Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
San Jm Kampf mit der Welt (Münsterl.N.), 1888. 2. A. 1902. - Heideblu- men (Nn. u. Sk.), 1897. - Heckenrosen (Nn.), 1898. - Auf dem Hartwighofe (R.), 1898. - Um den Lorbeer (R.), 1899. - Ginsterblüten (Nn. u. Sk.), 1901. - Die beiden Brune (R.), 1904. - Auf roter Erde und andere Novellen, 1905. - Der Klosterschatz (E.), 1906. Sandt, Emil, geb. am 27. Dezbr. S: Cavete Sandvoß, Franz, pseud. Xan- S: Römische Sae men zur Technik der deutschen Dich-tung), 1892. *Sandvoß, Rosalie, wurde am 8. S: Die Waisen (E. f. d. Jugd.), Saenger, Woldemar Horst, psd. *
San Jm Kampf mit der Welt (Münſterl.N.), 1888. 2. A. 1902. – Heideblu- men (Nn. u. Sk.), 1897. – Heckenroſen (Nn.), 1898. – Auf dem Hartwighofe (R.), 1898. – Um den Lorbeer (R.), 1899. – Ginſterblüten (Nn. u. Sk.), 1901. – Die beiden Brune (R.), 1904. – Auf roter Erde und andere Novellen, 1905. – Der Kloſterſchatz (E.), 1906. Sandt, Emil, geb. am 27. Dezbr. S: Cavete Sandvoß, Franz, pſeud. Xan- S: Römiſche Sae men zur Technik der deutſchen Dich-tung), 1892. *Sandvoß, Roſalie, wurde am 8. S: Die Waiſen (E. f. d. Jugd.), Saenger, Woldemar Horſt, pſd. *
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San
Sae
Jm Kampf mit der Welt (Münſterl.
N.), 1888. 2. A. 1902. – Heideblu-
men (Nn. u. Sk.), 1897. – Heckenroſen
(Nn.), 1898. – Auf dem Hartwighofe
(R.), 1898. – Um den Lorbeer (R.),
1899. – Ginſterblüten (Nn. u. Sk.),
1901. – Die beiden Brune (R.), 1904.
– Auf roter Erde und andere Novellen,
1905. – Der Kloſterſchatz (E.), 1906.
Sandt, Emil, geb. am 27. Dezbr.
1864 i. Mittelwalde (Grafſchaft Glatz),
lebt (1907) in Hamburg.
S: Cavete
(Eine Geſch., über deren Bizarrerien
man nicht ihre Drohungen vergeſſen
ſoll), 1906. 12. A. 1908. – Jm Äther
(das Teſtament einer Einſamen),
1910. 5. A. 1911. – Das Lichtmeer
(R.), 1912.
Sandvoß, Franz, pſeud. Xan-
tippus, geb. am 20. Novbr. 1833
zu Berlin als der Sohn eines Tape-
zierers, beſuchte das damals unter
Bonnells Leitung ſtehende Friedrichs-
werderſche Gymnaſium und ſtudierte
in Halle und Berlin Philologie. Jm
Jahre 1861 wurde er Lehrer am Gym-
naſium zu Friedland in Mecklenburg,
gab aber, als er zum Subrektor an
dieſer Anſtalt aufgerückt war, ſein
Lehramt auf und übernahm die Re-
daktion der „Weſtfäliſchen Zeitung“
in Dortmund. 1873 ging er als Pri-
vatſekretär des Botſchafters Herrn
von Keudell zuerſt nach Konſtanti-
nopel, ſpäter nach Rom, und kehrte,
als Keudell ſein Amt niederlegte, nach
Berlin zurück, wo er ſeitdem als ger-
maniſtiſcher und literaturhiſtoriſcher
Schriftſteller tätig war. Jm Jahre
1890 verlegte er ſeinen Wohnſitz nach
Freienwalde a. O. u. 1893 nach Wei-
mar. — Außer einer Reihe ſehr be-
achtenswerter germaniſtiſcher Schrif-
ten veröffentlichte er
S: Römiſche
Xenien, 1885. – Neujahrsgabe (Dn.),
1886. – Kalypſo (D.), 3. A. 1886. –
Berlin und Leſſing, Friedrich der
Große u. die deutſche Literatur, 1886.
– Jole (Tr.), 1890. – Gräfin Klotilde
(Lſp.), 1894. – Bahn frei! (Aphoris-
men zur Technik der deutſchen Dich-
tung), 1892.
*Sandvoß, Roſalie, wurde am 8.
Septbr. 1821 zu Derenburg in der
Nähe des Harzes geboren und wuchs
dort in einem zahlreichen Geſchwiſter-
kreiſe und unter den Eindrücken einer
herrlichen Natur und reichen hiſtori-
ſchen Vergangenheit auf, bis ſie mit
14 Jahren nach Wernigerode kam,
wohin die Eltern der beſſeren Schulen
wegen übergeſiedelt waren. Hier ver-
lebte Roſalie eine frohe Jugendzeit.
Dann aber fielen dunkle Schatten auf
ihr Leben: Entſagung, Mühe und
Arbeit waren ihr Los lange Jahre
hindurch, bis ſich endlich ihr Lebens-
abend wieder freundlich geſtaltete.
Jhren Wohnſitz hat ſie vorwiegend in
Wernigerode feſtgehalten, von wo ſie
1893 nach Elbingerode am Harz über-
ſiedelte. Hier ſtarb ſie am 22. Januar
1895.
S: Die Waiſen (E. f. d. Jugd.),
1857. – Die Couſinen (E. f. d. Jugd.),
1858. – Briefe eines Malers an ſeine
Schweſter, 1864. – Die Pflegerin (E.),
1864. – Aus der Väter Zeit (Ge.),
1870. – Eichenlaub und Tannengrün
(Ge.), 1890. – Für praktiſches Chri-
ſtentum (Ge.), 1891. – Daheim und
draußen (Ge.), 1891. – Wahrheit,
Wahrheit! (Ge.), 1893.
Saenger, Woldemar Horſt, pſd.
Woldemar Horſt, wurde am 30.
Mai 1852 in Weimar geboren, beſuchte
die Gymnaſien in Weimar und Er-
furt und ging 1870 direkt von der
Schulbank in den Krieg. Nach dem
Frieden verblieb er beim Heere, um
ſich der militäriſchen Laufbahn zu
widmen, gab dieſelbe jedoch ſpäter
auf, und wandte ſich dem Beruf eines
Journaliſten zu. Als ſolcher machte
er im Auftrage der „Kölniſchen Zei-
tung“ den ruſſiſch-türkiſchen Feldzug
(1877–78) auf türkiſcher Seite mit.
Danach war er als Korreſpondent
derſelben Zeitung ſieben Jahre in
Petersburg tätig. Aus dieſer Zeit,
die gerade für Rußland beſonders
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