Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu Theologie und klassische Philologie.Nach seiner Rückkehr in die Heimat wurde er zunächst Rektor an der evang. Hauptvolksschule in Reuß- markt und 1886 Lehrer am Gymna- sium in S.-Reen. S: Martin Alzner *Schuster, Georg Heinrich,
S: Aus der Güntherstadt (Ge., *Schuster, Hermann, geb. am 6. S: König Konrad (Tr.), *Schuster, Friedrich Moritz,
Schu bei Leipzig geboren, genoß zunächstbloß Dorfschulunterricht u. besuchte später eine Leipziger Schule. Um seine weitere Bildung erwarben sich der Bürgermeister von Leipzig, Dr. Ed. Stephani, und der Bankier Adolf Mayer-Frege besondere Verdienste. An der Universität Leipzig studierte Sch. Philosophie und Naturwissen- schaften, promovierte zum Dr. phil. und wurde dann Lehrer. Er wirkte als Konrektor u. Professor am Real- gymnasium in Leipzig bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand, im Herbst 1895, und nahm dann seinen Wohn- sitz in Wiesbaden. S: Prinz und Schuster, Moritz, geb. am 20. April S: Hermann *Schuster, Paul Robert, pseud. *
Schu Theologie und klaſſiſche Philologie.Nach ſeiner Rückkehr in die Heimat wurde er zunächſt Rektor an der evang. Hauptvolksſchule in Reuß- markt und 1886 Lehrer am Gymna- ſium in S.-Reen. S: Martin Alzner *Schuſter, Georg Heinrich,
S: Aus der Güntherſtadt (Ge., *Schuſter, Hermann, geb. am 6. S: König Konrad (Tr.), *Schuſter, Friedrich Moritz,
Schu bei Leipzig geboren, genoß zunächſtbloß Dorfſchulunterricht u. beſuchte ſpäter eine Leipziger Schule. Um ſeine weitere Bildung erwarben ſich der Bürgermeiſter von Leipzig, Dr. Ed. Stephani, und der Bankier Adolf Mayer-Frege beſondere Verdienſte. An der Univerſität Leipzig ſtudierte Sch. Philoſophie und Naturwiſſen- ſchaften, promovierte zum Dr. phil. und wurde dann Lehrer. Er wirkte als Konrektor u. Profeſſor am Real- gymnaſium in Leipzig bis zu ſeinem Übertritt in den Ruheſtand, im Herbſt 1895, und nahm dann ſeinen Wohn- ſitz in Wiesbaden. S: Prinz und Schuſter, Moritz, geb. am 20. April S: Hermann *Schuſter, Paul Robert, pſeud. *
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Schu
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Theologie und klaſſiſche Philologie.
Nach ſeiner Rückkehr in die Heimat
wurde er zunächſt Rektor an der
evang. Hauptvolksſchule in Reuß-
markt und 1886 Lehrer am Gymna-
ſium in S.-Reen.
S: Martin Alzner
(E. a. d. ſächſiſchen Bauernleben),
1905.
*Schuſter, Georg Heinrich,
pſeud. Heinrich Woldan, wurde
am 23. April 1829 zu Münſterberg in
Schleſien als der Sohn eines Arztes
geboren, erhielt ſeine Gymnaſialbil-
dung in Breslau und ſtudierte da-
ſelbſt 1850–53 Jura und Kameralia,
beſchäftigte ſich nebenbei aber ſehr
eifrig aus Neigung mit Literatur u.
Philoſophie. Jm Jahre 1853 trat er
als Auskultator in den Staatsdienſt,
wirkte mehrere Jahre als Kreisge-
richtsrat in Striegau, wo er mit dem
Dichter Robert Rößler in freund-
ſchaftliche Beziehungen trat, und war
zuletzt Amtsgerichtsrat in Liegnitz,
wo er infolge ſchwerer Krankheit 1880
in den Ruheſtand trat. Er lebte in
den letzten Jahren in München und
iſt daſelbſt am 6. April 1899 geſtor-
ben.
S: Aus der Güntherſtadt (Ge.,
mit R. Rößler, H. Mantell und Paul
Ritter), 1873. – Gedichte, 1883.
*Schuſter, Hermann, geb. am 6.
Oktober 1858 zu Zittau in Sachſen,
beſuchte das dortige Gymnaſium und
ſtudierte 1878–82 in Leipzig klaſſiſche
Philologie, Deutſch und Geſchichte.
Nachdem er 1882 die Doktorwürde
erlangt, gründete er noch in demſel-
ben Jahre in Leipzig eine Privat-
ſchule, die den Charakter eines Pri-
vatgymnaſiums trägt, u. die er noch
heute leitet. Jm Jahre 1911 wurde
ihm der Charakter als Profeſſor ver-
liehen.
S: König Konrad (Tr.),
1886. 2. A. 1892. – Der herumge-
drehte Bürgermeiſter (Schw.), 1893.
– Von Lenz zu Herbſt (Ge.), 1900.
*Schuſter, Friedrich Moritz,
pſeud. Moritz Parthenau, wurde
am 11. Januar 1830 zu Abtnaundorf
bei Leipzig geboren, genoß zunächſt
bloß Dorfſchulunterricht u. beſuchte
ſpäter eine Leipziger Schule. Um
ſeine weitere Bildung erwarben ſich
der Bürgermeiſter von Leipzig, Dr. Ed.
Stephani, und der Bankier Adolf
Mayer-Frege beſondere Verdienſte.
An der Univerſität Leipzig ſtudierte
Sch. Philoſophie und Naturwiſſen-
ſchaften, promovierte zum Dr. phil.
und wurde dann Lehrer. Er wirkte
als Konrektor u. Profeſſor am Real-
gymnaſium in Leipzig bis zu ſeinem
Übertritt in den Ruheſtand, im Herbſt
1895, und nahm dann ſeinen Wohn-
ſitz in Wiesbaden.
S: Prinz und
Prieſter (Tr.), 1880. – Die Taube von
Hellas, oder: Der Triumph der Che-
mie, 1890. – Vater Gleim und die
Grazien (Lſp.), 1890. – Die Tochter
des Millionärs (Lſp.), 1890.
Schuſter, Moritz, geb. am 20. April
1857 in Maros-Vaſarhely (Sieben-
bürgen), beſuchte das Gymnaſium in
Hermannſtadt und ſtudierte ſeit dem
Herbſt 1877 in Graz u. Wien Rechts-
wiſſenſchaften. Während der Jahre
1879–81 ſetzte er dieſes Studium an
der Rechtsakademie in Hermannſtadt
fort und nahm nach Beendigung des-
ſelben eine Stelle beim Stadtmagi-
ſtrat in Hermannſtadt an. Um ſeine
Qualifikation durch Erlernung der
Handelswiſſenſchaften zu erweitern,
machte er 1887 in Berlin einen kauf-
männiſchen Privatkurſus durch und
wurde im Herbſt d. J. Beamter der
Bodenkreditanſtalt in Hermannſtadt,
in welcher Stellung er ſich noch jetzt
befindet. Jm Juni 1897 wurde er
von der Univerſität Erlangen zum
Dr. phil. promoviert.
S: Hermann
von Hermannſtadt (Ein Sang aus
Siebenbürgens Vorzeit), 1903.
*Schuſter, Paul Robert, pſeud.
Paul Venator, geb. am 7. Oktbr.
1841 zu Markneukirchen im König-
reich Sachſen, ſtudierte Theologie u.
fungierte ſodann als Lehrer an eini-
gen Anſtalten, bis er ſich 1869 als
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