Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pre deckung der Seele" (II, 1894-95),"Die Magie der Naturwissenschaft" (II, 1899), "Der Tod, das Jenseits und das Leben im Jenseits" (1899), "Das Rätsel des Menschen" (1892), "Der Spiritismus" (1893) u. v. a. Hier ist besonders zu erwähnen S:
Prell, Konrad Gustav, pseudon. S:
Pre Preller, Karl Heinrich, * am 20. S:
Prellwitz, Gertrud, geboren am S: Oedipus, oder: Das Rätsel des *Prels, Max Franz Lambert,
* 22*
Pre deckung der Seele“ (II, 1894‒95),„Die Magie der Naturwiſſenſchaft“ (II, 1899), „Der Tod, das Jenſeits und das Leben im Jenſeits“ (1899), „Das Rätſel des Menſchen“ (1892), „Der Spiritismus“ (1893) u. v. a. Hier iſt beſonders zu erwähnen S:
Prell, Konrad Guſtav, pſeudon. S:
Pre Preller, Karl Heinrich, * am 20. S:
Prellwitz, Gertrud, geboren am S: Oedipus, oder: Das Rätſel des *Prels, Max Franz Lambert,
* 22*
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Pre
Pre
deckung der Seele“ (II, 1894‒95),
„Die Magie der Naturwiſſenſchaft“
(II, 1899), „Der Tod, das Jenſeits
und das Leben im Jenſeits“ (1899),
„Das Rätſel des Menſchen“ (1892),
„Der Spiritismus“ (1893) u. v. a.
Hier iſt beſonders zu erwähnen
S:
Das Kreuz am Ferner (Hypnotiſch-
ſpiritiſt. R.); II, 1891. 3. A. 1905. ‒
Nachgelaſſene Schriften, 1911.
Prell, Konrad Guſtav, pſeudon.
Guſtav vom Bach, wurde am 15.
Septbr. 1822 in Krefeld geboren und
widmete ſich, da er durch den frühen
Tod ſeines Vaters gezwungen ward,
die Gymnaſialſtudien abzubrechen,
zunächſt dem Lehrerberufe, den er
aber, nachdem er nach kurzer Ehe die
Frau u. zwei Kinder verloren hatte,
wieder aufgab, um ſeine Studien
wieder aufzunehmen und ſich auf den
Prieſterſtand vorzubereiten. Jm
Jahre 1857 empfing er die Weihe u.
wurde zum Rektor in Heiligenhaus
ernannt, wo er ſechs Jahre in ange-
ſtrengtem Wirken für das Aufblühen
der katholiſchen Gemeinde verbrachte;
1865 kam er als Seelſorger an das
Arreſthaus in Düſſeldorf, übernahm
ſpäter auch die Sorge für das neu-
begründete „Düſſeldorfer Sonntags-
blatt“, das er im Kulturkampfe in ein
politiſches Organ, das heutige „Düſ-
ſeldorfer Volksblatt“ umwandelte.
Ein Preßprozeß machte dieſer redak-
tionellen Tätigkeit ein Ende, u. Ver-
urteilung zu längerer Feſtungshaft
zwang ihn, auch ſeine Stelle als Seel-
ſorger zu quittieren. Mit der des
Landes verwieſenen Erziehungsan-
ſtalt der Kreuzſchweſtern ging er für
zehn Jahre ins Ausland, wurde nach
Zurückberufung (1884) Pfarrer in
Buir und 1887 in Menken, u. über-
nahm ſchließlich aus Geſundheitsrück-
ſichten das leichtere Pfarramt am
Hubertusſtift in Düſſeldorf. Hier iſt
er Ende Januar 1901 geſtorben.
S:
Gedichte, 1860. ‒ Deutſche Grüße aus
fremdem Lande (Ge.), 1882.
Preller, Karl Heinrich, * am 20.
Febr. 1830 zu Lübeck, wo ſein Vater
Oberappellationsgerichts-Prokura-
tor war, kam mit dieſem 1838 nach
Hamburg u. beſuchte hier von 1842
bis 1849 das Johanneum, worauf
er in Bonn Naturwiſſenſchaften ſtu-
dierte. Nachdem er in Jena zum
Dr. phil. promoviert worden, war er
Vorſteher eines Knabeninſtituts zu
Woltersmühle bei Eutin 1854‒56,
dann zu Preetz 1856‒60. Darauf
kehrte er nach Hamburg zurück und
war hier erſt als Lehrer und zuletzt,
ſeit 1871, als Beamter der Aktienge-
ſellſchaft „Neue Börſenhalle“ und als
ſolcher ſeit 1875 auch als Redakteur
des „Hamburger Korreſpondent“ tä-
tig. Als ſolcher ſtarb er am 2. Juli
1890. P. gehörte zu den tüchtigſten
Entomologen der Gegenwart.
S:
Neunzig Lieder und neun polemiſche
Epiſteln, 1854. ‒ Königſtein (Ep. G.),
1871. ‒ Rhythmen und Reime, 1884.
Prellwitz, Gertrud, geboren am
5. April 1869 in Tilſit, ſtudierte an
der Königsberger Univerſität Philo-
ſophie und Theologie, war daſelbſt
nach Ablegung der Oberlehrerinnen-
prüfung als Lehrerin tätig, ſeit 1901
Oberlehrerin in Berlin, ſeit 1905 in
Mittel-Schreiberhau (Schleſ.) und ſeit
1910 in Woltersdorf b. Erkner (Mark).
S: Oedipus, oder: Das Rätſel des
Lebens (Tr.), 1898. ‒ Zwiſchen zwei
Welten (Eine dram. Weltanſchauung),
1900. ‒ Michael Kohlhas (Tr.), 1905.
‒ Der religiöſe Menſch u. die moderne
Geiſtesentwicklung (7 Vortr.), 1905.
‒ Vom Wunder des Lebens (D.), 1909.
*Prels, Max Franz Lambert,
geb. am 28. Juli 1878 in Wien als
der Sohn eines ſtädtiſchen Schul-
direktors, verlor ſchon im 10. Jahre
ſeinen Vater, erreichte es aber durch
die aufopfernde Liebe ſeiner Mutter,
daß er ſich den Studien widmen
konnte. Er beſuchte das Leopold-
ſtädter Real- u. Obergymnaſium und
ſtudierte ſeit 1897 an der Wiener
* 22*
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