Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Oels Studienrektors und Professors amGymnasium geboren, studierte nach vollendetem Gymnasialkursus seit 1856 in München Jura, besonders aber Kunstgeschichte, Philologie und Philosophie und trat, eben im Be- griff, die Universität zu verlassen, 1859 bei Ausbruch des österreichisch- italienischen Krieges als Offizier in die bayerische Armee ein. Nach zwei Jahren schon quittierte er den Mi- litärdienst und kehrte nach München zurück, um sich ausschließlich der Schriftstellerei zu widmen, einer Tätigkeit, in der er nur auf kurze Zeit durch den Deutschen Krieg von 1866 unterbrochen wurde, der ihn zwang, als Premierleutnant in den Reihen der Bayern gegen Preußen zu kämpfen. Seit dem Herbst 1869 war O. als Mitglied der Redaktion der Gartenlaube in Leipzig tätig, bis er sich 1872 verheiratete und nun gänzlich in das Privatleben zurück- zog. Eine Reihe von Jahren lebte er größtenteils auf Reisen, unter andern einen Winter hindurch in Rom, wo er die mannigfachsten Anregungen empfing und den Stoff zu einer Reihe interessanter "Essays" fand. Jm Jahre 1882 verlegte O. seinen Wohn- sitz von Leipzig nach Cannstadt in Württemberg und 1884 nach Wei- mar, wo er vom Großherzog von Sachsen zum Kurator des Goethe- Nationalmuseums ernannt ward. Seit 1895 wohnt O. wieder in Mün- chen. S: Gedichte, 1869. - Wunder- Oelsner, Theodor, wurde am 5. Oelw vererbt zu haben, der die ersten 20Jahre seines Lebens fast beständig als Kranker verbrachte. Erst als Student der Breslauer Universität, die O. ziemlich spät besuchen konnte, festigte sich seine Gesundheit. Er widmete sich keinem bestimmten Fach- studium, sondern benutzte seine lange Studienzeit, sich eine wirklich univer- sale Bildung anzueignen. Bald nach 1848 begann O. seine Tätigkeit als Publizist u. übernahm 1862 die Re- daktion der "Schlesischen Provinzial- blätter". Ein Freund aller humani- tären und die Bildung bezweckenden Bestrebungen, widmete er dem Ver- einswesen sein lebhaftes Jnteresse. Er hatte hervorragenden Anteil an der Gründung des Breslauer Hand- werkervereins, an der Gründung ver- schiedener auf seines Freundes Schulze-Delitzsch Prinzipien basie- renden genossenschaftlichen Vereine und wandte insonderheit die lebhaf- teste Teilnahme der Gründung von Volksbibliotheken zu, wie er denn auch seit Hoffmanns von Fallers- leben Abgang von Breslau dessen Nachfolger im Amte eines Biblio- thekars der Vaterländischen Gesell- schaft war u. dasselbe mit aufopfern- der Hingebung verwaltete. Er starb am 20. März 1875 in Breslau. S:
*Oelwein, Arthur, geboren am *
Oels Studienrektors und Profeſſors amGymnaſium geboren, ſtudierte nach vollendetem Gymnaſialkurſus ſeit 1856 in München Jura, beſonders aber Kunſtgeſchichte, Philologie und Philoſophie und trat, eben im Be- griff, die Univerſität zu verlaſſen, 1859 bei Ausbruch des öſterreichiſch- italieniſchen Krieges als Offizier in die bayeriſche Armee ein. Nach zwei Jahren ſchon quittierte er den Mi- litärdienſt und kehrte nach München zurück, um ſich ausſchließlich der Schriftſtellerei zu widmen, einer Tätigkeit, in der er nur auf kurze Zeit durch den Deutſchen Krieg von 1866 unterbrochen wurde, der ihn zwang, als Premierleutnant in den Reihen der Bayern gegen Preußen zu kämpfen. Seit dem Herbſt 1869 war O. als Mitglied der Redaktion der Gartenlaube in Leipzig tätig, bis er ſich 1872 verheiratete und nun gänzlich in das Privatleben zurück- zog. Eine Reihe von Jahren lebte er größtenteils auf Reiſen, unter andern einen Winter hindurch in Rom, wo er die mannigfachſten Anregungen empfing und den Stoff zu einer Reihe intereſſanter „Eſſays“ fand. Jm Jahre 1882 verlegte O. ſeinen Wohn- ſitz von Leipzig nach Cannſtadt in Württemberg und 1884 nach Wei- mar, wo er vom Großherzog von Sachſen zum Kurator des Goethe- Nationalmuſeums ernannt ward. Seit 1895 wohnt O. wieder in Mün- chen. S: Gedichte, 1869. ‒ Wunder- Oelsner, Theodor, wurde am 5. Oelw vererbt zu haben, der die erſten 20Jahre ſeines Lebens faſt beſtändig als Kranker verbrachte. Erſt als Student der Breslauer Univerſität, die O. ziemlich ſpät beſuchen konnte, feſtigte ſich ſeine Geſundheit. Er widmete ſich keinem beſtimmten Fach- ſtudium, ſondern benutzte ſeine lange Studienzeit, ſich eine wirklich univer- ſale Bildung anzueignen. Bald nach 1848 begann O. ſeine Tätigkeit als Publiziſt u. übernahm 1862 die Re- daktion der „Schleſiſchen Provinzial- blätter“. Ein Freund aller humani- tären und die Bildung bezweckenden Beſtrebungen, widmete er dem Ver- einsweſen ſein lebhaftes Jntereſſe. Er hatte hervorragenden Anteil an der Gründung des Breslauer Hand- werkervereins, an der Gründung ver- ſchiedener auf ſeines Freundes Schulze-Delitzſch Prinzipien baſie- renden genoſſenſchaftlichen Vereine und wandte inſonderheit die lebhaf- teſte Teilnahme der Gründung von Volksbibliotheken zu, wie er denn auch ſeit Hoffmanns von Fallers- leben Abgang von Breslau deſſen Nachfolger im Amte eines Biblio- thekars der Vaterländiſchen Geſell- ſchaft war u. dasſelbe mit aufopfern- der Hingebung verwaltete. Er ſtarb am 20. März 1875 in Breslau. S:
*Oelwein, Arthur, geboren am *
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Oels
Oelw
Studienrektors und Profeſſors am
Gymnaſium geboren, ſtudierte nach
vollendetem Gymnaſialkurſus ſeit
1856 in München Jura, beſonders
aber Kunſtgeſchichte, Philologie und
Philoſophie und trat, eben im Be-
griff, die Univerſität zu verlaſſen,
1859 bei Ausbruch des öſterreichiſch-
italieniſchen Krieges als Offizier in
die bayeriſche Armee ein. Nach zwei
Jahren ſchon quittierte er den Mi-
litärdienſt und kehrte nach München
zurück, um ſich ausſchließlich der
Schriftſtellerei zu widmen, einer
Tätigkeit, in der er nur auf kurze
Zeit durch den Deutſchen Krieg von
1866 unterbrochen wurde, der ihn
zwang, als Premierleutnant in den
Reihen der Bayern gegen Preußen
zu kämpfen. Seit dem Herbſt 1869
war O. als Mitglied der Redaktion
der Gartenlaube in Leipzig tätig, bis
er ſich 1872 verheiratete und nun
gänzlich in das Privatleben zurück-
zog. Eine Reihe von Jahren lebte er
größtenteils auf Reiſen, unter andern
einen Winter hindurch in Rom, wo
er die mannigfachſten Anregungen
empfing und den Stoff zu einer Reihe
intereſſanter „Eſſays“ fand. Jm
Jahre 1882 verlegte O. ſeinen Wohn-
ſitz von Leipzig nach Cannſtadt in
Württemberg und 1884 nach Wei-
mar, wo er vom Großherzog von
Sachſen zum Kurator des Goethe-
Nationalmuſeums ernannt ward.
Seit 1895 wohnt O. wieder in Mün-
chen.
S: Gedichte, 1869. ‒ Wunder-
liche Leute (R.); III, 1870. ‒ Ovids
Elegien der Liebe, deutſch, 1880. ‒
Novellen; III, 1872. ‒ Novellen in
Oktaven, 1882. ‒ Engel Kirk (Geſch.
in V.), 1886. ‒ Man ſoll die Katze
nicht wecken, die da ſchläft (Lſp.),
o. J.
Oelsner, Theodor, wurde am 5.
Aug. 1822 zu Breslau geboren, wo
ſein Vater Oberlehrer am Eliſabeth-
gymnaſium war. Die Kränklichkeit
des letzteren ſchien auf den Sohn ſich
vererbt zu haben, der die erſten 20
Jahre ſeines Lebens faſt beſtändig
als Kranker verbrachte. Erſt als
Student der Breslauer Univerſität,
die O. ziemlich ſpät beſuchen konnte,
feſtigte ſich ſeine Geſundheit. Er
widmete ſich keinem beſtimmten Fach-
ſtudium, ſondern benutzte ſeine lange
Studienzeit, ſich eine wirklich univer-
ſale Bildung anzueignen. Bald nach
1848 begann O. ſeine Tätigkeit als
Publiziſt u. übernahm 1862 die Re-
daktion der „Schleſiſchen Provinzial-
blätter“. Ein Freund aller humani-
tären und die Bildung bezweckenden
Beſtrebungen, widmete er dem Ver-
einsweſen ſein lebhaftes Jntereſſe.
Er hatte hervorragenden Anteil an
der Gründung des Breslauer Hand-
werkervereins, an der Gründung ver-
ſchiedener auf ſeines Freundes
Schulze-Delitzſch Prinzipien baſie-
renden genoſſenſchaftlichen Vereine
und wandte inſonderheit die lebhaf-
teſte Teilnahme der Gründung von
Volksbibliotheken zu, wie er denn
auch ſeit Hoffmanns von Fallers-
leben Abgang von Breslau deſſen
Nachfolger im Amte eines Biblio-
thekars der Vaterländiſchen Geſell-
ſchaft war u. dasſelbe mit aufopfern-
der Hingebung verwaltete. Er ſtarb
am 20. März 1875 in Breslau.
S:
Hurra! (Preußiſche Zündnadellieder),
1866. ‒ Gedichte; hrsg. von ſeiner
Gattin, 1876.
*Oelwein, Arthur, geboren am
20. März 1868 in Wien als Sohn
des k. k. Oberbaurats und Profeſſors
an der k. k. Hochſchule für Bodenkul-
tur, Arthur O., deſſen Name als Bau-
leiter der Wiener Stadtbahn ſich
eines europäiſchen Rufes erfreut,
zeigte ſchon auf dem Wiener Gym-
naſium Neigung zur Poſie, die dann
durch die Benediktiner des Gymna-
ſiums in Seitenſtetten (Niederöſter-
reich) weiter ausgebildet wurde. Hier
blieb er bis zu erlangter Reife und
widmete ſich dann ſeit 1887 in Wien
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