Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Scha unternahm sie große Reisen, 1910nach Jndien, 1911 nach China, Tong- king, Macao, worüber sie dann in großen Städten Vorträge hielt. S:
*Schalk, Gustav, geb. am 21. Aug. S:
Schalk, Hugo, Pseud. für Emil Scha Schalk, Kuno, Sohn eines hol- S: Die Sintflut in Grie- *Schall, Julius Christian, geb. S: Elia, *Schaller, A., wurde um das Jahr *
Scha unternahm ſie große Reiſen, 1910nach Jndien, 1911 nach China, Tong- king, Macao, worüber ſie dann in großen Städten Vorträge hielt. S:
*Schalk, Guſtav, geb. am 21. Aug. S:
Schalk, Hugo, Pſeud. für Emil Scha Schalk, Kuno, Sohn eines hol- S: Die Sintflut in Grie- *Schall, Julius Chriſtian, geb. S: Elia, *Schaller, A., wurde um das Jahr *
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Scha
Scha
unternahm ſie große Reiſen, 1910
nach Jndien, 1911 nach China, Tong-
king, Macao, worüber ſie dann in
großen Städten Vorträge hielt.
S:
Wann wird es tagen? (Wiener R.);
II, 1902. – Das Fräulein (Nn.),
1905. – Auf dem Touriſtendampfer
(Nn.), 1905. – Schmerzen der Jugend
(R.), 1909.
*Schalk, Guſtav, geb. am 21. Aug.
1848 zu Vietzig in Pommern, wirkte
nach abgeſchloſſenen Studien als Leh-
rer in Berent (Weſtpreußen), an dem
internationalen Erziehungsinſtitut zu
Grenchen (Schweiz) und ſchließlich
mehrere Jahre an der höheren Bür-
gerſchule zu Solingen. Er erwählte
dann den Beruf eines Schriftſtellers
und gab als Frucht ſeiner eingehen-
den germaniſtiſchen Studien die fol-
genden Werke heraus: „Nordiſch-ger-
maniſche Götter- und Heldenſagen“
(1881); „Heldenfahrten“ (1885); „Die
ſchönſten Märchen“ (II, 1886–87);
„Jm Märchenlande“) 1888. 7. Aufl.
1912); „Meiſterbuch deutſcher Göt-
ter- und Heldenſagen“ (1910). Wäh-
rend eines mehrjährigen Aufent-
halts in Düſſeldorf ſchrieb er die
„Deutſche Heldenſage“ (illuſtr. von
H. Vogel, 1891). Nach ſeiner Verhei-
ratung ſiedelte er nach Berlin über,
gründete mit M. von Egidy die Wo-
chenſchrift „Verſöhnung“ und redi-
gierte den 1. Jahrgang (1894) der-
ſelben. Außer einer Reihe von Ju-
gendſchriften, welche vorwiegend die
germaniſchen Götter- und Helden-
ſagen behandeln, veröffentlichte er
S:
Dr. Biedermann und ſein Zögling
(R.), 1886. 2. A. 1895. – Unda Ma-
rina (R.), 1895. – Paul Beneke, ein
harter deutſcher Seevogel (Jung-
deutſchland gewidmet), 1902. 2. A.
1906. – Stacheldrahtzäune (R.),
1910. – Klaus Störtebecker und die
Vitalienbrüder (E. aus der Zeit der
Hanſa), 1911.
Schalk, Hugo, Pſeud. für Emil
Czedik; ſ. d.!
Schalk, Kuno, Sohn eines hol-
ländiſchen Vaters und einer deutſchen
Mutter, wurde am 22. Novbr. 1885
in Mailand geboren. Er wollte ur-
ſprünglich Techniker werden, wandte
ſich aber philoſophiſchen Studien zu,
die er in Zürich und Pavia betrieb.
Er lebte, nachdem er ſich den Grad
eines Dr. phil. erworben, als Re-
dakteur in Berlin und ſeit 1911 in
Dresden.
S: Die Sintflut in Grie-
chenland (Dramat. Warnung), 1907.
– Wagner in Tibet (Dramat. Gärt-
nerſage), 1908. – Chriſtian de Wet
(Burendrama), 1908.
*Schall, Julius Chriſtian, geb.
am 6. März 1861 in Eybach (Würt-
temberg) als der Sohn des dortigen
Schloßgärtners, beſuchte die Latein-
ſchule in Geislingen, die niederen
Kloſterſchulen in Maulbronn und
Blaubeuren u. bezog 1879 die Uni-
verſität Tübingen, an der er als Zög-
ling des theol. Stifts Theologie ſtu-
dierte. Jm Jahre 1885 wurde er
Pfarrer in Stötten, Oberamt Geis-
lingen, und 1892 Pfarrer und Be-
zirksſchulinſpektor in Waſſeralfingen.
Außer einigen populären Biogra-
phien über Ulrich von Hutten (1890),
Johannes Kepler (1890) und Jakob
Reiching (1894) ſchrieb er
S: Elia,
der Thisbiter (Schſp.), 1896.
*Schaller, A., wurde um das Jahr
1845 zu Buchsweiler im Unterelſaß
als die jüngſte von ſechs Geſchwiſtern
geboren und durchlebte daſelbſt eine
ungetrübte Kindheit und Jugend.
Jhr Vater, der durch 25 Jahre das
dortige Bürgermeiſteramt verwaltet
hatte, mußte dasſelbe infolge des
franzöſiſch-deutſchen Krieges nieder-
legen, und ſtarb 1880, nachdem be-
reits 1876 die Mutter ihm in die
Ewigkeit vorangegangen war. Jetzt
trat an die Tochter die Notwendig-
keit heran, ſich eine Stellung unter
Fremden zu ſuchen. Sie fand zuerſt
eine ſolche als Erzieherin in einer
engliſchen Familie, welche in einer
*
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