Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schö Theaterluft (Humoresken), 1901. -Welt und Scheinwelt (Hum.), 1903. - Aus den Lehr- und Flegeljahren eines alten Schauspielers; hrsg. von Hugo Thimig, 1903. *Schönemann, Paul, geb. am S:
*Schönermark, Otto, geb. am Schö Harzgebiet, für das er bei großerLokalkenntnis besonders in histori- scher Beziehung großes Jnteresse be- kundet. S: Die Literatur der Harz- Schönfeld, Alfred, geb. am 30. S: Lehmanns Mißgeschicke (Sk.), *Schönfeld, Karl, geb. am 4. Fe- *
Schö Theaterluft (Humoresken), 1901. –Welt und Scheinwelt (Hum.), 1903. – Aus den Lehr- und Flegeljahren eines alten Schauſpielers; hrsg. von Hugo Thimig, 1903. *Schönemann, Paul, geb. am S:
*Schönermark, Otto, geb. am Schö Harzgebiet, für das er bei großerLokalkenntnis beſonders in hiſtori- ſcher Beziehung großes Jntereſſe be- kundet. S: Die Literatur der Harz- Schönfeld, Alfred, geb. am 30. S: Lehmanns Mißgeſchicke (Sk.), *Schönfeld, Karl, geb. am 4. Fe- *
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Schö
Schö
Theaterluft (Humoresken), 1901. –
Welt und Scheinwelt (Hum.), 1903.
– Aus den Lehr- und Flegeljahren
eines alten Schauſpielers; hrsg. von
Hugo Thimig, 1903.
*Schönemann, Paul, geb. am
25. Januar 1846 zu Brandenburg
a. Havel als der Sohn eines Gymna-
ſialprofeſſors, abſolvierte das Gym-
naſium ſeiner Vaterſtadt u. wandte
ſich dem Baufach zu. Eine Reihe von
Jahren, während welcher er auch
ſeiner Militärpflicht genügte, war er
in dieſem Berufe tätig, da führte
ihn ſeine Neigung wieder wiſſen-
ſchaftlichen Studien zu. Nachdem er
den Krieg gegen Frankreich bis Mitte
Novbr. 1870 mitgemacht hatte, dann
aber wegen Krankheit nach Deutſch-
land zurückgeſchickt worden war, be-
zog er Oſtern 1871 die Univerſität
Halle, wo er bis Oſtern 1876 Mathe-
matik, Phyſik u. Naturwiſſenſchaften
ſtudierte, zum Dr. phil. promovierte
und die Staatsprüfung ablegte. Er
nahm dann Oſtern 1877 eine Stelle
als Lehrer am Archigymnaſium in
Soeſt an, an welchem er ſeit 1893 als
Profeſſor bis zu ſeiner Penſionie-
rung, Oſtern 1911, tätig war.
S:
Bilder aus dem Leben der Königin
Luiſe (Ge.), 1886. – Feierſtunden
(Ge.), 1890.
*Schönermark, Otto, geb. am
8. Novbr. 1865 zu Seeſen am Harz,
erhielt ſeine Ausbildung auf den
herzogl. Gymnaſien zu Wolfenbüttel
und Blankenburg am Harz, widmete
ſich dann dem Verlagsbuchhandel u.
ſpäter dem ſchriftſtelleriſchen Berufe,
bis er im J. 1900 in den Kommunal-
verwaltungsdienſt eintrat, in wel-
chem er jetzt noch als Ortsvorſteher
und Kurverwalter des Bade- und
Jnduſtrieorts Thale im Harz tätig
iſt. Seine Gedichte erſchienen bisher
nur in Anthologien u. Zeitſchriften.
Die meiſten ſeiner unter dem Pſeud.
H. Treſeburg erſchienenen Arbei-
ten behandeln faſt ausſchließlich das
Harzgebiet, für das er bei großer
Lokalkenntnis beſonders in hiſtori-
ſcher Beziehung großes Jntereſſe be-
kundet.
S: Die Literatur der Harz-
lande, 1896.
Schönfeld, Alfred, geb. am 30.
März 1859 in Breslau, abſolvierte
das dortige Gymnaſium und ging
1879 zur Bühne. Drei Jahre lang
war er ausübender Schauſpieler, zu-
letzt in Berlin, wandte ſich dann aber
der Journaliſtik zu und gehörte den
Redaktionen verſchiedener Zeitungen
an, 1883–85 des „Berliner Tage-
blatts“, 1885–93 des „Kleinen Jour-
nals“, 1893-99 des „Berliner Lokal-
anzeigers“. Jm Nebenberuf war er
ſeit 1886 als Dramaturg tätig und
Mitarbeiter von Emil Thomas am
Zentraltheater und Thomastheater
und ſeit 1893 bei Richard Schultz am
Zentral- und Metropoltheater, bis
er im J. 1899 die Leitung des Tha-
liatheaters in Berlin übernahm (mit
Jean Kren). Seine erſte Poſſe ſchrieb
Sch. 1897 für die berühmte Schau-
ſpielerin Anna Schramm; zwei Jahre
ſpäter trat er mit dem Poſſendichter
J. Kren in Verbindung und verfaßte
gemeinſchaftlich mit ihm eine ganze
Reihe luſtiger Stücke; z. B. Papas
Sommerreiſe. – Der Platzmajor. –
Jm Himmelhof. – Liebesſchlüſſel. –
Amor von heute. – Ein tolles Ge-
ſchäft. – Seine Kleine. – Er und ſeine
Schweſter. – Der Poſaunenengel. –
Götterweiber. – Die Tugendglocke. –
Der Weiber König uſw. – Außerdem
S: Lehmanns Mißgeſchicke (Sk.),
1894. – Seitenſprünge (Jndiskrete
Geſchn. a. d. Großſtadt), 1894. – Der
Sang an Ägir (Lſp., mit H. Giers),
1895.
*Schönfeld, Karl, geb. am 4. Fe-
bruar 1854 zu Budapeſt, verlebte in-
folge gewiſſer Familienverhältniſſe
eine freudloſe Kindheit, erhielt ſogar
nur bis zum 8. Lebensjahre Schul-
unterricht und ward ſomit frühzeitig
auf den dornigen Weg des Auto-
*
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