Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schi [re ]n 1891-93 gab er den "Sächsischen[V]olkskalender" heraus. Er starb [A]nfang Oktober 1910. S: Dorf- Schipfer, August, geb. am 12. S:
Schippel, Elise, s. Elise Mentzel! Schirges, Georg Gottlieb, geb. Schi Zeit widmete, und wurde im Jahre1848 zum Frankfurter Gewerbekon- greß gesandt. Er behielt nun hier seinen Wohnsitz bei, wandte sich be- sonders volkswirtschaftlichen Stu- dien zu u. war von jetzt ab im Sinne der Schutzzollpartei tätig. Nach sei- ner Rückkehr von der zweiten Welt- ausstellung in Paris zog er nach Mainz, wo er eine Stellung bei der Rheindampfschiffahrtsgesellschaft er- halten hatte, die er viele Jahre be- kleidete. Zuletzt lebte er in Mann- heim, wo er am 23. Febr. 1879 starb. S: Wellenschläge (Ge.), 1840. - Blät- *Schirmacher, Heinrich, geb. am S: Der Jngenieur (Dr.), 1890. - *Schirmacher, Käthe, geb. am *
Schi [re ]n 1891–93 gab er den „Sächſiſchen[V]olkskalender“ heraus. Er ſtarb [A]nfang Oktober 1910. S: Dorf- Schipfer, Auguſt, geb. am 12. S:
Schippel, Eliſe, ſ. Eliſe Mentzel! Schirges, Georg Gottlieb, geb. Schi Zeit widmete, und wurde im Jahre1848 zum Frankfurter Gewerbekon- greß geſandt. Er behielt nun hier ſeinen Wohnſitz bei, wandte ſich be- ſonders volkswirtſchaftlichen Stu- dien zu u. war von jetzt ab im Sinne der Schutzzollpartei tätig. Nach ſei- ner Rückkehr von der zweiten Welt- ausſtellung in Paris zog er nach Mainz, wo er eine Stellung bei der Rheindampfſchiffahrtsgeſellſchaft er- halten hatte, die er viele Jahre be- kleidete. Zuletzt lebte er in Mann- heim, wo er am 23. Febr. 1879 ſtarb. S: Wellenſchläge (Ge.), 1840. – Blät- *Schirmacher, Heinrich, geb. am S: Der Jngenieur (Dr.), 1890. – *Schirmacher, Käthe, geb. am *
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Schi
Schi
re n 1891–93 gab er den „Sächſiſchen
Volkskalender“ heraus. Er ſtarb
Anfang Oktober 1910.
S: Dorf-
leute (Geſchn. aus der ſächſiſch-böhm.
Schweiz), 1897. – Sächſiſche Dorf-
geſchichten, 1903. – Der Gemeinderat
von Steinhübel (Heitere Dorfepiſode,
Dr.), 1906. – Zu Straßburg auf der
Schanz’ (Volksſt., mit Arno Hach),
1907. – Skizzen aus dem Elbſand-
ſteingebirge, 1909.
Schipfer, Auguſt, geb. am 12.
Septbr. 1856 in Mainz, lebte dort
bis 1906, ſeitdem in Wiesbaden.
S:
Betrogene Betrüger (Schſp.), 1883.
- Sedan (Schſp.), 1887.
Schippel, Eliſe, ſ. Eliſe Mentzel!
Schirges, Georg Gottlieb, geb.
am 16. März 1811 zu Lüneburg, wo
ſein Vater Tribunal-Prokurator war,
beſuchte, urſprünglich zum Juriſten
beſtimmt, das dortige Johanneum
bis zum 18. Jahre u. ging dann zur
Pharmazie über in der Abſicht, ſpä-
ter Medizin zu ſtudieren, doch wid-
mete er ſich 1834 und 1835 in Göt-
tingen dem Studium der Philoſophie
und Naturwiſſenſchaften. Er war
dann eine Zeitlang in Mecklenburg
Hauslehrer, darauf Apotheker, ging
nun über Berlin nach Paris, wo er,
aller Mittel und Empfehlungen bar,
einige Zeit als Arbeitsmann ſein
Brot verdienen mußte, und half dar-
auf der Helmine von Chézy den Nach-
laß ihres Gatten ordnen. Jm Jahre
1837 wanderte er nach Genf, wo er
vorübergehend Apotheker, Schrift-
ſteller u. Lehrer an Janins Penſions-
Anſtalt war, machte dann Reiſen nach
Jtalien, Frankreich, England und
kehrte 1840 nach Deutſchland zurück.
Jn Hamburg, wo er durch Gutzkow
auf das ſchriftſtelleriſche Gebiet hin-
übergeleitet wurde, übernahm er
nach deſſen Rücktritt die Redaktion
des „Telegraph für Deutſchland“
(1844–45). Auch ſtiftete er 1845 den
Bildungsverein für Arbeiter, dem
er einen großen Teil ſeiner freien
Zeit widmete, und wurde im Jahre
1848 zum Frankfurter Gewerbekon-
greß geſandt. Er behielt nun hier
ſeinen Wohnſitz bei, wandte ſich be-
ſonders volkswirtſchaftlichen Stu-
dien zu u. war von jetzt ab im Sinne
der Schutzzollpartei tätig. Nach ſei-
ner Rückkehr von der zweiten Welt-
ausſtellung in Paris zog er nach
Mainz, wo er eine Stellung bei der
Rheindampfſchiffahrtsgeſellſchaft er-
halten hatte, die er viele Jahre be-
kleidete. Zuletzt lebte er in Mann-
heim, wo er am 23. Febr. 1879 ſtarb.
S: Wellenſchläge (Ge.), 1840. – Blät-
ter eines Humoriſten, 1838. – Karl
(R.), 1841. – Zwei Gräber (2 En.),
1843. – Der Bälgentreter von Eilers-
rode (Dorfgeſch.), 1845.
*Schirmacher, Heinrich, geb. am
27. Januar 1858 zu Königsberg in
Preußen, beſuchte das Altſtädtiſche
Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte von
Oſtern 1875 bis zum Herbſt 1876 an
der dortigen Univerſität und bezog
darauf die Bauakademie in Berlin.
Jm Mai 1885 wurde er Regierungs-
baumeiſter und im April 1892 Gar-
niſon-Bauinſpektor; als ſolcher war
er zuerſt in Dieuze in Lothringen
tätig, kam von dort in gleicher Eigen-
ſchaft nach Alleinſtein in Oſtpreußen,
1899 nach Bartenſtein und 1900
nach Königsberg in Preußen. Jm
Jahre 1904 erhielt er den Charak-
ter als Baurat und wurde 1907
als ſolcher nach Magdeburg verſetzt.
S: Der Jngenieur (Dr.), 1890. –
„Herr Baumeiſter“. Eine nachge-
laſſene Schrift (E.), 1891. – Wlaſta.
Der Renegat (2 Dn.), 1891. – Ein
Baumeiſter (D.), 1891. – Neudeutſch.
Auch ein „Rückblick“ (E.), 1892. –
Seegold (D.), 1896. – Mein Sam-
land (Erinnergn.), 1898. – Maria-
hilf (D.), 1898. – Der Frühling auf
Bornholm (Ge.), 1900. – Aus den
Tagen der Not (E.), 1903. – Bru-
der Baumeiſter (D.), 1903.
*Schirmacher, Käthe, geb. am
*
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