Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schö Unter dem Pseudon. F. H. Ottmarschrieb er: Gedichte, 1830. - Käth- chen von Engen oder: Wiederhold auf Hohentwiel (Vaterl. Schsp.), 1836. - Die Städter-Schlacht bei Döffingen (Dramatisierte Sk.), 1830. - Die neue Weibertreue (E.), 1840. 2. Aufl. 1843. - Unter seinem Namen erschien: Jm Kloster (Eine Hohenloher Sage), 1904. Schöni, Franz Robert, von Biel,
S:
Schöning, Karl, geb. am 2. Nov. S: Ut plattdütschen Lan'n Schö Schönrock, Hermann, geboren
S: Vortragskomödien, 1898. *Schönthan, Edler von Pern- wald, Franz von, * am 20. Juni * 19
Schö Unter dem Pſeudon. F. H. Ottmarſchrieb er: Gedichte, 1830. – Käth- chen von Engen oder: Wiederhold auf Hohentwiel (Vaterl. Schſp.), 1836. – Die Städter-Schlacht bei Döffingen (Dramatiſierte Sk.), 1830. – Die neue Weibertreue (E.), 1840. 2. Aufl. 1843. – Unter ſeinem Namen erſchien: Jm Kloſter (Eine Hohenloher Sage), 1904. Schöni, Franz Robert, von Biel,
S:
Schöning, Karl, geb. am 2. Nov. S: Ut plattdütſchen Lan’n Schö Schönrock, Hermann, geboren
S: Vortragskomödien, 1898. *Schönthan, Edler von Pern- wald, Franz von, * am 20. Juni * 19
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Schö
Schö
Unter dem Pſeudon. F. H. Ottmar
ſchrieb er: Gedichte, 1830. – Käth-
chen von Engen oder: Wiederhold auf
Hohentwiel (Vaterl. Schſp.), 1836. –
Die Städter-Schlacht bei Döffingen
(Dramatiſierte Sk.), 1830. – Die
neue Weibertreue (E.), 1840. 2. Aufl.
1843. – Unter ſeinem Namen erſchien:
Jm Kloſter (Eine Hohenloher Sage),
1904.
Schöni, Franz Robert, von Biel,
wurde am 21. März 1841 zu Erlach
am Bieler See geboren, wo ſein Va-
ter Gerichtspräſident war. Nachdem
er die Kantonsſchule in Bern abſol-
viert, bezog er 1862 die dortige Hoch-
ſchule und widmete ſich dem Studium
der Jurisprudenz. Ju den beiden
folgenden Jahren beſuchte er die Uni-
verſität Heidelberg. Schon damals
beſchäftigte er ſich mit Vorliebe mit
philoſophiſchen und philologiſchen
Studien, ſpäter ausſchließlich mit
den neueren Literaturen, nament-
lich der engliſchen und ſpaniſchen; in
abſchließender Weiſe beſuchte er dann
noch 1868 die Univerſität Tübingen,
wo er 1869 zum Dr. phil. promo-
vierte. Jm Frühjahr 1869 machte
er eine dreimonatige Reiſe nach
Südfrankreich und Katalonien, ha-
bilitierte ſich 1870 als Privatdozent
an der Berner Hochſchule und wurde
1871 Lehrer der deutſchen Sprache
u. Literatur am obern Gymnaſium
der Berner Kantonsſchule. Er ſtarb
am 28. März 1876 zu Erlach.
S:
Gedichte, 1873.
Schöning, Karl, geb. am 2. Nov.
1855 in Parchim, kam als Poſtaſſiſtent
nach Berlin, war hier in den platt-
deutſchen Vereinen ein vorzüglicher
Vorleſer Reuterſcher Dichtungen und
wurde ſpäter nach Lübz in Mecklen-
burg verſetzt. 1906 lebt er als Ober-
poſtdirektionsſekretär in Schwerin
i. M.
S: Ut plattdütſchen Lan’n
(Ge. und En. eines Mecklenburgers),
1895. – Bi mi to Hus (Rimels), 1909.
2. A. 1912.
Schönrock, Hermann, geboren
am 20. Februar 1850 in Landsberg
a. Warthe, erhielt ſeine Bildung auf
dem dortigen Gymnaſium u. machte
als Einjährig-Freiwilliger den Feld-
zug von 1870–71 mit, in dem er ver-
wundet und Kriegsinvalide ward.
Er wandte ſich dann redaktioneller
Tätigkeit zu und war an der Pots-
damer Zeitung, Thüringer Dorfzei-
tung, Oldenburger Zeitung u. a. be-
ſchäftigt. Später ging er zum Buch-
handel über, war Geſchäftsführer
von Buchhandlungen in Leipzig, Han-
nover, Hildburghauſen u. a. O. und
erwarb dann eine Sortiments- und
Verlagsbuchhandlung in ſeiner Va-
terſtadt, führte hier auch den Vorſitz
im Verein für Geſchichte der Neu-
mark und war nebenher feuilletoni-
ſtiſch für eine Reihe von Journalen
und Zeitungen tätig. Jn Berlin, wo
er nunmehr ſeit einer Reihe von Jah-
ren als Rentner lebt, widmet er ſich
in uneigennütziger Weiſe der Rezi-
tation und dem Arrangement von
Feſten und theatraliſchen Vorſtel-
lungen.
S: Vortragskomödien, 1898.
– Fürſt Bismarck in Friedrichsruh
(Genrebild), 1899. – Der luſtige
Schuſter (Kom. Gerichtsſzene), 1899.
– Heitere und ernſte Vorträge für
fröhliche Kreiſe, 1899. – Dienſtmann
Nr. 111 (Soloſzene), 1898. – Auf
dem Kaſernenhof (Soloſzene), 1898.
– Jm Kaiſermanöver (Schw.), 1900.
– Er und Sie (Humor.), 1904. – Auf
roter Erde (R.), 1903. – Schulze’s
Lebensſchickſale (Hum.), 1904. – Bil-
der aus dem Soldatenleben (Hum.),
1904.
*Schönthan, Edler von Pern-
wald, Franz von, * am 20. Juni
1849 zu Wien, wurde von ſeinen An-
gehörigen für die militäriſche Lauf-
bahn beſtimmt u. trat 1867 als Kadett
in die öſterreich. Marine ein. Aber
ſchon nach vier Jahren quittierte er
den Seemannsdienſt und ging, von
unbezwinglicher Vorliebe für das
* 19
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