Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rio bahn einschlug und bis 1873 teils alsSchauspieler in Landau, teils als Sekretär, Dramaturg und Darsteller am Stadttheater in Rostock tätig war. Jm Frühjahr 1873 ließ er sich in Leipzig als Schriftsteller nieder, wurde hier auch auf R. v. Gottschalls Empfehlung Direktor der "Genossen- schaft dramatischer Autoren", ging 1876 nach dem Elsaß, wo sich sein aus Amerika heimgekehrter Vater als Friedensrichter niedergelassen hatte, und verblieb hier einige Jahre. Dann führte er als Sekretär am Augsburger Stadttheater, als Dar- steller u. Regisseur in Wien, als Sekre- tär eines Jmpresario und Konzeri- unternehmers und später (1883-84) als Begleiter des Naturforschers A. E. Brehm auf seiner Reise durch die Vereinigten Staaten ein wechsel- volles Wanderleben und ließ sich dar- auf in Leipzig nieder, wo er seit 1886 die "Neue Bibliothek für das deutsche Theater" herausgab. Wenn er auch Leipzig als ständiges Domizil fest- gehalten hat, so ließ ihm sein alter Wandertrieb doch nicht lange Ruhe. Schon 1887-88 begleitete er den alten Vortragsmeister Alexander Stra- kosch durch die Vereinigten Staaten, um dann die zwei darauf folgenden Winter selbst eine derartige Tournee zu unternehmen. Bei dieser Gelegen- heit eröffnete er in St. Louis ein deutsches Theater (1890). Nach| seiner Heimkehr nach Europa (1891) lebte er mehrere Jahre in Leipzig, 1898 in Pommersfelden bei Bamberg, 1899 in Bamberg und seit 1901 in Berlin und ist noch immer als Rezitator tätig. Jm Jahre 1906 verlegte er seinen Wohnsitz nach Zwenkau bei Leipzig und 1907 nach Leipzig. S: Julian Ris Hirsch-See (B.), 1886. - Pseudonym(Lsp.), 1886. 2. A. u. d. T.: Blauer Dunst, 1901. - Michael Kohlhaas (Tr.), 1887. - Lippold der Hofjude (Schsp.), 1887. - Vater Klaus (Fest- tags-Jd.), 1892. - Rudolf von Habs- burg (Dram. Gesch.), 1892. - Warbeck (Schsp. nach Friedr. v. Schiller), 1895. - Lebenswogen (Dn. aus 2 Welt- teilen), 1898. 1901. - Auferstanden (Ein Lied vom armen Mann, D.), 1899. - Die Frauentugend (N. in V. a. d. Reformationszeit), 1902. - Die Herrin von Aosta (Romant. Dr.), 1902. - Die neue Aera (Lsp. mit Be- nutzung des Schauspiels "Die neue Durchläucht" von Ewald Böcker), 1904. - Soll und Haben in Amerika (Selbstbekenntnisse eines Fälschers; nach d. Engl.), 1905. - Jm goldenen Dreieck (R. aus dem deutschen Volks- leben), 1906. 2. A. 1910. - Jm roten Lenz (Dr.), 1907. - Des Dichters Erwachen (Eine Vision. Zum 150. Jahrestage der Geburt Schillers), 1909. - Ehrlich (Dr., mit L. Wolff), 1911. Ripcke, Leopold, geb. am 29. Nov. S: Balders Tod (Götterdrama), 1902. Ris, Jenny, bekannt unter ihrem *
Rio bahn einſchlug und bis 1873 teils alsSchauſpieler in Landau, teils als Sekretär, Dramaturg und Darſteller am Stadttheater in Roſtock tätig war. Jm Frühjahr 1873 ließ er ſich in Leipzig als Schriftſteller nieder, wurde hier auch auf R. v. Gottſchalls Empfehlung Direktor der „Genoſſen- ſchaft dramatiſcher Autoren“, ging 1876 nach dem Elſaß, wo ſich ſein aus Amerika heimgekehrter Vater als Friedensrichter niedergelaſſen hatte, und verblieb hier einige Jahre. Dann führte er als Sekretär am Augsburger Stadttheater, als Dar- ſteller u. Regiſſeur in Wien, als Sekre- tär eines Jmpreſario und Konzeri- unternehmers und ſpäter (1883‒84) als Begleiter des Naturforſchers A. E. Brehm auf ſeiner Reiſe durch die Vereinigten Staaten ein wechſel- volles Wanderleben und ließ ſich dar- auf in Leipzig nieder, wo er ſeit 1886 die „Neue Bibliothek für das deutſche Theater“ herausgab. Wenn er auch Leipzig als ſtändiges Domizil feſt- gehalten hat, ſo ließ ihm ſein alter Wandertrieb doch nicht lange Ruhe. Schon 1887‒88 begleitete er den alten Vortragsmeiſter Alexander Stra- koſch durch die Vereinigten Staaten, um dann die zwei darauf folgenden Winter ſelbſt eine derartige Tournee zu unternehmen. Bei dieſer Gelegen- heit eröffnete er in St. Louis ein deutſches Theater (1890). Nach| ſeiner Heimkehr nach Europa (1891) lebte er mehrere Jahre in Leipzig, 1898 in Pommersfelden bei Bamberg, 1899 in Bamberg und ſeit 1901 in Berlin und iſt noch immer als Rezitator tätig. Jm Jahre 1906 verlegte er ſeinen Wohnſitz nach Zwenkau bei Leipzig und 1907 nach Leipzig. S: Julian Ris Hirſch-See (B.), 1886. ‒ Pſeudonym(Lſp.), 1886. 2. A. u. d. T.: Blauer Dunſt, 1901. ‒ Michael Kohlhaas (Tr.), 1887. ‒ Lippold der Hofjude (Schſp.), 1887. ‒ Vater Klaus (Feſt- tags-Jd.), 1892. ‒ Rudolf von Habs- burg (Dram. Geſch.), 1892. ‒ Warbeck (Schſp. nach Friedr. v. Schiller), 1895. ‒ Lebenswogen (Dn. aus 2 Welt- teilen), 1898. 1901. ‒ Auferſtanden (Ein Lied vom armen Mann, D.), 1899. ‒ Die Frauentugend (N. in V. a. d. Reformationszeit), 1902. ‒ Die Herrin von Aoſta (Romant. Dr.), 1902. ‒ Die neue Aera (Lſp. mit Be- nutzung des Schauſpiels „Die neue Durchläucht“ von Ewald Böcker), 1904. ‒ Soll und Haben in Amerika (Selbſtbekenntniſſe eines Fälſchers; nach d. Engl.), 1905. ‒ Jm goldenen Dreieck (R. aus dem deutſchen Volks- leben), 1906. 2. A. 1910. ‒ Jm roten Lenz (Dr.), 1907. ‒ Des Dichters Erwachen (Eine Viſion. Zum 150. Jahrestage der Geburt Schillers), 1909. ‒ Ehrlich (Dr., mit L. Wolff), 1911. Ripcke, Leopold, geb. am 29. Nov. S: Balders Tod (Götterdrama), 1902. Ris, Jenny, bekannt unter ihrem *
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Rio
Ris
bahn einſchlug und bis 1873 teils als
Schauſpieler in Landau, teils als
Sekretär, Dramaturg und Darſteller
am Stadttheater in Roſtock tätig
war. Jm Frühjahr 1873 ließ er ſich
in Leipzig als Schriftſteller nieder,
wurde hier auch auf R. v. Gottſchalls
Empfehlung Direktor der „Genoſſen-
ſchaft dramatiſcher Autoren“, ging
1876 nach dem Elſaß, wo ſich ſein
aus Amerika heimgekehrter Vater
als Friedensrichter niedergelaſſen
hatte, und verblieb hier einige Jahre.
Dann führte er als Sekretär am
Augsburger Stadttheater, als Dar-
ſteller u. Regiſſeur in Wien, als Sekre-
tär eines Jmpreſario und Konzeri-
unternehmers und ſpäter (1883‒84)
als Begleiter des Naturforſchers A.
E. Brehm auf ſeiner Reiſe durch die
Vereinigten Staaten ein wechſel-
volles Wanderleben und ließ ſich dar-
auf in Leipzig nieder, wo er ſeit 1886
die „Neue Bibliothek für das deutſche
Theater“ herausgab. Wenn er auch
Leipzig als ſtändiges Domizil feſt-
gehalten hat, ſo ließ ihm ſein alter
Wandertrieb doch nicht lange Ruhe.
Schon 1887‒88 begleitete er den alten
Vortragsmeiſter Alexander Stra-
koſch durch die Vereinigten Staaten,
um dann die zwei darauf folgenden
Winter ſelbſt eine derartige Tournee
zu unternehmen. Bei dieſer Gelegen-
heit eröffnete er in St. Louis ein
deutſches Theater (1890). Nach| ſeiner
Heimkehr nach Europa (1891) lebte
er mehrere Jahre in Leipzig, 1898 in
Pommersfelden bei Bamberg, 1899
in Bamberg und ſeit 1901 in Berlin
und iſt noch immer als Rezitator tätig.
Jm Jahre 1906 verlegte er ſeinen
Wohnſitz nach Zwenkau bei Leipzig
und 1907 nach Leipzig.
S: Julian
der Abtrünnige (Tr.), 1870. ‒ Logau
(Tr.), 1871. ‒ Des Bruders Ver-
mächtnis (N.), 1872. ‒ Der moderne
Diogenes (R.); II, 1874. ‒ Königs-
mark (Hiſtor. Dr.), 1875. ‒ Gold für
Eiſen (Schſp.), 1877. ‒ Der Weiße-
Hirſch-See (B.), 1886. ‒ Pſeudonym
(Lſp.), 1886. 2. A. u. d. T.: Blauer
Dunſt, 1901. ‒ Michael Kohlhaas
(Tr.), 1887. ‒ Lippold der Hofjude
(Schſp.), 1887. ‒ Vater Klaus (Feſt-
tags-Jd.), 1892. ‒ Rudolf von Habs-
burg (Dram. Geſch.), 1892. ‒ Warbeck
(Schſp. nach Friedr. v. Schiller), 1895.
‒ Lebenswogen (Dn. aus 2 Welt-
teilen), 1898. 1901. ‒ Auferſtanden
(Ein Lied vom armen Mann, D.),
1899. ‒ Die Frauentugend (N. in V.
a. d. Reformationszeit), 1902. ‒ Die
Herrin von Aoſta (Romant. Dr.),
1902. ‒ Die neue Aera (Lſp. mit Be-
nutzung des Schauſpiels „Die neue
Durchläucht“ von Ewald Böcker),
1904. ‒ Soll und Haben in Amerika
(Selbſtbekenntniſſe eines Fälſchers;
nach d. Engl.), 1905. ‒ Jm goldenen
Dreieck (R. aus dem deutſchen Volks-
leben), 1906. 2. A. 1910. ‒ Jm roten
Lenz (Dr.), 1907. ‒ Des Dichters
Erwachen (Eine Viſion. Zum 150.
Jahrestage der Geburt Schillers),
1909. ‒ Ehrlich (Dr., mit L. Wolff),
1911.
Ripcke, Leopold, geb. am 29. Nov.
1871 in Schwerin (Mecklenburg),
ſtudierte Religion, Hebräiſch und
Deutſch, abſolvierte ſein Oberlehrer-
examen im November 1895, wirkt
ſeit Oſtern 1898 als Hilfslehrer und
ſeit 1899 als Oberlehrer in Kaſſel
und iſt ſeit dem Herbſt 1903 Ober-
lehrer am Gymnaſium in Roſtock.
S: Balders Tod (Götterdrama), 1902.
‒ Der Schmied von Ruhla (Dram.
D.), 1905.
Ris, Jenny, bekannt unter ihrem
Mädchennamen Jenny Neumann,
wurde am 23. Novbr. 1860 zu Wien
geboren, war Mitarbeiterin an ver-
ſchiedenen Wiener Zeitſchriften, bis
ſie ſich ſchließlich der Schriftſtellerei
auf dem Gebiete der Mode zuwandte
und auch die Zeitſchrift „Wiener
Mode“ redigierte. Jm Jahre 1889
verheiratete ſie ſich mit dem Kauf-
mann Ris und lebt ſeitdem in Paris.
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