Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schr Studien durch Absolvierung des er-sten Examens beendete. Jm Oktbr. 1883 begann er dann nochmals das medizinische Studium, das er fünf Semester hindurch, fortsetzte, u. seit- dem verwertet er die Früchte seiner Studien als Schriftsteller. Er lebte bis 1894 in Smichow bei Prag und siedelte dann nach Wien über, wohin er zur Postzentralleitung ins Han- delsministerium berufen worden war. Seit 1904 ist er in Wien nur noch literarisch tätig. S: Gedichte. 1884. - *Schrattenholz, Joseph, wurde S: Berliner Früh- Schr lingslieder, 1898. - Doppelliebe undanderes, 1900. Schrattenthal, Karl, Pseud. für *Schreckenbach, Alfred Gustav,
S:
*Schreckenbach, Paul Friedrich Jmmanuel, entstammt einer alten S:
*Schregel, Joseph, geb. am 13. *
Schr Studien durch Abſolvierung des er-ſten Examens beendete. Jm Oktbr. 1883 begann er dann nochmals das mediziniſche Studium, das er fünf Semeſter hindurch, fortſetzte, u. ſeit- dem verwertet er die Früchte ſeiner Studien als Schriftſteller. Er lebte bis 1894 in Smichow bei Prag und ſiedelte dann nach Wien über, wohin er zur Poſtzentralleitung ins Han- delsminiſterium berufen worden war. Seit 1904 iſt er in Wien nur noch literariſch tätig. S: Gedichte. 1884. – *Schrattenholz, Joſeph, wurde S: Berliner Früh- Schr lingslieder, 1898. – Doppelliebe undanderes, 1900. Schrattenthal, Karl, Pſeud. für *Schreckenbach, Alfred Guſtav,
S:
*Schreckenbach, Paul Friedrich Jmmanuel, entſtammt einer alten S:
*Schregel, Joſeph, geb. am 13. *
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Schr
Schr
Studien durch Abſolvierung des er-
ſten Examens beendete. Jm Oktbr.
1883 begann er dann nochmals das
mediziniſche Studium, das er fünf
Semeſter hindurch, fortſetzte, u. ſeit-
dem verwertet er die Früchte ſeiner
Studien als Schriftſteller. Er lebte
bis 1894 in Smichow bei Prag und
ſiedelte dann nach Wien über, wohin
er zur Poſtzentralleitung ins Han-
delsminiſterium berufen worden war.
Seit 1904 iſt er in Wien nur noch
literariſch tätig.
S: Gedichte. 1884. –
Brennende Liebe (Lr.), 1884. – Der
neue Demokrit. 1. Bd. Kaleidoſkop;
2. Bd. Satura (Kultur- u. literar-
hiſtor. Sk.), 1890. – Das Buch v.
Biere; II, 1886. – Annalogie (E.
Annenbüchlein), 1895.
*Schrattenholz, Joſeph, wurde
am 19. Okbr. 1847 in Hoholz im
Siegkreiſe der Rheinprovinz als der
Sohn eines Lehrers geboren, der als
ſolcher in verſchiedenen Orten an-
geſtellt war. Seine wiſſenſchaftliche
und muſikaliſche Ausbildung erhielt
er auf privatem Wege, letztere be-
ſonders durch ſeinen Bruder, den
Pianiſten Max Sch. Jm Jahre 1863
ließ er ſich als Muſiklehrer in Köln
nieder, wo er bis 1868 blieb, ging
dann nach Berlin, wo er ſeine Muſik-
ſtudien unter Profeſſor Ernſt Ru-
dorff fortſetzte, u. gleichzeitig an der
Univerſität hoſpitierte. Ende 1869
ſiedelte er nach Bonn über, wo er
1870 bis Ende 1873 Mitredakteur
der „Bonner Zeitung“ war u. gleich-
falls die Vorleſungen an der Uni-
verſität beſuchte, ſich nunmehr auch
ausſchließlich literariſch beſchäftigte.
Jn den Jahren 1887–88 gab er in
Bonn das Fachblatt „Die Muſik-
welt“ heraus, fiedelte dann nach
Düſſeldorf, 1895 nach Keſſenich bei
Bonn über und lebte ſeit 1898 in
Berlin, wo er am 22. Mai 1909 ſtarb.
Außer einigen zeitgemäßen Broſchü-
ren und einigen Werken über Muſik
veröffentlichte er
S: Berliner Früh-
lingslieder, 1898. – Doppelliebe und
anderes, 1900.
Schrattenthal, Karl, Pſeud. für
Karl Weiß; ſ. d.!
*Schreckenbach, Alfred Guſtav,
geb. am 11. Juli 1836 in Blanken-
hain (Großherz. Sachſen-Weimar)
als Sohn eines Geiſtlichen, widmete
ſich gleichfalls dem geiſtlichen Stande
und wirkte als Pfarrer in Ulla,
Zwötzen, Raſtenberg i. Thür. Jetzt
lebt er als Penſionär in Jena.
S:
Wendula, die letzte Nonne v. Raſten-
berg (Geſchichtl. R. a. d. Reforma-
tionszeit), 1899.
*Schreckenbach, Paul Friedrich
Jmmanuel, entſtammt einer alten
Pfarrerfamilie und wurde am 6. No-
vember 1866 zu Neumark im Groß-
herzogtum Sachſen-Weimar als Sohn
des Vorigen geboren. Er beſuchte die
Gymnaſien in Jena und Hildburg-
hauſen und ſtudierte dann in Halle
und Marburg Theologie u. Geſchichte.
Nachdem er in Leipzig ſeiner Mili-
tärpflicht genügt hatte, ward er Leh-
rer und Erzieher an der Knaben-Er-
ziehungsanſtalt der evangel. Brüder-
gemeinde in Niesky (Schleſien), wo
er zwei Jahre verblieb. 1894 er-
warb er ſich in Leipzig die Würde
eines Dr. phil. und 1896 erhielt er
die Pfarrſtelle in Klitzſchen bei Tor-
gau, die er noch jetzt verwaltet.
S:
Die von Wintzingerode (R. a. d. 16.
Jahrh.), 1905. – Der Zuſammenbruch
Preußens 1806; 1906. – Der böſe
Baron von Kroſigk (R. a. d. Zeit der
Schmach u. Erhebung), 1907. 10. A.
1910. – Der getreue Kleiſt (R. a. der
Zeit des großen Königs), 1909. 8. A.
1910. – Der König von Rothenburg
(Eine alte Reichsſtadtgeſch.), 1910.
11. A. 1911. – Der Windmüller von
Melpitz (E. a. d. J. 1813), 1. u. 2. A.
1911. – Die Pfarrfrau von Schön-
brunn (E. a. d. 7 jähr. Kr.), 1911.
*Schregel, Joſeph, geb. am 13.
März 1865 in Jülich (Rheinland)
als der Sohn des Brauereibeſitzers
*
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