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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Vorlesungen über Ästhetik hielt und
zum k. k. Hofrat ernannt wurde, und
begab sich 1841 nach Berlin, hier seit
1843 das Feuilleton der "Neuen preu-
ßischen allgemeinen Zeitung" leitend.
Später lebte er, da er es bei seinem
unsteten Leben nicht zu einer gesicher-
ten Existenz hatte bringen können, in
dürftigen Verhältnissen zu Köln, wo
er am 8. Okt. 1867 starb.

S:

Lieder der
Turngemeinde in Bonn, 1820. - Poe-
sien für Liebe u. Freundschaft, 1822. -
Gedichte, 1823. - Lieder vom Kölner
Dom (gesammelt), 1823. - Buch der
Sprüche, 1824. - Michel Angelo (Tr.),
1825. - Spiele der Muse, 1826. -
Bernsteine (Dn. und Nn.), 1831. -
Goethes Ehrentempel; II, 1827-28. -
Dramaturgische Parallelen, 1834. -
Legenden, 1835. - Pupurviolen der
Heiligen; VI, 1835-36. - Poetische
Reisetabletten, 1836. - Marienbüch-
lein (Ge. zu Ehren der heil. Jung-
frau), 1836. - Die Rose von Mantua
(N.), 1837. - Madonna (in Lr., Lg.
u. Sg.), 1843. - Gesammelte Dich-
tungen, 1845. - Auserlesene Samm-
lung rheinischer Sagen, 1846. - Mut-
tergottesrosen (Lg., Sg., Rz., Lr.),
2. A. 1848.

Rovenhagen, Ludwig,

geb. am
17. Januar 1830 zu Aachen, besuchte
die Karls-Schule u. das Gymnasium
daselbst und studierte seit 1850 in
Bonn Philologie, besonders neuere
Sprachen. Jm Jahre 1854 trat er
als Lehramtskandidat in die Bürger-,
spätere Realschule seiner Vaterstadt
ein, wurde 1861 als ordentl. Lehrer
an derselben angestellt, 1868 zum
Oberlehrer befördert und ihm 1878
der Titel eines Professors verliehen.
Nebenbei war er als Dozent für
deutsche Literatur und fremde Spra-
chen an der polytechnischen Schule
tätig und gehörte seit 1864 mehreren
Prüfungskommissionen als Mitglied
an. Jm Juli 1879 wurde er nach
Düsseldorf berufen, um eine Stelle
in der Schulverwaltung bei der dor-
[Spaltenumbruch]

Rück
tigen Regierung zu übernehmen, und
im Juni 1882 zum königlichen Regie-
rungs- und Schulrat ernannt. Seit
1897 Geh. Regierungsrat, trat er im
Sommer 1905 in den Ruhestand.

S:

Deutschlands Erhebung unter
Preußens Führung (Gesch. in Ge.),
1872.

Röwen, Julius,

Psd. für Rudolf
Kuschar;
s. d.!

R-T, G. v.,

siehe Gertrud Frei-
frau von Richthofen!

Rüben, Ludwig,

Pseudonym für
Franz Bicking; s. d.!

Rübezahl, Kuno,

Pseudon. für
Wilhelm Seyther; s. d.!

Rübsamen, Rosa,

geb. am 24.
April 1853 in Haardt a. d. Sieg (West-
falen), lebt daselbst.

S:

Gedichte,
1900.

*Rück, Andreas,

geb. am 26. März
1830 zu Nürnberg, besuchte die dor-
tige Volksschule vom 6. bis 13. Lebens-
jahre und trat dann als Schriftsetzer-
lehrling in die Campesche Druckerei
daselbst ein. Ende 1848 hatte er seine
Lehrzeit beendet, arbeitete dann in
München und ging darauf auf die
Wanderschaft, von der er im Oktober
1850 heimkehrte. Während der Jahre
1852-54 genügte er seiner Militär-
pflicht. Jm Jahre 1860 erhielt er eine
Stellung im germanischen Museum
in Nürnberg, die er bis 1866 inne-
hatte, und 1868 übernahm er die
Redaktion der "Fränkischen Zeitung"
in Ansbach, die er fast 30 Jahre lang
bis zu seinem Tode führte. Er starb
daselbst am 19. Januar 1898.

S:

Der
Zöpfe Ende (Lsp.), 1870. - Ein Preuße
(Lsp.), 1871. - Das Dominospiel
(Lsp.), 1872. - An Kindes Statt
(Schsp.), 1875. - Jn Amerika und bei
der Jnternationale (Lsp.), 1878. -
Wiedergeben (Lsp.), 1878. - Die Bür-
germeisterwahl (Lsp.), 1882. - Ma-
donna Sixtina (Tr.), 1883. - Die
Schrauben des Archimedes (Lsp.),
1889. - Margarete Friedlein (Tr.),
1894.

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Rov
Vorleſungen über Äſthetik hielt und
zum k. k. Hofrat ernannt wurde, und
begab ſich 1841 nach Berlin, hier ſeit
1843 das Feuilleton der „Neuen preu-
ßiſchen allgemeinen Zeitung“ leitend.
Später lebte er, da er es bei ſeinem
unſteten Leben nicht zu einer geſicher-
ten Exiſtenz hatte bringen können, in
dürftigen Verhältniſſen zu Köln, wo
er am 8. Okt. 1867 ſtarb.

S:

Lieder der
Turngemeinde in Bonn, 1820. – Poe-
ſien für Liebe u. Freundſchaft, 1822. –
Gedichte, 1823. – Lieder vom Kölner
Dom (geſammelt), 1823. – Buch der
Sprüche, 1824. – Michel Angelo (Tr.),
1825. – Spiele der Muſe, 1826. –
Bernſteine (Dn. und Nn.), 1831. –
Goethes Ehrentempel; II, 1827–28. –
Dramaturgiſche Parallelen, 1834. –
Legenden, 1835. – Pupurviolen der
Heiligen; VI, 1835–36. – Poetiſche
Reiſetabletten, 1836. – Marienbüch-
lein (Ge. zu Ehren der heil. Jung-
frau), 1836. – Die Roſe von Mantua
(N.), 1837. – Madonna (in Lr., Lg.
u. Sg.), 1843. – Geſammelte Dich-
tungen, 1845. – Auserleſene Samm-
lung rheiniſcher Sagen, 1846. – Mut-
tergottesroſen (Lg., Sg., Rz., Lr.),
2. A. 1848.

Rovenhagen, Ludwig,

geb. am
17. Januar 1830 zu Aachen, beſuchte
die Karls-Schule u. das Gymnaſium
daſelbſt und ſtudierte ſeit 1850 in
Bonn Philologie, beſonders neuere
Sprachen. Jm Jahre 1854 trat er
als Lehramtskandidat in die Bürger-,
ſpätere Realſchule ſeiner Vaterſtadt
ein, wurde 1861 als ordentl. Lehrer
an derſelben angeſtellt, 1868 zum
Oberlehrer befördert und ihm 1878
der Titel eines Profeſſors verliehen.
Nebenbei war er als Dozent für
deutſche Literatur und fremde Spra-
chen an der polytechniſchen Schule
tätig und gehörte ſeit 1864 mehreren
Prüfungskommiſſionen als Mitglied
an. Jm Juli 1879 wurde er nach
Düſſeldorf berufen, um eine Stelle
in der Schulverwaltung bei der dor-
[Spaltenumbruch]

Rück
tigen Regierung zu übernehmen, und
im Juni 1882 zum königlichen Regie-
rungs- und Schulrat ernannt. Seit
1897 Geh. Regierungsrat, trat er im
Sommer 1905 in den Ruheſtand.

S:

Deutſchlands Erhebung unter
Preußens Führung (Geſch. in Ge.),
1872.

Röwen, Julius,

Pſd. für Rudolf
Kuſchar;
ſ. d.!

R-T, G. v.,

ſiehe Gertrud Frei-
frau von Richthofen!

Rüben, Ludwig,

Pſeudonym für
Franz Bicking; ſ. d.!

Rübezahl, Kuno,

Pſeudon. für
Wilhelm Seyther; ſ. d.!

Rübſamen, Roſa,

geb. am 24.
April 1853 in Haardt a. d. Sieg (Weſt-
falen), lebt daſelbſt.

S:

Gedichte,
1900.

*Rück, Andreas,

geb. am 26. März
1830 zu Nürnberg, beſuchte die dor-
tige Volksſchule vom 6. bis 13. Lebens-
jahre und trat dann als Schriftſetzer-
lehrling in die Campeſche Druckerei
daſelbſt ein. Ende 1848 hatte er ſeine
Lehrzeit beendet, arbeitete dann in
München und ging darauf auf die
Wanderſchaft, von der er im Oktober
1850 heimkehrte. Während der Jahre
1852–54 genügte er ſeiner Militär-
pflicht. Jm Jahre 1860 erhielt er eine
Stellung im germaniſchen Muſeum
in Nürnberg, die er bis 1866 inne-
hatte, und 1868 übernahm er die
Redaktion der „Fränkiſchen Zeitung“
in Ansbach, die er faſt 30 Jahre lang
bis zu ſeinem Tode führte. Er ſtarb
daſelbſt am 19. Januar 1898.

S:

Der
Zöpfe Ende (Lſp.), 1870. – Ein Preuße
(Lſp.), 1871. – Das Dominoſpiel
(Lſp.), 1872. – An Kindes Statt
(Schſp.), 1875. – Jn Amerika und bei
der Jnternationale (Lſp.), 1878. –
Wiedergeben (Lſp.), 1878. – Die Bür-
germeiſterwahl (Lſp.), 1882. – Ma-
donna Sixtina (Tr.), 1883. – Die
Schrauben des Archimedes (Lſp.),
1889. – Margarete Friedlein (Tr.),
1894.

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[71/0075] Rov Rück Vorleſungen über Äſthetik hielt und zum k. k. Hofrat ernannt wurde, und begab ſich 1841 nach Berlin, hier ſeit 1843 das Feuilleton der „Neuen preu- ßiſchen allgemeinen Zeitung“ leitend. Später lebte er, da er es bei ſeinem unſteten Leben nicht zu einer geſicher- ten Exiſtenz hatte bringen können, in dürftigen Verhältniſſen zu Köln, wo er am 8. Okt. 1867 ſtarb. S: Lieder der Turngemeinde in Bonn, 1820. – Poe- ſien für Liebe u. Freundſchaft, 1822. – Gedichte, 1823. – Lieder vom Kölner Dom (geſammelt), 1823. – Buch der Sprüche, 1824. – Michel Angelo (Tr.), 1825. – Spiele der Muſe, 1826. – Bernſteine (Dn. und Nn.), 1831. – Goethes Ehrentempel; II, 1827–28. – Dramaturgiſche Parallelen, 1834. – Legenden, 1835. – Pupurviolen der Heiligen; VI, 1835–36. – Poetiſche Reiſetabletten, 1836. – Marienbüch- lein (Ge. zu Ehren der heil. Jung- frau), 1836. – Die Roſe von Mantua (N.), 1837. – Madonna (in Lr., Lg. u. Sg.), 1843. – Geſammelte Dich- tungen, 1845. – Auserleſene Samm- lung rheiniſcher Sagen, 1846. – Mut- tergottesroſen (Lg., Sg., Rz., Lr.), 2. A. 1848. Rovenhagen, Ludwig, geb. am 17. Januar 1830 zu Aachen, beſuchte die Karls-Schule u. das Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte ſeit 1850 in Bonn Philologie, beſonders neuere Sprachen. Jm Jahre 1854 trat er als Lehramtskandidat in die Bürger-, ſpätere Realſchule ſeiner Vaterſtadt ein, wurde 1861 als ordentl. Lehrer an derſelben angeſtellt, 1868 zum Oberlehrer befördert und ihm 1878 der Titel eines Profeſſors verliehen. Nebenbei war er als Dozent für deutſche Literatur und fremde Spra- chen an der polytechniſchen Schule tätig und gehörte ſeit 1864 mehreren Prüfungskommiſſionen als Mitglied an. Jm Juli 1879 wurde er nach Düſſeldorf berufen, um eine Stelle in der Schulverwaltung bei der dor- tigen Regierung zu übernehmen, und im Juni 1882 zum königlichen Regie- rungs- und Schulrat ernannt. Seit 1897 Geh. Regierungsrat, trat er im Sommer 1905 in den Ruheſtand. S: Deutſchlands Erhebung unter Preußens Führung (Geſch. in Ge.), 1872. Röwen, Julius, Pſd. für Rudolf Kuſchar; ſ. d.! R-T, G. v., ſiehe Gertrud Frei- frau von Richthofen! Rüben, Ludwig, Pſeudonym für Franz Bicking; ſ. d.! Rübezahl, Kuno, Pſeudon. für Wilhelm Seyther; ſ. d.! Rübſamen, Roſa, geb. am 24. April 1853 in Haardt a. d. Sieg (Weſt- falen), lebt daſelbſt. S: Gedichte, 1900. *Rück, Andreas, geb. am 26. März 1830 zu Nürnberg, beſuchte die dor- tige Volksſchule vom 6. bis 13. Lebens- jahre und trat dann als Schriftſetzer- lehrling in die Campeſche Druckerei daſelbſt ein. Ende 1848 hatte er ſeine Lehrzeit beendet, arbeitete dann in München und ging darauf auf die Wanderſchaft, von der er im Oktober 1850 heimkehrte. Während der Jahre 1852–54 genügte er ſeiner Militär- pflicht. Jm Jahre 1860 erhielt er eine Stellung im germaniſchen Muſeum in Nürnberg, die er bis 1866 inne- hatte, und 1868 übernahm er die Redaktion der „Fränkiſchen Zeitung“ in Ansbach, die er faſt 30 Jahre lang bis zu ſeinem Tode führte. Er ſtarb daſelbſt am 19. Januar 1898. S: Der Zöpfe Ende (Lſp.), 1870. – Ein Preuße (Lſp.), 1871. – Das Dominoſpiel (Lſp.), 1872. – An Kindes Statt (Schſp.), 1875. – Jn Amerika und bei der Jnternationale (Lſp.), 1878. – Wiedergeben (Lſp.), 1878. – Die Bür- germeiſterwahl (Lſp.), 1882. – Ma- donna Sixtina (Tr.), 1883. – Die Schrauben des Archimedes (Lſp.), 1889. – Margarete Friedlein (Tr.), 1894. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/75>, abgerufen am 23.11.2024.