten Blattes, das er zu
neuer Blüte erhob, ſo daß es jetzt in
allen fünf Erdteilen geleſen wird.
Er redigiert dasſelbe heute noch, nach-
dem er 1906 ſein Pfarramt nieder-
gelegt hatte und einem Rufe an das
evangeliſche Allianzhaus in Blanken-
burg in Thüringen gefolgt war, wo
er ſeiner Neigung zur Schriftſtellerei
mehr folgen kann. Er gibt hier außer-
dem das illuſtrierte Evangeliſations-
blatt „Für Dich“ und ſeit Neujahr
1910 das Wochenblatt „Heilig dem
Herrn“ heraus.
S: Jn den Tagen
des Menſchenſohnes (Eine Geſchichte
a. d. Zukunft), 1901. 20. A. 1908.
‒ Er kann helfen! (Geſchichten aus
dem Leben), 1904. 2. A. 1906. ‒ Es
lohnt ſich!, 1904. 4. A. 1906. ‒ Da-
vid, der Mann nach dem Herzen Got-
tes (Deklamatorium), 6. A. 1910. ‒
Der verlorene Sohn (desgl.), 5. A.
1910. ‒ Was ich ſah u. was ich ſann
(Bilder und Geſchn.), 1906. ‒ Jm
Pfarrhaus zu Stachelheim (Reiſeer-
innerung), 1908. ‒ Martin Girkon,
ein Fürſt und ein Großer in Jſrael
(Lebensbild), 1908. ‒ Naemann, der
Feldhauptmann von Syrien (Dekla-
mator.), 6. A. 1910. ‒ Sechs Weih-
nachtsgeſchichten, 1910. ‒ Daniel, ein
Bild der Treue (Deklam.), 1911.
*Moderſohn, Hermann, pſeud.
Hermann Birkenfeld, wurde
am 20. Aug. 1858 in Birkenfeld ge-
boren, erhielt ſeine Schulbildung in
der Volksſchule und auf dem Real-
gymnaſium in Lippſtadt (Weſtfalen),
bezog Oſtern 1879 die Univerſität
Berlin, im Herbſt d. J. die Akademie
in Münſter, weilte vom Herbſt 1881
bis zum Herbſt 1882 ſtudienhalber in
England und ſetzte dann in München
ſein Studium der romaniſchen und
engliſchen Philologie fort. Nachdem
er ſich im Auguſt 1886 die Würde
eines Dr. phil. erworben, unterrich-
tete er von Oſtern 1887‒88 am fürſt-
lich Bentheimſchen Gymnaſium in
Burgſteinfurt, legte im Juli 1887
ſeine Staatsprüfung für Deutſch,
Franzöſiſch und Engliſch ab, wurde
am 1. April 1889 Lehrer an der höhe-
ren Stadtſchule in Schwerte an der
Ruhr, 1891 am Realgymnaſium in
Remſcheid und 1893 Oberlehrer am
Realprogymnaſium in Wolgaſt (Pom-
mern), an dem er, ſeit 1905 als Pro-
feſſor, noch jetzt wirkt. Von ſeinen
zahlreichen, in Zeitſchriften erſchiene-
nen novelliſtiſchen Arbeiten iſt bisher
erſt wenig zur Ausgabe gelangt.
S: Auf der alten Scholle (R.), 1901.
‒ Mutter Ortlands Kinder (E.), 1903.
‒ Der Oger (R.), 1903.
Möglich, Alfred, pſeudon. Fred
Lich, geb. am 22. Febr. 1872, lebte
(1897) als Buch- und Kunſthändler
in Berlin, wo er eine Zeitlang die
„Pädagogiſche Preſſe“ und ſeit 1904
die „Deutſche Städte-Zeitung“ redi-
gierte. Seit 1906 lebte er als Ge-
ſchäftsführer dieſer Zeitung, einer
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