Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
See durch Lehrerinnen, später durch Pro-fessoren. Jm Jahre 1888 verheira- tete sie sich mit einem Verwandten, dem Freiherrn Casimir von S. und lebt jetzt in Kirchberg (Steiermark). Sie ist als Feuilletonistin für ver- schiedene Zeitungen tätig. S: Über See, A. vom, Pseud. für Adel- See, Erni am, Pseud. für Karl See, F. vom, Pseud. für Franz See, Gustav vom, Pseud. für Gu- See, Hans vom. Pseud. für Hein- See, Henricus vom, Pseud. für Seebaum, Joseph Alexander, geb. S: Durch- *Seeber, Joseph, geb. am 4. März See Weißkirchen, seit 1897 als Professoran der Militärakademie in Wiener Neustadt und wurde 1898 als Mili- tärpfarrer nach Salzburg versetzt. 1903 folgte er einem Rufe als Pro- fessor an der technischen Militäraka- demie nach Mödling bei Wien. S:
Seeberg, Friederike, wurde am *
See durch Lehrerinnen, ſpäter durch Pro-feſſoren. Jm Jahre 1888 verheira- tete ſie ſich mit einem Verwandten, dem Freiherrn Caſimir von S. und lebt jetzt in Kirchberg (Steiermark). Sie iſt als Feuilletoniſtin für ver- ſchiedene Zeitungen tätig. S: Über See, A. vom, Pſeud. für Adel- See, Erni am, Pſeud. für Karl See, F. vom, Pſeud. für Franz See, Guſtav vom, Pſeud. für Gu- See, Hans vom. Pſeud. für Hein- See, Henricus vom, Pſeud. für Seebaum, Joſeph Alexander, geb. S: Durch- *Seeber, Joſeph, geb. am 4. März See Weißkirchen, ſeit 1897 als Profeſſoran der Militärakademie in Wiener Neuſtadt und wurde 1898 als Mili- tärpfarrer nach Salzburg verſetzt. 1903 folgte er einem Rufe als Pro- feſſor an der techniſchen Militäraka- demie nach Mödling bei Wien. S:
Seeberg, Friederike, wurde am *
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See
See
durch Lehrerinnen, ſpäter durch Pro-
feſſoren. Jm Jahre 1888 verheira-
tete ſie ſich mit einem Verwandten,
dem Freiherrn Caſimir von S. und
lebt jetzt in Kirchberg (Steiermark).
Sie iſt als Feuilletoniſtin für ver-
ſchiedene Zeitungen tätig.
S: Über
Nachbars Giebeldach (Novelletten),
1905. – Echo des Alltags (Nn.), 1907.
See, A. vom, Pſeud. für Adel-
heid Lackemann; ſ. d.!
See, Erni am, Pſeud. für Karl
Engelberger; ſ. d.!
See, F. vom, Pſeud. für Franz
de Lamare; ſ. d.!
See, Guſtav vom, Pſeud. für Gu-
ſtav von Struenſee; ſ. d.!
See, Hans vom. Pſeud. für Hein-
rich Hansjakob; ſ. d.!
See, Henricus vom, Pſeud. für
Wilhelm Dilg; ſ. d.!
Seebaum, Joſeph Alexander, geb.
am 7. Auguſt 1846 zu Warſchau, kam
1873 nach den Verein. Staaten und
ließ ſich in Chicago als Muſiklehrer
nieder. Gegenwärtig iſt er aus-
ſchließlich mit literariſchen Arbeiten
beſchäftigt. Er gab 1887–92 den
„Lokal-Almanach“ heraus, redigierte
auch eine Zeitlang das humoriſtiſche
Wochenblatt „Tamtam“.
S: Durch-
einander (Ausgew. Hum. und Sat.),
1891.
*Seeber, Joſeph, geb. am 4. März
1856 zu Bruneck im Tiroler Puſter-
tale als der Sohn armer Eltern, ab-
ſolvierte das Gymnaſium in Brixen
1874 und widmete ſich dann im dor-
tigen Prieſterhauſe dem Studium der
Theologie. Jm Jahre 1878 zum Prie-
ſter geweiht, war er kurze Zeit in der
Seelſorge (in Kartitſch und Mühl-
wald im Puſtertale) tätig und bezog
dann auf Wunſch ſeines Biſchofs die
Univerſität Jnnsbruck, um bis 1881
germaniſtiſche Studien zu betreiben.
Seitdem wirkte er als Profeſſor am
Gymnaſium Vincentinum in Brixen,
ſeit 1887 als geiſtl. Profeſſor an der
Militär-Oberrealſchule in Mähriſch-
Weißkirchen, ſeit 1897 als Profeſſor
an der Militärakademie in Wiener
Neuſtadt und wurde 1898 als Mili-
tärpfarrer nach Salzburg verſetzt.
1903 folgte er einem Rufe als Pro-
feſſor an der techniſchen Militäraka-
demie nach Mödling bei Wien.
S:
St. Eliſabeth in Thüringen (Ep. G.),
1883. 4. völlig neue Bearbeitg. 1910.
– Ein fliegend Blatt (Ge.), 1885. –
Judas (Tr.), 1887. – Der ewige Jude
(Ep. G.), 1894. 11. A. 1910. – Lin-
demanns Literaturgeſchichte, 6. Aufl.,
bearbeitet 1895. – Spinges (Szenen
a. d. Befreiungskampfe Tirols 1796
bis 1797), 1895. – Feſtgruß zur Sä-
kularfeier des Bundes Tirols mit
dem göttlichen Herzen Jeſu, 1896. –
Gedanken über die „moderne“ Lite-
raturſtrömung, 1901.
Seeberg, Friederike, wurde am
23. Oktbr. 1826 als die Tochter des
Paſtors Heſſelberg zu Dalbingen,
einem Dorfe in Kurland, geboren u.
entfaltete frühe ihre reiche Begabung
und dichteriſche Anſchauungsweiſe,
welche beide im elterlichen Hauſe u.
beſonders durch den Verkehr mit
ihrem geiſtig hervorragenden Bru-
der Karl ſtete Nahrung, Anregung
und Förderung fanden. Jhre Ge-
ſundheit, die in dem Sumpfklima
Dalbingens immer ſchwankend war,
befeſtigte ſich, als der Vater auf die
Pfarre in Setzen verſetzt wurde. Hier
lernte Friederike im elterlichen Hauſe
den Freund ihres Bruders, den Kan-
didaten Seeberg (ſ. d. Folgenden!),
kennen, mit dem ſie ſich 1848, nach-
dem er zum Pfarrer von Cremon in
Livland berufen worden, verheira-
tete. Jn demſelben Jahre verlor ſie
ihren Vater und ihren Bruder Karl
an einem Tage an der Cholera, und
ſeitdem war auch ihre Geſundheit
aufs neue erſchüttert. 1850 ſiedelte
ſie mit ihrem Gatten nach Schlock
über u. folgte ihm dann nach Peters-
burg, wohin er 1855 als Paſtor an
der St. Annenkirche berufen worden
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