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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1888. - Haus und Welt (Fortsetzung
des vorigen), 1883. 2. A. 1900. -
Knospen und Blüten (En. für junge
Mädchen), 1884. 3. A. 1900. - An
deutschem Herd (Kulturgesch. En. a.
alter und neuer Zeit); V, 1885-89.
6. A. 1897 (Jnhalt: I. Edelfalk und
Waldvöglein. - II. Jm Banne der
freien Reichsstadt. - III. Das Pfarr-
haus zu Tannenrode. - IV. Die letz-
ten Maltheims. - V. Die Erben von
Scharfeneck). - An fremdem Herd
(Bunte Bilder aus der Nähe und
Ferne); IV, 1890-93 (Jnhalt: I.
Gertruds Wanderjahre. 3. A. 1900. -
II. Zwillingsschwestern. - III. Unter
Palmen. - IV. Jenseit des Welt-
meers). - Jm Kampfe des Lebens
(E. a. d. amerik. Leben, nach d. Engl.),
1890. - Liebe um Liebe (E. nach den
Franz.), 1889. 2. A. 1900. - Miriam,
das Zigeunerkind (E. n. d. Franz.),
2. A. 1892. - Hans im Glück. Das
vierte Gebot (En.), Nürnberg o. J. -
Jn gutem Geleit (Denk- und Merk-
büchlein), 1895. - Luise, Königin von
Preußen (Lebensbild), 1897.

*Pleißner, Artur,

geb. als Sohn
eines Sanitätsrats am 10. Februar
1872 in Rippien bei Dresden, be-
suchte zunächst die Volksschule, seit
1882 das königl. Gymnasium in Dres-
den, wo er 1890 die Maturitätsprü-
fung bestand, und studierte dann in
Leipzig und Jena die Rechte. Obwohl
er keine Minute Berufsjurist gewesen
ist, erwarb sich doch 1898 vor der
Leipziger Juristenfakultät die Würde
eines Dr. jur. Er ist Schriftsteller
geworden und geblieben. 1899 redi-
gierte er den "Deutschen Michel",
1900 die "Sachsenwarte" und "Leip-
ziger Dramaturgie", 1902 als Chef-
redakteur den "Generalanzeiger für
Leipzig und Umgegend" und 1904-10
die Halbmonatsschrift "Deutscher
Kampf". Seitdem hat er seinen
Wohnsitz in Dresden-Kl. Zschachwitz.

S:

Robert Forster (Dr.), 1892. -
Doktor Bartay (R.), 1894. - Alkohol,
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Weiber (Ein Mahnwort an die deut-
schen Hochschüler), 1897. - Das Mo-
dell ohne Kopf (N.), 1898. 3. A. 1901.
- Schlußakkorde (Novellenzyklus),
1897. - Vor los! (Studentennovelle),
1899. 2. A. 1904. - Lex Heinze (Pro-
testnovellen), 1.-5. A. 1900. - Der
Talisman (N.), 1900. - Kommandie-
rende Generale? (R. eines Zeitungs-
schreibers), 1904. - Millionen-Brand
(R.), 1909.

*Pleitner, Emil,

geb. am 3. Sep-
tember 1863 in Brake a. d. Weser
(Oldenburg) als der Sohn eines
Zigarrenfabrikanten, besuchte 1878
bis 1882 das Seminar in Oldenburg,
wurde dann Lehrer in Schönemoor,
1883 in Etzhorn, 1886 in Oldenburg
und erhielt 1900 einen Ruf als Leh-
rer an das evangelische Seminar in
Oldenburg.

S:

Hinrich Janßen, der
Butjadinger Bauernpoet, 1898. -
Heil dir, o Oldenburg! (Aufsätze und
Ge.), 1901. - Botterbloomen (Platt-
deutsche Ge.), 1905. - Van use Slag
(Plattd. Geschn.), 1906. - Zum Rhein,
übern Rhein (Festsp.), 1910. - Alt-
sächsische Weihnacht (Spiel), 1911.

Pleßner, Elsa,

siehe Elsa Gins-
berg!

*Pletscher, Anton,

geb. 1827 in
Schleitheim am Fuße des Hohen
Randen (Kanton Schaffhausen), be-
suchte die Ortsschule während der
Wintermonate, da er im Sommer in
der Wirtschaft seiner Eltern hilfreiche
Hand leisten mußte, und kam mit
15 Jahren als Lehrling eines großen
Gold- u. Silberwarengeschäfts nach
Schaffhausen. Jndessen behagte ihm
dieser Beruf nicht; er wollte Lehrer
werden. Nach privater Vorbereitung,
teils theoretisch, teils praktisch in der
Schule zu Schleitheim, bezog er zu
Ostern 1845 das Seminar in Lichten-
stern bei Weinsberg in Württemberg,
das er nach zwei Jahren absolvierte.
Nach einem kurzen Provisorium in
einer württembergischen Gemeinde
trat er im November 1847 seinen

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Ple
1888. ‒ Haus und Welt (Fortſetzung
des vorigen), 1883. 2. A. 1900. ‒
Knoſpen und Blüten (En. für junge
Mädchen), 1884. 3. A. 1900. ‒ An
deutſchem Herd (Kulturgeſch. En. a.
alter und neuer Zeit); V, 1885-89.
6. A. 1897 (Jnhalt: I. Edelfalk und
Waldvöglein. ‒ II. Jm Banne der
freien Reichsſtadt. ‒ III. Das Pfarr-
haus zu Tannenrode. ‒ IV. Die letz-
ten Maltheims. ‒ V. Die Erben von
Scharfeneck). ‒ An fremdem Herd
(Bunte Bilder aus der Nähe und
Ferne); IV, 1890-93 (Jnhalt: I.
Gertruds Wanderjahre. 3. A. 1900. ‒
II. Zwillingsſchweſtern. ‒ III. Unter
Palmen. ‒ IV. Jenſeit des Welt-
meers). ‒ Jm Kampfe des Lebens
(E. a. d. amerik. Leben, nach d. Engl.),
1890. ‒ Liebe um Liebe (E. nach den
Franz.), 1889. 2. A. 1900. ‒ Miriam,
das Zigeunerkind (E. n. d. Franz.),
2. A. 1892. ‒ Hans im Glück. Das
vierte Gebot (En.), Nürnberg o. J. ‒
Jn gutem Geleit (Denk- und Merk-
büchlein), 1895. ‒ Luiſe, Königin von
Preußen (Lebensbild), 1897.

*Pleißner, Artur,

geb. als Sohn
eines Sanitätsrats am 10. Februar
1872 in Rippien bei Dresden, be-
ſuchte zunächſt die Volksſchule, ſeit
1882 das königl. Gymnaſium in Dres-
den, wo er 1890 die Maturitätsprü-
fung beſtand, und ſtudierte dann in
Leipzig und Jena die Rechte. Obwohl
er keine Minute Berufsjuriſt geweſen
iſt, erwarb ſich doch 1898 vor der
Leipziger Juriſtenfakultät die Würde
eines Dr. jur. Er iſt Schriftſteller
geworden und geblieben. 1899 redi-
gierte er den „Deutſchen Michel“,
1900 die „Sachſenwarte“ und „Leip-
ziger Dramaturgie“, 1902 als Chef-
redakteur den „Generalanzeiger für
Leipzig und Umgegend“ und 1904-10
die Halbmonatsſchrift „Deutſcher
Kampf“. Seitdem hat er ſeinen
Wohnſitz in Dresden-Kl. Zſchachwitz.

S:

Robert Forſter (Dr.), 1892. ‒
Doktor Bartay (R.), 1894. ‒ Alkohol,
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Ple
Weiber (Ein Mahnwort an die deut-
ſchen Hochſchüler), 1897. ‒ Das Mo-
dell ohne Kopf (N.), 1898. 3. A. 1901.
‒ Schlußakkorde (Novellenzyklus),
1897. ‒ Vor los! (Studentennovelle),
1899. 2. A. 1904. ‒ Lex Heinze (Pro-
teſtnovellen), 1.-5. A. 1900. ‒ Der
Talisman (N.), 1900. ‒ Kommandie-
rende Generale? (R. eines Zeitungs-
ſchreibers), 1904. ‒ Millionen-Brand
(R.), 1909.

*Pleitner, Emil,

geb. am 3. Sep-
tember 1863 in Brake a. d. Weſer
(Oldenburg) als der Sohn eines
Zigarrenfabrikanten, beſuchte 1878
bis 1882 das Seminar in Oldenburg,
wurde dann Lehrer in Schönemoor,
1883 in Etzhorn, 1886 in Oldenburg
und erhielt 1900 einen Ruf als Leh-
rer an das evangeliſche Seminar in
Oldenburg.

S:

Hinrich Janßen, der
Butjadinger Bauernpoet, 1898. ‒
Heil dir, o Oldenburg! (Aufſätze und
Ge.), 1901. ‒ Botterbloomen (Platt-
deutſche Ge.), 1905. ‒ Van uſe Slag
(Plattd. Geſchn.), 1906. ‒ Zum Rhein,
übern Rhein (Feſtſp.), 1910. ‒ Alt-
ſächſiſche Weihnacht (Spiel), 1911.

Pleßner, Elſa,

ſiehe Elſa Gins-
berg!

*Pletſcher, Anton,

geb. 1827 in
Schleitheim am Fuße des Hohen
Randen (Kanton Schaffhauſen), be-
ſuchte die Ortsſchule während der
Wintermonate, da er im Sommer in
der Wirtſchaft ſeiner Eltern hilfreiche
Hand leiſten mußte, und kam mit
15 Jahren als Lehrling eines großen
Gold- u. Silberwarengeſchäfts nach
Schaffhauſen. Jndeſſen behagte ihm
dieſer Beruf nicht; er wollte Lehrer
werden. Nach privater Vorbereitung,
teils theoretiſch, teils praktiſch in der
Schule zu Schleitheim, bezog er zu
Oſtern 1845 das Seminar in Lichten-
ſtern bei Weinsberg in Württemberg,
das er nach zwei Jahren abſolvierte.
Nach einem kurzen Proviſorium in
einer württembergiſchen Gemeinde
trat er im November 1847 ſeinen

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[304/0308] Ple Ple 1888. ‒ Haus und Welt (Fortſetzung des vorigen), 1883. 2. A. 1900. ‒ Knoſpen und Blüten (En. für junge Mädchen), 1884. 3. A. 1900. ‒ An deutſchem Herd (Kulturgeſch. En. a. alter und neuer Zeit); V, 1885-89. 6. A. 1897 (Jnhalt: I. Edelfalk und Waldvöglein. ‒ II. Jm Banne der freien Reichsſtadt. ‒ III. Das Pfarr- haus zu Tannenrode. ‒ IV. Die letz- ten Maltheims. ‒ V. Die Erben von Scharfeneck). ‒ An fremdem Herd (Bunte Bilder aus der Nähe und Ferne); IV, 1890-93 (Jnhalt: I. Gertruds Wanderjahre. 3. A. 1900. ‒ II. Zwillingsſchweſtern. ‒ III. Unter Palmen. ‒ IV. Jenſeit des Welt- meers). ‒ Jm Kampfe des Lebens (E. a. d. amerik. Leben, nach d. Engl.), 1890. ‒ Liebe um Liebe (E. nach den Franz.), 1889. 2. A. 1900. ‒ Miriam, das Zigeunerkind (E. n. d. Franz.), 2. A. 1892. ‒ Hans im Glück. Das vierte Gebot (En.), Nürnberg o. J. ‒ Jn gutem Geleit (Denk- und Merk- büchlein), 1895. ‒ Luiſe, Königin von Preußen (Lebensbild), 1897. *Pleißner, Artur, geb. als Sohn eines Sanitätsrats am 10. Februar 1872 in Rippien bei Dresden, be- ſuchte zunächſt die Volksſchule, ſeit 1882 das königl. Gymnaſium in Dres- den, wo er 1890 die Maturitätsprü- fung beſtand, und ſtudierte dann in Leipzig und Jena die Rechte. Obwohl er keine Minute Berufsjuriſt geweſen iſt, erwarb ſich doch 1898 vor der Leipziger Juriſtenfakultät die Würde eines Dr. jur. Er iſt Schriftſteller geworden und geblieben. 1899 redi- gierte er den „Deutſchen Michel“, 1900 die „Sachſenwarte“ und „Leip- ziger Dramaturgie“, 1902 als Chef- redakteur den „Generalanzeiger für Leipzig und Umgegend“ und 1904-10 die Halbmonatsſchrift „Deutſcher Kampf“. Seitdem hat er ſeinen Wohnſitz in Dresden-Kl. Zſchachwitz. S: Robert Forſter (Dr.), 1892. ‒ Doktor Bartay (R.), 1894. ‒ Alkohol, Weiber (Ein Mahnwort an die deut- ſchen Hochſchüler), 1897. ‒ Das Mo- dell ohne Kopf (N.), 1898. 3. A. 1901. ‒ Schlußakkorde (Novellenzyklus), 1897. ‒ Vor los! (Studentennovelle), 1899. 2. A. 1904. ‒ Lex Heinze (Pro- teſtnovellen), 1.-5. A. 1900. ‒ Der Talisman (N.), 1900. ‒ Kommandie- rende Generale? (R. eines Zeitungs- ſchreibers), 1904. ‒ Millionen-Brand (R.), 1909. *Pleitner, Emil, geb. am 3. Sep- tember 1863 in Brake a. d. Weſer (Oldenburg) als der Sohn eines Zigarrenfabrikanten, beſuchte 1878 bis 1882 das Seminar in Oldenburg, wurde dann Lehrer in Schönemoor, 1883 in Etzhorn, 1886 in Oldenburg und erhielt 1900 einen Ruf als Leh- rer an das evangeliſche Seminar in Oldenburg. S: Hinrich Janßen, der Butjadinger Bauernpoet, 1898. ‒ Heil dir, o Oldenburg! (Aufſätze und Ge.), 1901. ‒ Botterbloomen (Platt- deutſche Ge.), 1905. ‒ Van uſe Slag (Plattd. Geſchn.), 1906. ‒ Zum Rhein, übern Rhein (Feſtſp.), 1910. ‒ Alt- ſächſiſche Weihnacht (Spiel), 1911. Pleßner, Elſa, ſiehe Elſa Gins- berg! *Pletſcher, Anton, geb. 1827 in Schleitheim am Fuße des Hohen Randen (Kanton Schaffhauſen), be- ſuchte die Ortsſchule während der Wintermonate, da er im Sommer in der Wirtſchaft ſeiner Eltern hilfreiche Hand leiſten mußte, und kam mit 15 Jahren als Lehrling eines großen Gold- u. Silberwarengeſchäfts nach Schaffhauſen. Jndeſſen behagte ihm dieſer Beruf nicht; er wollte Lehrer werden. Nach privater Vorbereitung, teils theoretiſch, teils praktiſch in der Schule zu Schleitheim, bezog er zu Oſtern 1845 das Seminar in Lichten- ſtern bei Weinsberg in Württemberg, das er nach zwei Jahren abſolvierte. Nach einem kurzen Proviſorium in einer württembergiſchen Gemeinde trat er im November 1847 ſeinen *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/308>, abgerufen am 24.11.2024.